PAЯADOXA

Normale Version: Spirituelle Krise
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@Ramazotti
Ja, dumme Fragen, auf die du dir selbst ebenso dumme Antworten lieferst: lauter Glaubenssätze, Überzeugungen ohne Seins-Substanz. Wortklauberei....
Ich philosophiere aber nicht mit dir...

Sattyama

(04.12.2019, 18:55)LolSophie schrieb: [ -> ]Wer nicht weiss, was absolute Wahrheit ist, der weiss nicht, was Gewahrsein ist, demgemäß muss ich ihm zwangsläufig jede geistige Erkenntnis absprechen.

In dieser Anmaßuung ist das spirituelle Ego bereits in jedem Teil der Behauptung enthalten, offenbar sozusagen ;)

Der, der zu wissen glaubt, was Wahrheit ist, den gibt es nicht.
Es ist nur möglich sich der Wahrheit auf maximale Weise zu nähern. Und wenn dann Gewahrsein übrig bleibt als das, was IST, dann wird klar, dass Wahrheit nicht wissbar ist, sie kann nur SEIN, ohne einen Jemand, der etwas darüber weiß.

liebe Lolo, ich war genau wie du jahrzehntelang im Bescheidwissen gefangen und das ist kein schlechter Zustand, man kann darin sogar glauben, dass man an sich selbst und der Welt nicht mehr leidet, wie wunderbar.

Und um den Widerspruch in meiner Aussage aufzulösen, wenn ich sage, Wahrheit ist nicht wissbar, dann wäre auch dies natürlich nicht wissbar.
Stimmt!

Ich weiß auch nicht, was Wahrheit ist. Allerdings wurde mir offenbar, dass ich Wahrheit BIN, nichts anderes bin ich je gewesen, nichts anderes werde ich je sein.....bevor ich war bin ich.....oder?....lach
Es ist nicht ernst Lolo, es ist ein Traum, ich wünsche dir, dass er weiterhin froh für dich sein wird.
Ich brauche da gar keine philosophische Antwort Lolo ... Deine Reaktion sagt da mehr aus ...
(03.12.2019, 14:02)Thomas schrieb: [ -> ]Und etwas als die Wahrheit über mich selbst anzunehmen ist das Problem, aber nicht die Lösung des Problems. Es sind gerade die Lügen, die ich über mich selbst glaube, die das ganze Chaos verursachen.
Also lass uns das Wort "akzeptieren" im Zusammenhang mit unseren Gefühlen und Gedanken nicht missverstehen. Für mich bedeutet es die Anerkennung, dass ich dies oder das glaube, haben will oder nicht haben will. Ich beurteile nicht, was zu mir gehört und was nicht. Weil ich es nicht beurteilen kann. Ich habe vergessen, wer ich bin. Ich weiß es nicht mehr. Ich vertraue darauf, dass ich mich nicht selbst erfinden muss, weil das, was ich bin, nicht zerstört werden kann. Alles was ich tun muss ist, den Weg freizumachen und nicht mehr darauf zu bestehen, dass ich dies bin oder das bin. Und das ist weiß Gott manchmal schwer genug. Aber es kann nicht mein Part sein, selbst darüber zu entscheiden, was ich bin oder nicht bin.

Noch einmal mit anderen Worten gesagt: Ich schaue mir (idealerweise) ohne Angst und Abwehr alles an, was in mir zu leben scheint. Wünsche, Mordgelüste, Aggression, Liebe, Angst. Aber ich sortiere es nicht danach, was mir wünschenswert und akzeptabel erscheint und was nicht.

👍 Herz
Hallo zusammen. Nach meinem Gusto kann weiterhin alles was IST, auch beschrieben werden.
Natürlich erst nach sorgfältiger Klärung und Sortiererei.
Das gilt auch für das Unmittelbare, die Intuition, welche sich nach Jahren der Selbstzerfleischerei dann plötzlich mal einzustellen vermag und dann als große Gnade empfunden wird.
Doch wie bei aller Intuition gibt es keine Herleitung, man sieht fühlt wie auch immer im klarsten Licht und nennt das dann eine Erleuchtung.
Natürlich sollte man das selber erleben, ein Stück Erdbeerkuchen kann man ja schliesslich auch in allen Facetten beschreiben, doch schmecken muss man ihn selbst. Und je nach Geschmack gibt es da dann auch sicherlich Unterschiede.
Mir gibt es keine absolute Wahrheit ohne Bewusstsein. Und so gibt es nur subjektive Wahrheit.
Die Frage und Suche nach absoluter Wahrheit resultiert lediglich aus einem Sicherheitsbedürfnis.
Einfach darauf vertrauen das alles seine Richtigkeit hat ist uns ja nicht genug.

