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Erwachen und Erleuchtung

Gesagt, getan.
Dir ebenfalls alles Gute, Mogli.
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(06.02.2020, 15:35)ramazzotti schrieb:  In die stille aufgesaugt zu werden...ist Mindfuck. Niemand und nix wird hier in eine stille aufgesaugt .


Das ist kein Mindfuck!


Ich komme ja aus der Mystik-Ecke ans Erwachen und Co, bzw. hatte ich schon immer einen Hang dazu.

Und ja, es ist so, dass das kleine Ich sukzessive mit dem SELBST, dem großen Ganzen verschmilzt. Hier heraus geschieht dann auch Handlung aus der Einheit. Was soviel heißt wie; frei von Egozentrik, und daher nicht nur aus der Einheit, sondern somit auch für die Ganzheit/Einheit.
Hier können wir nicht mehr voraussagen was geschehen wird, was wir tun oder wie wir reagieren werden, wenn dies oder jenes geschieht. Denn wir wissen es selbst nicht mehr, da sich die Reaktionen, das Handeln nicht mehr aus alten Überzeugungen, Konditionierungen oder (Moral)Vorstellungen heraus ergeben, sondern absichtslos einer ureigenen Ethik folgen, die keine konventionelle Moral kennt. Daher kennen wir uns Selbst nicht (mehr), denn das Persönchen gibt sukzessive den Löffel ab - wird mit alle dem aufgesogen, wenn es bereit ist und sich hingibt. Wir können uns also nicht voraussagen, da es sich immer erst im jeweiligen Moment ergibt/zeigt.
Der egozentrische Eigenwille weicht also zunehmend dem wahren Willen, dem Wille "Gottes"/höheren Selbst/wahre Natur/göttlicher Funke der Seele, oder wie immer die Bezeichnungen sind.

Und tatsächlich ist es so, dass wir nur über die innere Stille, dem leer werden, von jeglichem (Eigen)Wollen und Wissen über..., also dem Loslassen aller (Gottes-/Selbst-& Welt-)Bilder, einschließlich jene Vorstellungen und Wünsche von einem Ziel, wie Erleuchtung/Erwachen/Einswerden etc., in die er-und gelebte Einheit "gelangen" (gelangen hier in "", da wir es nicht selber machen können, denn der Macher stirbt währendessen, verschmilzt/wird aufgesogen). Auch wenn das Bestreben der Seele oder des Selbst diesen Pfad einläutet und es ihr danach dürstet, muss schlußendlich auch das losgelassen werden, um Raum zu schaffen. Da nur in einem gänzlich leeren Kelch der wahre/höhere Wille einfließen kann.
Je mehr der Mensch von sich und allem ablässt, desto mehr kann "Gott" einfließen und im Erleben eins mit ihm werden. Und je mehr dieser Prozess voranschreitet, desto stiller wird es in ihm. Desto weniger ist er, weiß er, will er, als getrennte Person. Er wird übernommen, tatsächlich wie von der Stille eingesogen. Das kann ich aus Erfahrung mit Bestimmtheit sagen. Der Weg ist ein Weg der Hingabe. Bhakti. Daher ein pfadloser Pfad der stets immer nur im Hier und Jetzt stattfinden kann, in Gegenwärtigkeit.

Es gibt nicht nur den Weg über die reine Selbsterforschung und des (Neo)Advaita, sondern auch andere Lehren, wie die des Buddha, Rumi, Meister Eckhart, Jesus....
Die Wege sind individuell, und viele Wege führen nach Rom, auch wenn alle in Rom stattfinden, und der letzte Schritt nicht gemacht oder getan werden kann - er passiert.
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Gleichgültig welcher Weg sich da zeigt, gleichgültig welches Ereignis sich da zeigt...es ist immer ..und wird nie mehr sein als... "eine Bewegung in Mind "

Das Bild des "Filmriss" bringt es ,wie ich finde..ganz gut auf den Punkt : Die Handlung des Films führt nicht zum reißen des Films .
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Vielleicht noch ein weiteres Bildnis : ein Traum in dem ein Träumer erwacht bleibt dennoch "innerhalb" des Traumes ...Dem Traum vom Erwachen ..just moving Mind
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Hi Thomas,

Zitat:"Die Person sucht keine Erleuchtung" ist je nach Betrachtung falsch und richtig. Der Impuls zur Suche kommt vom Selbst - woher auch sonst, es gibt sonst nichts. Doch ist es die Person, die nun Aktivitäten entwickelt, Methoden ersinnt, Bücher liest und nach Erleuchtung strebt. Damit läutet sie ihre eigene Auflösung ein und wenn diese stattfindet, bleibt das Selbst übrig. Die Person war dann niemals vorhanden und wurde auch nie erleuchtet. Weil das alles suspect klingt, ist das Bild vom "Erwachen aus einem Traum" (für mich) stimmiger. Thema des Traums ist:

Mit deiner Aussage gehe ich nur zum Teil mit .Folgendes sehe ich anders:

Die Person sucht die Erleuchtung, (weil dem Nichts und Alles ,was wir sind) es scheissegal ist ,ob es erleuchtet wird ,es ist ja schon Alles.

Die Annahme das das Selbst der Auslöser der Suche ist ,sehe ich auch nicht so.

Für mich ist das "ich " und das" Selbst" ein und das selbe.

In sehr frühem Alter übernimmt das Selbst-Bewusstsein die Macht ."Ich bin mir meiner selbst bewusst." Die gesamte Struktur der Selbstidentität ist ja der hypnotische Traum.Und in dem Traum fühlt sich dieses Selbst als absolut real.Es wird durch das Gewahrsein,durch Selbst-Bewusstsein aufrechterhalten.

