21.11.2014, 15:48
Liebe Paulette,
ja, das stimmt auch für mich. Ein Erwachen bedeutet nicht anschließend dauerhaft in Glückseligkeit zu baden. Ganz im Gegenteil....es kann unangenhemer werden als es vorher war.
Da fragst du mich was. :-) Ich versuch mal zu beschreiben wie ich es erlebe.
Hm ja, du hast recht, es sind zunächst unbewusste Automatismen, die nicht leicht zu durchschauen sind.
Ich sehe da nur die Möglichkeit so gut es geht in Achtsamkeit zu beobachten was im Hier und Jetzt geschieht.
Indem wir mit der Aufmerksamkeit im Körper bleiben, den Atmen beobachten, den Energiefluss, Befindlichkeiten und auftauchende Gefühle wahrnehmen und damit sind.
Der Beobachter ist sehr nützlich, wenn wir gleichzeitig in Körperfühlung bleiben, und dadurch das Risiko vermindern uns in Konzepte zu verlieren, oder besser gesagt mitbekommen, wenn wir gedanklich gerade ein Konzept bedienen oder gerade bedienen wollen.
Aus dem Denken in die Körperfühlung zu gehen, ist für mich der einfachste Weg in die Präsenz zu kommen, also nach Tolle, in Gegenwärtigkeit zu sein.
Wahrnehmen was jetzt ist, in mir und um mich herum....mit der Zeit wird auch das zu einem Automatismus.
Die 10 Wege der Vermeidung beruhen ja auf Konzepte, und die können wir natürlich auch wieder loslassen. Allerdings braucht das sicher viel Zeit und Bewusstheit. Im Modus diese Konzepte als Ziel auflösen zu wollen, geraten wir in ein nächstes Konzept. Eines des Erreichen-wollens. Darum denke ich, sollten wir uns darüber weniger Gedanken machen, und statt dessen -so gut ES geht- im jetzigen Moment verweilen - in dem betreits alles gut ist und es nichts zu erreichen gibt. Und wenn Unangenehmes auftaucht, dann "einfach" Hier bleiben und damit sein.
Imgrunde sagt Jeff indirekt; lasse ALLE Konzepte los, lebe ohne Richtschnurr, und sei gegenwärtig in jedem Moment, so gut du eben kannst.
Und klappt das mal nicht, dann wisse, dass es nichts mit dir zu tun hat, da Niemand bestimmen kann, wann, wie oft und wie gut es ihm gelingen wird präsent zu Sein.
Wichtig ist nur m.E., dass die innere Ausrichtung/Haltung die Achtsamkeit und Gegenwärtigkeit als wesentliche Schlüssel anerkennt. Ohne Druck, ohne „ich sollte“ oder „ich muss“!
Und zum Thema, da ist ja niemand der etwas tun könnte:
Ja klar, alles geschieht von Selbst, es gibt keinen der etwas bestimmen kann, aber wenn ich nichts von Präsenz oder IchBin weiß, dann müsste sich mir das ja auch erst mal erschließen (obwohl ich bereits das bin was IchBin) bevor ich darin -bewusst- verweilen kann. So spielt beides ineinander. Mein scheinbares Tun und Wissen mit dem, einfach DAS zu Sein was ich in wahrheit bin, und wo weder Wissen ist, noch Tun stattfindet, und alles blos geschieht/ geschehen kann...
ja, das stimmt auch für mich. Ein Erwachen bedeutet nicht anschließend dauerhaft in Glückseligkeit zu baden. Ganz im Gegenteil....es kann unangenhemer werden als es vorher war.
Zitat:Sogenannte Erwachsene reagieren auch nicht anders als Kinder. Auch sie müssen ihre Aufmerksamkeit lenken. Und wenn sie nun in den ganzen Punkten, wie im Text beschrieben, bereits seit Jahren oder wie in meinem Fall seit Jahrzehnten mit "Bypässen" agieren, dann kann niöht einfach damit aufgehärt werden. Es sind Automatismen, die erscheinen.
Was also meinst du, wie diese Bypässe wieder losgelassen werden können?
Wohin die Aufmerksamkeit lenken?
Da fragst du mich was. :-) Ich versuch mal zu beschreiben wie ich es erlebe.
Hm ja, du hast recht, es sind zunächst unbewusste Automatismen, die nicht leicht zu durchschauen sind.
Ich sehe da nur die Möglichkeit so gut es geht in Achtsamkeit zu beobachten was im Hier und Jetzt geschieht.
Indem wir mit der Aufmerksamkeit im Körper bleiben, den Atmen beobachten, den Energiefluss, Befindlichkeiten und auftauchende Gefühle wahrnehmen und damit sind.
Der Beobachter ist sehr nützlich, wenn wir gleichzeitig in Körperfühlung bleiben, und dadurch das Risiko vermindern uns in Konzepte zu verlieren, oder besser gesagt mitbekommen, wenn wir gedanklich gerade ein Konzept bedienen oder gerade bedienen wollen.
Aus dem Denken in die Körperfühlung zu gehen, ist für mich der einfachste Weg in die Präsenz zu kommen, also nach Tolle, in Gegenwärtigkeit zu sein.
Wahrnehmen was jetzt ist, in mir und um mich herum....mit der Zeit wird auch das zu einem Automatismus.
Die 10 Wege der Vermeidung beruhen ja auf Konzepte, und die können wir natürlich auch wieder loslassen. Allerdings braucht das sicher viel Zeit und Bewusstheit. Im Modus diese Konzepte als Ziel auflösen zu wollen, geraten wir in ein nächstes Konzept. Eines des Erreichen-wollens. Darum denke ich, sollten wir uns darüber weniger Gedanken machen, und statt dessen -so gut ES geht- im jetzigen Moment verweilen - in dem betreits alles gut ist und es nichts zu erreichen gibt. Und wenn Unangenehmes auftaucht, dann "einfach" Hier bleiben und damit sein.
Imgrunde sagt Jeff indirekt; lasse ALLE Konzepte los, lebe ohne Richtschnurr, und sei gegenwärtig in jedem Moment, so gut du eben kannst.
Und klappt das mal nicht, dann wisse, dass es nichts mit dir zu tun hat, da Niemand bestimmen kann, wann, wie oft und wie gut es ihm gelingen wird präsent zu Sein.
Wichtig ist nur m.E., dass die innere Ausrichtung/Haltung die Achtsamkeit und Gegenwärtigkeit als wesentliche Schlüssel anerkennt. Ohne Druck, ohne „ich sollte“ oder „ich muss“!
Und zum Thema, da ist ja niemand der etwas tun könnte:
Ja klar, alles geschieht von Selbst, es gibt keinen der etwas bestimmen kann, aber wenn ich nichts von Präsenz oder IchBin weiß, dann müsste sich mir das ja auch erst mal erschließen (obwohl ich bereits das bin was IchBin) bevor ich darin -bewusst- verweilen kann. So spielt beides ineinander. Mein scheinbares Tun und Wissen mit dem, einfach DAS zu Sein was ich in wahrheit bin, und wo weder Wissen ist, noch Tun stattfindet, und alles blos geschieht/ geschehen kann...