18.08.2015, 17:36
Ein Wort zum natürlichen Menschen, ein in letzter Zeit immer wiederkehrendes (Tot-)Schlagwort, der allerdings nie konkret definiert wird.
Der natürlichste Mensch ist das neugeborene Kind! Ein kleines Kind ist polymorph pervers, d.h. ganzheitlich erotisch vitalisiert. Mit der Entwicklung des Egos fängt die Sozialiserung, die Verbiegung, die Entfremdung vom Körper an an und Schluss ist mit der glücklichen Perversion. Der natürliche Mensch geht bei diesem körperfeindlichen Sozialisierungs- und Neurotisierungs-Procedere so ziemlich verschütt, d.h. er fristet ein Schattendasein im Unbewussten und wird dadurch "Böse". Schattenintegration bedeutet, den Körper (Göttin) aus der Gefangenschaft, seinem Schatten-Dasein zu befreien. Im Individuationsprozess wird nicht nur der GEIST, sondern auch der Körper wiedergeboren. Bei Wilber heisst dieser wiedergeborene natürliche Mensch der "Zentaur". Der seinen natürlichen Trieben entfremdete Körper wird wieder seiner polymorph-perversen Bestimmung zugeführt und erfährt sich so als Tempel des Heiligen Geistes.
Die "Weibliche Seite" aus dem Schatten zu befreien, bedeutet für Männer wie für Frauen, den "Zentaur" in sich zu befreien. Ziel der spirituellen Entwicklung ist es, nicht Gott, sondern ein in sich ungeteiltes GANZES einzigartiges authentisches Individuum zu werden!
Die Leute, die hier so unerfahren resp. unqualifiziert gegen Schattenintegration anreden und Indviduation für etwas Trennendes halten, weil darin das Wort "dual" enthalten sei , bezeugen mit allem was sie dagegen anzubringen haben, recht eigentlich nur die alte bekannte körperfeindliche nicht-integrale, patriarchalisch-dualistische Spiritualität bzw. Religiosität, die uns das patriarchalische Christentum beschert hat.
Ich erlaube mir, diesen Text auch im Thread Erwachen und Individuum zu posten.
Der natürlichste Mensch ist das neugeborene Kind! Ein kleines Kind ist polymorph pervers, d.h. ganzheitlich erotisch vitalisiert. Mit der Entwicklung des Egos fängt die Sozialiserung, die Verbiegung, die Entfremdung vom Körper an an und Schluss ist mit der glücklichen Perversion. Der natürliche Mensch geht bei diesem körperfeindlichen Sozialisierungs- und Neurotisierungs-Procedere so ziemlich verschütt, d.h. er fristet ein Schattendasein im Unbewussten und wird dadurch "Böse". Schattenintegration bedeutet, den Körper (Göttin) aus der Gefangenschaft, seinem Schatten-Dasein zu befreien. Im Individuationsprozess wird nicht nur der GEIST, sondern auch der Körper wiedergeboren. Bei Wilber heisst dieser wiedergeborene natürliche Mensch der "Zentaur". Der seinen natürlichen Trieben entfremdete Körper wird wieder seiner polymorph-perversen Bestimmung zugeführt und erfährt sich so als Tempel des Heiligen Geistes.
Die "Weibliche Seite" aus dem Schatten zu befreien, bedeutet für Männer wie für Frauen, den "Zentaur" in sich zu befreien. Ziel der spirituellen Entwicklung ist es, nicht Gott, sondern ein in sich ungeteiltes GANZES einzigartiges authentisches Individuum zu werden!
Die Leute, die hier so unerfahren resp. unqualifiziert gegen Schattenintegration anreden und Indviduation für etwas Trennendes halten, weil darin das Wort "dual" enthalten sei , bezeugen mit allem was sie dagegen anzubringen haben, recht eigentlich nur die alte bekannte körperfeindliche nicht-integrale, patriarchalisch-dualistische Spiritualität bzw. Religiosität, die uns das patriarchalische Christentum beschert hat.
Ich erlaube mir, diesen Text auch im Thread Erwachen und Individuum zu posten.