13.07.2017, 11:59
(13.07.2017, 11:47)Thomas schrieb: Mir war es im konkreten Fall zu heftig - ich habe mich gefühlt, als sei der IS hinter mir her. Aber auch das zu erleben, war wichtig. Das Ausmaß an Angreifbarkeit einmal klar vor Augen geführt zu bekommen bestärkt mich wiederum in meinem Willen, die Wurzel auszureißen.
Der IS .....ja, das kenn ich wohl. Da hilft nur entspannt bleiben.
Als Mensch werden wir immer irgendwo verletzbar bleiben. Verletzlichkeit ausmerzen geht m.E. nicht.
(13.07.2017, 11:47)Thomas schrieb: Ich habe vom Kurs gelernt, dass es eine andere Deutung gibt, die du selbst oben auch schon ansprichst: Das alles ist ein Schrei nach Liebe.
Niemand, der in der Liebe ist, würde überhaupt auf solche Ideen kommen können. Und eine wirkliche Antwort auf einen Schrei nach Liebe kann nicht in Abstoßung bestehen. Allerdings - dieses "liebet eure Feinde" - steht am Ende eines langen Prozesses und kann nicht mal so eben durch eine Entscheidung herbeigeführt werden.
Ja, sehr wahr. Du, solange ich nicht massiv angegriffen werde habe ich kein Problem sie neben mir zu akzeptieren, trotz allem was geschehen war. DAS ist für mich bereits "Feinde lieben".
Liebe kann auch bedeuten sie akzeptieren und einfach weitergehen. Du willst ihnen nichts, das ist Akzeptanz.
Liebe verlangt nicht, dass du dich für ihre Zwecke benutzen lässt, oder alles duldest, denn dann übergeht man die Liebe zu sich selbst.
Obwohl, es gibt viele die diesen Entwicklungsprozess den du ansprichst nicht gemacht haben -z.B. zeigt sich diese Liebe dann nicht bei bestimmten anderen Menschen von denen sie sich getriggert fühlen, oft, allein schon aufgrund ihrer Anwesenheit und ihrem SoSein, ihrer Haltung oder Einstellung, what ever.......die werden dann eher sogar demontiert und/oder an den Pranger gestellt- während Narzissten in Ruhe gelassen und akzeptiert werden.
Oft haben sie zumindest ähnliche Tendenzen im Verhalten und so besteht eine stille Übereinkunft und keiner ist für den anderen eine Bedrohung.
Hm....