[fredo]

so >etwas, wie ein permanent verankert sein ( sich fühlen ) in einem anderen >etwas (vorhin zb. das "etwas" gewahrsein genannt ) ist bestenfalls ein wunschtraum,
oft aber auch eine ermächtigungsidee des sich stets um >etwas bemühenden "ich"-idee.

und sich da eine "permanent verankerte Gewahrseins"-Idee überzustülpen stärkt dieses "Ich" besonders und macht es zu einem "spiri-supermann/frau-ich"

kaum etwas wird von "ichs" so gründlich missverstanden, wie dieser begriff gewahrsein..

es handelt sich dabei weder um einen zustand, noch um eine besondere neue "spirituelle" fertigkeit ...
schon gar nicht istt es eine art Lupenbrille zur Betrachtung der Welt und ihrer Ereignisse.

es ist, bestenfalls die Umschreibung einer inneren Gewissheit, die noch nicht mal neu ist, sondern die im OFFENEN MOMENT als bereits immer vorhanden bemerkt wird.
nur dessen, wird da (jemand) GE-WAHR !
und zahlt den Preis dieses "speziellen" Gewahrseins ..... nämlich das Verschwinden dieses ( so gerne selber "gewahrsein" wollenden jemands ).
weder wird da die Welt (ge)wahrer, noch irgendetwas was mit täglicher Erscheinung zu tun hätte.

Und es findet auch keinesfalls irgendwann mal eine Art Landung in Gewahrsein statt,
sondern eine unabänderliche Ausgeliefertheit an das ewig Chaotische, Unwissbare, Ungewahrseiende.

Der Fall ins Bodenlose wird als natürlicher Zustand deutlich.
Eine Landung ist nicht vorgesehen.