01.09.2015, 10:01
(01.09.2015, 08:49)ParaDoxa schrieb: Ein passender Text aus Sein.de:
Die Gefahren des Pseudo-Advaita
https://www.sein.de/die-gefahren-des-pseudo-advaita/
Ganz meine Meinung. Nichts ist abträglicher als die Überzeugung, schon etwas errreicht zu haben, während man in Wirklichkeit gerade mal den Kopf aus der Erde gesteckt hat. Ein Hindernis für diejenigen, die sich da so über sich selbst irren und für deren Bewunderer.
Zusammenfassend kann man da wohl sagen, dass ein Ego bei weitem nicht so leicht zu durchschauen ist, wie sich manche das denken. Was da nach Wunschdenken göttliches Walten zu sein scheint ist wohl zu oft ein begeistertes Ego, das ja schon immer wusste, dass es eigentlich Gott ist.
Das erinnert mich auch daran, dass jemand in diesem Forum - weiß gerade nicht, wer, und das spielt auch keine Rolle - von seiner Gotteserfahrung spricht. Woher weiß man, dass man Gott erfährt? Es wird eine Erfahrung gemacht, die einen über das Gewöhnliche hinaushebt - aber ist das dann bereits Gott?
Schon die Wortwahl lässt mich da aufhorchen. Gott lässt sich wohl kaum erfahren... oder?
Zitat:Achso, lieber Thomas was mir einfällt.........
ich finde nicht, dass dein mind-Erwachen einen Plattitüden Schwinger hervorgebracht hatte. ;-))
Danke! Das sehe ich selbst auch so, aber die Impulse, aus ein bisschen Aufwachen gleich eine Weltrevolution zu machen, kenne ich durchaus. Sie fielen bei mir nur nicht auf besonders fruchtbaren Boden, weil ich zu viele entgegengesetzte Kräfte in mir beherberge, die mich klein halten. Ich bin eher lichtscheu und verstecke mich in Foren ;-)