24.01.2016, 12:12
Immer wieder lese ich im Internet Beiträge, deren Verfasser sich mittels z.B. christlicher Terminologie oder christlicher Phraseologismen (manche nennen das auch freies Assoziieren ;-) ) ausdrücken, anscheinend ohne sich mit den Ursprüngen dieser Texte, auf die man sich bezieht, beschäftigt, geschweige denn sie verstanden zu haben. Das gilt auch für buddhistische Texte mit denen ich mich aber nicht auskenne.
Wenn ich allerdings Aussagen wie: "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott" lese und der Schreiber dieser Aussage dann meint, es ginge um Wörter (!) im Sinne der Rechtschreibung und Grammatik oder im Sinne von Worten (!) die gedacht oder gesprochen werden, dann lächle ich meistens vergnüglich in mich hinein und wende mich wieder ab.
Allerdings häufen sich inzwischen die sinnlosen Assoziationen aus dem Reich "Jenseits von Ego" und "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt", wogegen ich nichts habe, das darf so sein, wie es manch Einem in eventuell substanzgestützter Selbsterfahrung so visionär aufleuchtet.
Meistens kommentiere ich solche "Erleuchtungserkenntnisse" gar nicht, mit Humor oder auch schon mal mit Sarkasmus, was allerdings nicht dazu führt, dass ich verständlich machen könnte, weshalb ich das tue.
Darum nun hier dieser Thread.
Beginne ich also mit der Aussage:
"Am Anfang was das Wort und das Wort war bei Gott!"
Was könnte diesseits von Ego und ohne freie Assoziation damit gemeint sein? Immerhin gab es einen MENSCHEN, der diese Aussage aufgeschrieben hat.
Wann hat er sie aufgeschrieben und wer hat sie aufgeschrieben?
Meister Eckhart hilf uns da schon mal auf die Sprünge mit seinem Gedicht "Das Senfkorn".
Und dann schauen wir mal, was damit gemeint sein könnte.
"Das WORT geben!"
"Mein WORT darauf!"
"Dein WORT in Gottes Namen!"
Hier geht es um ein VERSPRECHEN!
Hier geht es darum, dass Gott uns ein Versprechen gibt, wenn wir an ihn glauben, an seinen Sohn und den Heiligen Geist, dann kommen wir ins Himmelreich!
Und es ist sowas von Schnuppe ob wir Gott unser Wort geben, ob wir überhaupt Worte benutzen um unseren Glauben zu bezeugen oder ob wir nicht einfach nur eine innere Gewissheit haben, die uns an Gott glauben lässt. In jedem Fall ist das Versprechen GOTTES an UNS, dass wir zu ihm kommen, wenn.....................und dann folgen die ganzen Bedingungen, die wir einzuhalten haben etc. pp.
Aus Meister Eckhart Das Senfkorn:
"Brust des Vaters,
aus der mit Lust
das Wort stets floß!"
Welcher Art Wort kann denn aus der Brust des Vaters fließen, noch dazu mit einer Emotion - Lust?
Es ist das Versprechen!
Die Vorstelllung eines Gottes der uns ein Versprecheen gibt, wenn wir an ihn glauben.
Und dann ist Anfang, dann ist Beginn, dann fängt die Reise ins Himmelreich an.
Wenn ich allerdings Aussagen wie: "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott" lese und der Schreiber dieser Aussage dann meint, es ginge um Wörter (!) im Sinne der Rechtschreibung und Grammatik oder im Sinne von Worten (!) die gedacht oder gesprochen werden, dann lächle ich meistens vergnüglich in mich hinein und wende mich wieder ab.
Allerdings häufen sich inzwischen die sinnlosen Assoziationen aus dem Reich "Jenseits von Ego" und "ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt", wogegen ich nichts habe, das darf so sein, wie es manch Einem in eventuell substanzgestützter Selbsterfahrung so visionär aufleuchtet.
Meistens kommentiere ich solche "Erleuchtungserkenntnisse" gar nicht, mit Humor oder auch schon mal mit Sarkasmus, was allerdings nicht dazu führt, dass ich verständlich machen könnte, weshalb ich das tue.
Darum nun hier dieser Thread.
Beginne ich also mit der Aussage:
"Am Anfang was das Wort und das Wort war bei Gott!"
Was könnte diesseits von Ego und ohne freie Assoziation damit gemeint sein? Immerhin gab es einen MENSCHEN, der diese Aussage aufgeschrieben hat.
Wann hat er sie aufgeschrieben und wer hat sie aufgeschrieben?
Meister Eckhart hilf uns da schon mal auf die Sprünge mit seinem Gedicht "Das Senfkorn".
Und dann schauen wir mal, was damit gemeint sein könnte.
"Das WORT geben!"
"Mein WORT darauf!"
"Dein WORT in Gottes Namen!"
Hier geht es um ein VERSPRECHEN!
Hier geht es darum, dass Gott uns ein Versprechen gibt, wenn wir an ihn glauben, an seinen Sohn und den Heiligen Geist, dann kommen wir ins Himmelreich!
Und es ist sowas von Schnuppe ob wir Gott unser Wort geben, ob wir überhaupt Worte benutzen um unseren Glauben zu bezeugen oder ob wir nicht einfach nur eine innere Gewissheit haben, die uns an Gott glauben lässt. In jedem Fall ist das Versprechen GOTTES an UNS, dass wir zu ihm kommen, wenn.....................und dann folgen die ganzen Bedingungen, die wir einzuhalten haben etc. pp.
Aus Meister Eckhart Das Senfkorn:
"Brust des Vaters,
aus der mit Lust
das Wort stets floß!"
Welcher Art Wort kann denn aus der Brust des Vaters fließen, noch dazu mit einer Emotion - Lust?
Es ist das Versprechen!
Die Vorstelllung eines Gottes der uns ein Versprecheen gibt, wenn wir an ihn glauben.
Und dann ist Anfang, dann ist Beginn, dann fängt die Reise ins Himmelreich an.