12.07.2017, 12:43
(12.07.2017, 12:33)Paripurna schrieb: Wo ist in diesen Aussagen die Ausrichtung auf das Selbst?
Die Ausrichtung wird wohl nicht mehr nötig sein, so jemand ist nach so vielen -ich glaub über 30- Jahren der Stabilisierung und Integration fest im Selbst verankert.
(12.07.2017, 12:33)Paripurna schrieb: Wo ist der Hinweis auf das Durchdringen der Illusion?
Wozu der Hinweis? Hier gehts um etwas anderes. Der Text richtet sich mE. ohnehin vornehmlich an "Fortgeschrittene". Da braucht es keinen dieser Hinweise mehr. Nur meinen eben auch jene, dass Werten unspirituell und daher nicht richtig oder erlaubt sei, oder ein Zeichen von Ego oder was auch immer.
(12.07.2017, 12:33)Paripurna schrieb: Worin unterscheidet sich der Text von einem - sagen wir mal "unerwachten" - Umweltschützer oder Greenpeace Aktivisten, der glaubt Flüchtlinge aus dem Meer zu retten, mache ihn zu einem besseren Menschen?
Davon das mehr durchschaut wurde/wird. Er meint auch nicht, dass es ihn zu einem besseren Menschen macht. Ich lese; es ist ehtisch besser - nicht, wer so handele sei generell ein besserer Mensch.
Es geht ja um Wertungen. Es ist besser jemandem zu helfen als ihn umzubringen, um mal ein kontrastreicheres Beispiel heranzuziehen.
Aber ok, selbst wenn er es so meint - was natürlich für uns oder andere die Werten lange als nicht ok betrachtet haben provokant klingen kann :
Meinetwegen kann man hier ruhig sagen, dass der helfende Mensch besser als der Mörder ist, was seine Handlungen anbelangt. Ich persönlich gehe damit konform.
Natürlich ist es besser kein Arschloch (nach Wilber im darüberliegenden Text) zu sein, als ein Solches.
Dennoch ist jeder gleich ein Mensch und "Gott"gewollt - hach, es gibt so viele Schichten und Blickwinkel für etwas.
Ich kann mir bei Sugata auch nicht vorstellen, dass er Menschen in besser und schlechter einteilt. Es geht also um das bessere Handeln. Steht auch im Text-im Fettdruck, dass es ums Werten im Tun u. Handeln geht.