26.03.2018, 13:00
Hier der zweite Text:
"Indem wir das Ende der spirituellen Suche erreicht haben, sind wir eigentlich am Anfang angelangt – am Anfang der Erforschung von Bewusstsein. Dies ist kein Weg des Suchens und Findens; es ist nicht das Negieren von Gedankenprozessen oder das Verändern von irgendetwas. Es ist die Erforschung der Manifestation und der Gestaltwerdung der Totalität, die sich genau in dem ausdrückt, was kommt nach dem Jetzt – in meinem Körper, meinem Leben, meinen Beziehungen, in sämtlichen Formen und Ausdrucksweisen, die sichtbar sind, – und in allen, die nicht sichtbar sind.
Damit verlassen wir die Welt der Ideale und betreten eine frei fließende Wirklichkeit. Dies kann eine beängstigende Welt sein, weil sich darin die dunklen Energien und Leidenschaften nicht mehr kontrollieren lassen – jene Dinge, die wir zu kontrollieren gelernt haben. Es gibt keine Garantie, dass wir liebenswert, sanft oder irgendetwas sein werden; wir könnten beim genauen Gegenteil landen. Und es stellt keine besondere Herausforderung dar, wenn sich Mitgefühl in uns zeigen sollte."
Steven Harrison-amerikanischer Mystiker, „Was kommt?“
Yepp, hier ist man bereits hingegeben.......es gibt keinen Kontrolleur mehr! Nur, Bewusstsein/Gewahrsein/Achtsamkeit....mibekommen bzw. sehen und fühlen was geschieht.
Das bewirkt bereits Heilung/Veränderung auf wundersame Weise, da Niemand mehr zwischen Sein und Seinsfluß agiert und diesen natürlichen Strom behindern könnte.
Und selbstverständlich entscheiden wir noch, aber aus einem anderen Seinsgefühl heraus. Nur ist da kein Entscheider mehr.
Mystiker würden dazu evtl. auch sagen: "Sich selbst ge-lassen haben".
Aus (langjähriger) Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht bedeutet, dass du letzlich zu einem "schlechten" oder rücksichtslosen Menschen wirst. Ganz im Gegenteil ist dies der Weg der Ganzwerdung und Heilung. Nur muss es dafür Raum geben, das alles bisher Kontrollierte und Unterdrückte in uns auftauchen kann. Hier macht Harrison in dem wie er es zum Ausdruck bringt, einfach nur auf die Ängste im Menschen aufmerksam, die Kontrolle aufzugeben und sich hinzugeben, an das EINE, an sich Selbst, an das was ist, weil man dann ja eben nicht weiß was auftauchen und passieren wird. Traumata und andere unterdrückte Gefühle, Gedanken etc. könnten z.B. ins Bewusstsein gelangen.
"Indem wir das Ende der spirituellen Suche erreicht haben, sind wir eigentlich am Anfang angelangt – am Anfang der Erforschung von Bewusstsein. Dies ist kein Weg des Suchens und Findens; es ist nicht das Negieren von Gedankenprozessen oder das Verändern von irgendetwas. Es ist die Erforschung der Manifestation und der Gestaltwerdung der Totalität, die sich genau in dem ausdrückt, was kommt nach dem Jetzt – in meinem Körper, meinem Leben, meinen Beziehungen, in sämtlichen Formen und Ausdrucksweisen, die sichtbar sind, – und in allen, die nicht sichtbar sind.
Damit verlassen wir die Welt der Ideale und betreten eine frei fließende Wirklichkeit. Dies kann eine beängstigende Welt sein, weil sich darin die dunklen Energien und Leidenschaften nicht mehr kontrollieren lassen – jene Dinge, die wir zu kontrollieren gelernt haben. Es gibt keine Garantie, dass wir liebenswert, sanft oder irgendetwas sein werden; wir könnten beim genauen Gegenteil landen. Und es stellt keine besondere Herausforderung dar, wenn sich Mitgefühl in uns zeigen sollte."
Steven Harrison-amerikanischer Mystiker, „Was kommt?“
Yepp, hier ist man bereits hingegeben.......es gibt keinen Kontrolleur mehr! Nur, Bewusstsein/Gewahrsein/Achtsamkeit....mibekommen bzw. sehen und fühlen was geschieht.
Das bewirkt bereits Heilung/Veränderung auf wundersame Weise, da Niemand mehr zwischen Sein und Seinsfluß agiert und diesen natürlichen Strom behindern könnte.
Und selbstverständlich entscheiden wir noch, aber aus einem anderen Seinsgefühl heraus. Nur ist da kein Entscheider mehr.
Mystiker würden dazu evtl. auch sagen: "Sich selbst ge-lassen haben".
Aus (langjähriger) Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht bedeutet, dass du letzlich zu einem "schlechten" oder rücksichtslosen Menschen wirst. Ganz im Gegenteil ist dies der Weg der Ganzwerdung und Heilung. Nur muss es dafür Raum geben, das alles bisher Kontrollierte und Unterdrückte in uns auftauchen kann. Hier macht Harrison in dem wie er es zum Ausdruck bringt, einfach nur auf die Ängste im Menschen aufmerksam, die Kontrolle aufzugeben und sich hinzugeben, an das EINE, an sich Selbst, an das was ist, weil man dann ja eben nicht weiß was auftauchen und passieren wird. Traumata und andere unterdrückte Gefühle, Gedanken etc. könnten z.B. ins Bewusstsein gelangen.