Zitat:Damit läutet sie ihre eigene Auflösung ein und wenn diese stattfindet, bleibt das Selbst übrig.

Deinen Satz würde ich so beenden .....

Zitat:Damit läutet sie ihre eigene Auflösung ein und wenn diese stattfindet,
bleibt die Ganzheit ( Alles und Nichts) übrig ,die vorgegeben hat getrennt zu sein.

Zitat:Weil das alles suspect klingt, ist das Bild vom "Erwachen aus einem Traum" (für mich) stimmiger

Ja, das Bild ist für mich auch stimmiger.Big Grin
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(08.02.2020, 00:11)Dexter schrieb:  Die Person sucht die Erleuchtung, (weil dem Nichts und Alles ,was wir sind) es scheissegal ist ,ob es erleuchtet wird ,es ist ja schon Alles.

Der Quelle ist das scheißegal, aber nicht dem Menschen - der spürt, dass hier etwas ganz Essenzielles nicht stimmt! Der sich daher natürlicherweise nach etwas sehnt -das er zunächst vielleicht gar nicht benennen kann-, nämlich seinem natürlichen Sein, dem wahren Seinsgrund, den Frieden von Heimat und Übereinstimmung mit seinem wahren Selbst, seine Natürlichkeit und Individualität, frei von allen Überlagerungen, wie Konditionierungen usw. die ihn von sich selbst entfremdet haben, und den Begrenzungen die durch die ausschließliche Identifikation mit der Schimäre "ich" entstehen. Weil er dadurch kein wirklich stimmiges Gefühl hat, und keine echte dauerhafte Zu-Frieden-heit empfindet.

Und das bemerkt nicht die Person, denn die gibt es a) imgrunde gar nicht als wirklich eigenständig und in Verbundenheit mit dem Ganzen, womit "sie" (dieser Modus) keinen Zuganz zu einem Nicht-konditionierten Wissen jenseits ihrer künstlichen Begrenzung hat, und b) ist sie ja identifiziert, bzw. die Identifikation selbst. Daraus lässt sich schließen; es ist die Seele, das Wesen, das höhere Selbst das dies bemerkt, denn das ist die "Ebene" von Intelligenz und Weisheit die über alles Konditionierte hinaus mit dem Kosmos (von Alles/Nichts) verbunden ist, und die Wahrheit bereits insich birgt, also kennt, obwohl es dem Menschen nicht/kaum bewusst ist.
Wir wissen bereits alles - wenn wir "Wahrheiten" im Außen hören, und sie als Solche für uns erkennen, dann ist das so, weil die Hinweise uns lediglich erinnern - je nach dem wie empfänglich wir bereits für bestimmte Aussagen sind.

Man könnte auch sagen: Das voll identifizierte, sich getrennt fühlende Ich, kommt nicht an das kosmische Wissen heran. Das Ich kann es nicht wirklich für sich nutzen, eben weil es nichts Persönliches ist. Sobald es das Ich erreicht, es einträufelt, wird es geläutert.


P.S.: Gewahrsein und SelbstBewusstsein ist für mich ein Unterschied.
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(07.02.2020, 22:52)ramazzotti schrieb:  Die Handlung des Films führt nicht zum reißen des Films .

Ja, darin sind wir uns ja einig. Aber die aller Wenigsten erwachen einfach so, von jetzt auf gleich ohne je etwas dafür getan oder gesucht zu haben, ohne sich damit auseinandergesetzt zu haben. Es ist möglich, aber eher selten.

Für mich ist der Filmriss eh nicht alles, wenn er davor oder im Anschluß keinen Erwachens-/Läuterungsprozess beinhaltet.
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Erwachen ist immer (von) Hier (auf jetzt).."einfach so" ..ohne dass jemals irgendetwas ( in Geschichte von vor- und nachher) die Ursache dafür wäre(die Handlung im Film verursacht nicht den Filmriss! ) .
Ich sag also gar nicht dass es keine Geschichte (zb "Läuterungsprozesse/ Vertiefung") gibt ..

Alles " geschieht" ausschließlich aus "Ganzheit" ..auch "persönliches, egozentrisches Handeln" ..und da weicht auch kein ego- Wille einem "wahren/göttlichen Willen" ( mindfuck..) ...da stets nur 1 Wille ..ausschließlich aus "Ganzheit "
Egal was sich da zeigt, oder tut..es ist stets und ausschließlich aus Ganzheit und diese Ganzheit wird weder weniger noch ganzer durch irgendwas,noch wird sie irgendwie erreicht .
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Jung meinte mal dazu : Ganz werden ist ein lebenslanger Prozess der nie abgeschlossen ist..
Ergänzend von mir : " Ganzheit " kann nicht erreicht werden ( nicht mal annähernd !) da (Ganzheit) "immer schon" ist.
Jegliches "werden" ist bereits Ausdruck von "Ganzheit"
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Ich verstehe manchmal nicht, was du sagen willst, Ramazotti.

Zitat:Jung meinte mal dazu : Ganz werden ist ein lebenslanger Prozess der nie abgeschlossen ist..

Eigentlich ist es ja dann offensichtlich, dass Jung unter Ganzheit etwas Anderes versteht, als du, der du Ganzheit nicht als Prozess siehst, weil sie immer schon ist.

Aber dann sagst du:
Zitat:Ergänzend von mir....
, was wiederum heißt, dass du ihm Recht gibst und etwas ergänzt.

Und vollends rätselhaft wird es, wenn du sagst:

Zitat:Jegliches "werden" ist bereits Ausdruck von "Ganzheit"

Wie kann denn etwas, was wird, sich also verändert, Ausdruck von etwas etwas sein, das unveränderlich ist? Da müsste man doch eher davon sprechen, dass "Werden" eine Illusion ist, oder nicht?
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