[DOT]

Ich denke also ist es. Die Frage nicht ob, sondern wann. ^^

Mir ist schon klar, dass das Denken nicht das Sein sein kann, aber mit dem ICH/SELBST kann ich den Beschreibungen nach nichts anfangen. Wenn's ein ich und ein ICH gibt dann lautet es also: Ich denke also sind wir?

[Thomas]

Nein, ein ich gibt es nicht. Such danach und du wirst es nicht finden.

Such die Person und sie ist nicht da. Such nicht nach der Person und sie erscheint wie ein Gespenst.

[Aaron]

Nein, ein ich gibt es nicht. Such danach und du wirst es nicht finden.

Such die Person und sie ist nicht da. Such nicht nach der Person und sie erscheint wie ein Gespenst.

Es gibt nur das Ich!

Die Person hingegen gibt es nicht, sie hat das Ich auf dem Gewissen, auch wenn sie ständig vom "ich" redet..^^

[fredoo]

vokabelfight

überflüssig bis ärgerlich

einfach mal , bevor man vorhandensein , von was auch immer , behauptet oder nicht , eine erklärung der vokal abliefern , die da argumentativ durch "mein"ung präsentiert wird.

auf , auf , thomas und aaron ... was meint ihr überhaupt mit "ich" ...

[Thomas]

Nicht überflüssig. Ärgerlich ist überflüssig!

[Johannes]

Wodurch weißt du, dass es dich gibt?
Decartes sagte, es sei das Denken.
Aber wenn du nicht denkst, verschwindest du nicht.

Ich kann nicht nicht denken sobald ich irgendwelche Worte formuliere, so wie hier.
Wenn ich nicht denke, dann verschwinde ich in der Tat. Das Ich, das denkt, dass es denkt, aber selbst nur ein Gedanke ist, verschlingt sich sozusagen selbst. Und du würdest nichts mehr von mir lesen. :-)

Also wodurch dann?

Durch die Welt und das Leben. Ohne Konfrontation mit den materiellen Bedingungen und mit mir selbst als Mensch weiß ich nichts von meiner Existenz.

[Thomas]

Ich kann nicht nicht denken sobald ich irgendwelche Worte formuliere, so wie hier.

Ja, das stimmt. Dennoch gibt es ständig Lücken in deinem Gedankenstrom. Beobachte mal deine Gedanken und du wirst Lücken feststellen. Aber du wirst auch feststellen, dass du weiterhin existiert. Du benötigst nicht einen einzigen Gedanken, um zu sein.

Wenn ich nicht denke, dann verschwinde ich in der Tat. Das Ich, das denkt, dass es denkt, aber selbst nur ein Gedanke ist, verschlingt sich sozusagen selbst. Und du würdest nichts mehr von mir lesen. :-)

Du glaubst, du würdest verschwinden? Denkst du, wenn du träumst? Wer ist es dann, der träumt, wenn du doch verschwindest, wenn du nicht denkst?

Durch die Welt und das Leben. Ohne Konfrontation mit den materiellen Bedingungen und mit mir selbst als Mensch weiß ich nichts von meiner Existenz.

Welt und Leben sind nicht das gleiche. Damit so etwas wie "Welt" erscheinen kann, muss es jemanden geben, der sie wahrnimmt. Ohne diese Existenz gibt es auch keine Welt. Wer sollte da sein, um sie zu bezeugen? Da erhebt sich die Frage, ob es das Leben ist, das die Welt hervorbringt oder die Welt, die das Leben hervorbringt. Damit man sagen kann, dass etwas existiert, muss es sicherlich einen Wahrnehmenden und ein Objekt geben.

Danke und Grüße, Thomas

[Johannes]

Hallo Thomas,

Denkst du, wenn du träumst?.

Ja, manchmal. Wenn auch in einer anderen, eher irrationalen Qualität. Im Traum sind genauso Bilder und Eindrücke wie im Tagesbewusstsein, nur viel intensiver und emotional. Es kommt auch vor, dass ich an einen oder mehrere vorherige Träume zurückdenke und im aktuellen Traum anwende, was ich vorher "gelernt" habe. Und oft sind die Naturgesetze aufgehoben. Als würde sich im Traum realisieren, was ich mir sonst nur in der Fantasie vorstellen kann.
Also ich denke dort weniger und fühle mehr, aber das Denken verschwindet nicht ganz.

Wer ist es dann, der träumt, wenn du doch verschwindest, wenn du nicht denkst?

Vermutlich der selbe, der jetzt denkt. Der Beobachter?

Welt und Leben sind nicht das gleiche. ...

Ich denke dabei an die Evolution seit dem Urknall bishin zu dem, was wir Leben und Menschheit nennen. Also Welt umfasst alles, und Leben ist ein Teil von allem. So auch mein persönliches Leben als Johannes.
Sogesehen kann ich deine weitere Ausführung leider nicht mehr erfassen.

Gruß, J.

[DOT]

Also wirklich schlauer bin ich hier bislang nicht geworden. ^^

Es gibt ja die Persönlichkeit, welche umgangssprachlich auch als Ego bezeichnet wird und das unverfälschte Ego, den neutralen Beobachter den jeder inne hat. Analog dazu könnte man auch sagen der neutrale Beobachter ist die Leinwand und das Ego das gezeichnete Bild. Manchmal ist das Farbe so dick aufgetragen, dass die Leinwand in Vergessenheit gerät.

Mag sein, dass es Menschen gibt die einen jahrelangen Ego-Trip fahren...

...und nach unbestimmter Zeit zu der sagenhaften "Erkenntnis" kommen: "Hey, ich bin nicht das Bild. ICH bin die LEINWAND! Heureka!"
Einige avan­cie­ren dann zum "Guru" und lehren andere, was sie vergessen haben. -_-


http://www.bento.de/musik/warum-alicia-k...gt-610450/ 

In dem Sinne: Ein hoch auf Alica! Die Grundschule des Lebens ist schon mal bestanden.

[Thomas]

Also wirklich schlauer bin ich hier bislang nicht geworden. ^^

Kannst du auch nicht, solange sich nicht dieses DAS, auf das ich versuche, hinzuweisen, zu erkennen gibt. Zu erkennen gibt es sich dadurch, dass man seine inneren Vorgänge beobachtet - man zieht die Aufmerksamkeit vom Außen ab und wendet sie nach innen. Das ist das, was als der Beobachter bezeichnet wird. Erst dann kann man sagen, dass man schlauer wird.

Es gibt ja die Persönlichkeit, welche umgangssprachlich auch als Ego bezeichnet wird und das unverfälschte Ego, den neutralen Beobachter den jeder inne hat. Analog dazu könnte man auch sagen der neutrale Beobachter ist die Leinwand und das Ego das gezeichnete Bild. Manchmal ist das Farbe so dick aufgetragen, dass die Leinwand in Vergessenheit gerät.

Den Beobachter als unverfälschtes Ego zu bezeichnen, würde ich so nicht stehen lassen wollen. Der Beobachter wird sich einfach der Aktivitäten des Ego gewahr - mehr nicht. Und zeigt dadurch auf, dass du nicht das Ego bist. Denn etwas, was man beobachten kann, kann man nicht selbst sein.

Mag sein, dass es Menschen gibt die einen jahrelangen Ego-Trip fahren...

Die große Mehrheit aller Menschen werden sich während ihres gesamten Lebens nicht ihrer selbst gewahr.