29.03.2018, 12:02
(29.03.2018, 10:21)Thomas schrieb: Dass dies etwas abstrakt klingt und Gefühle dagegen so außerordentlich wirklich und real erscheinen, hängt nur davon ab, wo die Aufmerksamkeit fixiert ist und dass man über diese Instanz SEIN nichts Konkretes sagen kann, während man über Gefühle endlose Bücher schreibt.
ECHT ist das, was sich nicht verändert - Gefühle aber sind vorübergehende und abhängige Erscheinungen.
Das ist soweit richtig, Thomas.
Bei der Verarbeitung von Gefühlen, Auflösen von Trauma und sonstige mehr oder weniger schmerzliche Gefühle, ist man nach dem Erwachen(sprozess) stets die Instanz die diese Gefühle bezeugt. Das ist quasi die Basis auf der Heilung (ohne Geschichten und ggf. identifikationslösend) geschieht. Darum ist es auch keine Arbeit an sich selbst in dem Sinne, weil wir gewissermaßen nichts tun, außer ein müheloses zulasssen, bezeugen, (liebende) Aufmerksamkeit darauf richten, den Fluß und die Energien nicht behindern die sich im Körper zeigen u.ä., und mit dieser Haltung immer wieder dazu einladen. Geschichten haben hier wenig Platz, denn mit ihnen sind wir nicht anwesend/Hier sondern woanders, wo sich Gefühle neu kreieren können, anstatt die im System bereits gespeichterten/vorhandenen aufzulösen - worum es eigentlich nur gehen sollte, um die alten Prägungen quasi.