26.09.2014, 13:55
Zitat:Verehrte Para, so zumindest sieht es der Mahayana-Buddhismus.
Alles was kommt und geht .... IST in diesem Sinne Wahrhaftig, da die einzge Wahrhaftigkeit der ständige Wandel IST. Es ist die Natur der Dinge, dass sie zusammengestzt sind und nicht aus sich selber exsitieren. Sie sind "Bedingt" entstanden. Das grosse Problem vieler "Suchender" ist daher, dass sie hinter den Dingen etwas beständiges suchen, so etwas wie einen "Wahren Geist", ein "Reines Bewusstsein", so etwas wie ein "ES" (das im Gegensatz zum "Ego" oder zur "Illusion" steht) etc. Da aber nichts in diesem Universum als solches beständig ist, gibt es auch nichts dergleichen zu finden. Die Welt als solches IST bereits das Ganze .... Moment für Moment immer wieder neu. Amen
Hallo lieber Ikkyu,
danke für die Erklärung. Ja, so gesehen kann ich dem zustimmen, dass der Wandel beständig ist.
Und ja genau, die Phänomene existieren nicht aus sich selbst heraus, also ist dort (im Außen) auch nicht zu suchen.
Du sagst, es gibt nichts zu finden. Stimmt irgendwo, aber vielleicht kann man es so ausdrücken; es gibt wohl kein ETWAS zu finden, aber eine (gefühlte/erlebte) andere Seinsqualität - GewahrSEIN zu erfahren bzw. zu leben. Einen spürbaren Urgrund / Frieden / Leerheit / Raum -wie immer man es nennt- was zuvor verdeckt war. Und für uns nur im Jetzt-Sein kann. Also wir finden nix, sondern SIND DAS ("Gefundene") dann. Kann es gerade nicht anders ausdrücken...:-)
Oder so gesagt: Wir können das wonach wir suchen nur sein! hahaha bemerke gerade den doppelten Sinn in dieser Aussage....klar, das wonach wir suchen können nur wir selber sein.

Zitat:Die Welt als solches IST bereits das Ganze .... Moment für Moment immer wieder neu. AmenJa, schön gesagt...und in diesem Moment gibt es keine Trennung...
würdest du das so bestätigen?
Karl Renz sagt: "ich werde niemals wissen wer/was ich bin"
das käme dem m.E. gleich/nah.
Lieben Gruss
Para :-)