Und so warten wir auf die nächste spirituelle Krise, oder die nächste Nahtoderfahrung, Meditation, probieren es mit holotrophen Atmen, -oder umgekehrt-, verbinden uns also die Augen in der Stille und halten die Luft an bis wir bewusstlos werden, immer auf der Suche nach der schmalen Grenze, wo das Ego wirklich einmal die Fresse hält. Genau DAS ist dann auch der Ego Tod.

Ich bin ja der Meinung, das dies auch einfacher gehen kann, aber jeder Weg ist anders.

Und wenn wir dort dann stehen, in der Fülle des Seins des Nichts, einen Blick erhaschen, intuitiv spüren und alles verstehen, so sind wir auch dort doch nur (Buddha-)Babys.
@ Lolo
Mich bestürzt dieses Empathielosigkeit, diese Kälte. Dieser Drang, zu beurteilen und zu verurteilen und sich über andere stellen zu wollen. Ich mag da einfach nichts mehr sagen.

Dexter

@ Thomas
Ignoriere einfach die Unbewusstheit anderer User und lasse sie mit ihrer gedanklichen Umweltverschmutzung alleine.

Mogli

Sie versucht eigentlich nur zu dienen
Das kann man auch nicht ignorieren

Mogli

Menschen sind wie Kinder sie wollen angenommen werden wenn man versteht das lieben wichtiger ist als geliebt werden ergibt sich das geliebt werden von ganz alleine
Manchmal sollte man das geben was man selbst am meisten braucht
Das wären so meine Gedanken wie man eine Krise überwinden könnte
Ein erwachter wird mich vielleicht kritisieren und sagen es gibt nur Bewusstsein auch er hat bestimmt recht
(03.12.2019, 14:02)Thomas schrieb: [ -> ]Was ich vollkommen richtig finde an dem, was du sagst ist, dass all unsere verdrängten und verborgenen Motivationen, Traumata und Überzeugungen ins Bewusstsein gebracht werden müssen. Aber ob das Wahrheiten sind oder Irrtümer - kann das ein Mensch beurteilen, der die Wahrheit nicht kennt?
Was mit all diesen Dingen zu "tun" ist, beschreibe ich mit "Nicht urteilendem Beobachten". Egal, ob es schön oder hässlich erscheint, angenehm oder unangenehm. Jede dieser Regungen, Gefühle und Gedanken muss zunächst einmal dasein dürfen.

Genau lieber Thomas, so sehe ich das auch.
In Achtsamkeit, in Interaktionen mit der Umwelt (die in uns stattfinden) oder in Stille tauchen diese Aspekte von Selbst auf und wir lassen, sie fühlend, da sein.
Wie du in deinem Beitrag schon andeutest, sind sie natürlich nicht die letzte Wahrheit über uns, genau deshalb sind sie, da Lüge, oft so schmerzhaft, da wir einerseits der Raum und das Gewahrsein sind in dem diese persönlichen und kollektiven Dinge auftauchen und erst lebendig werden - können..... Und wir andererseits unserer wahren Natur nach, bereits geläuterte Wesen sind, wäre es nicht zu der Grund-Identifizierung mit Form und damit zum Trennungsempfinden gekommen. Alles was wir nicht wirklich sind, beschert uns Unbehagen und Schmerz, und macht sich darüber u.a. als Solches bemerkbar.
Wir sind formlos und (geläuterte) individuelle Wesenheiten/Lebensausdrucksformen.

Darum fühlt sich GeläutertSEIN so prächtig an, und strebt die (erwachende) Seele -für uns bewusst oder unbewusst- stets danach.
Der Mensch sucht nach dem Zustand der Freiheit, Leichtigkeit, Freude und Schönheit die darin verborgen liegt, nur meist im Außen durch Allerlei Kompensationen - du weißt schon...
Und das ist für mich auch mitunter der Grund, warum Menschen seit jeher geneigt sind, das sog. "Negative" abzuspalten und im Außen zu bekämpfen, und viel eher "gut" oder sonst wie toll und/oder rechtschaffend etc. sein wollen und sich damit zu identifizieren neigen. Sorum funktioniert es natürlich nicht.
Dahinter steckt nicht allein der Wunsch nach Liebe und Anerkennung, also mehr (scheinbares) Erfülltsein, sondern ist m.E. bereits ganz tief unbewusst "spürbar", dass etwas Wahres und das wahrhaft Gute = Echte/das Natürliche eher darin (im GeläutertSein) liegt, als beispielsweise in Egozentrik und Hass und ähnlichen Ausdrucksweisen die tatsächlich nur auf Trennung basieren. Und/Denn alles "Falsche" tut letzlich weh.
Gewissen ist nicht nur eine Frage der scheinbaren Schuldhaftigkeit, die ja eigentlich gar keiner hat und tatsächlich anerzogen ist, sondern ein Hinweis, ein Gespür auf etwas, das nicht übereinstimmt mit unserem, diesem natürlichen (Geläutert)SEIN, in seiner Reinform, als das was wir wirklich sind. Liebe.
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