[fredoo]

nee .-..
aber ich warte mal lieber auf die reinigungstruppe ...

[The Lolosophian]

Aphrodite - ängstlich:

aber wollen wir nicht über das unterbewusstsein uns erheben um ins gttliche bewusstsein zu gelangen?
oder uns lieber mit ängsten beschäftigen

Es ist DEINE Angst, die diese Frage stellt.
Nein, der Weg führt DURCH die Hölle, durch die Schattenwelt, durch die ANGST - nur auf dem Weg durch die Hölle (Höhle, Unterbewusstsein) lernt man, die sog. Mächte und Gewalten "unter die Füße" zu kriegen und an der Hand "Jesu", unseres inneren Führers (als Repräsentant unserer Wahren Natur) auf dem Wasser zu gehen, ohne nass zu werden. LOL

[ParaDoxa]

Als ich mal schrieb, ich hätte keinen Lehrer gehabt, stimmte das nicht so ganz - wenn ich mal recht überlege.
Ich hatte nur keinen Lehrer, bei dem ich regelmäßig gewesen bin. Nicht weil ich nicht wollte, sondern weil es in meiner Nähe nicht viele gibt, die ich zudem auch noch ansprechend fand.
Hinzu kam, dass ich als alleinerziehende Mutter eh nicht so flexibel war. Irgendwie war das für mich ein Signal mich weiterhin auf meine Intuition zu verlassen (ich war ja schon lange auf der Suche). Zudem hatte ich ja genügend Bücher gelesen, und derzeit immer noch zu lesen, und Videos habe ich ohne Ende gesehen. Ich saugte alles auf wie ein trockener Schwamm.
Selbstverständlich war ich auch bei einigen Satsangs, sowie zwei mal beim 3tägigen Rainbowspirit-Festival (da gibt es ja Satsang am Fließband :-) ) und beim ersten Erleuchtungskongress.
Und ich hatte vorallem zwischendurch Unterstützung durch einige verschiedene Lehrer /Lehrerin und transpersonale Psychotherapeuten, die ich immer wieder mal zwischendurch -während ich längst im Erwachensprozess war- life, über Telefon, Skypesitzungen, oder Mail kontaktierte, um meinen Prozess als auch Fragen die ich hatte mit ihnen zu klären.
Also ganz ohne Lehrer und Begleitung war ich nicht.

[ParaDoxa]

Und doch erleb(t)e ich den spirituellen Weg bzw. den Weg zu mir Selbst/zu "Gott", der irgendwann im Erleben in einen pfadlosen Pfad mündet, als unwahrscheinlich herausfordernd. Es ist ein sehr schmerzvoller Gang - der uns alles kostes. Allerdings, wenn sich das Gröbste in uns erlöst hat, in eine dauerhafte Zufriedenheit und grundlose Freude führt. So das unser schlichtes einfaches Dasein als total erfüllend erlebt wird - wir brauchen dazu nichts mehr von Außen. Alle Ersatz-Erfüllungsquellen die wir sonst mehr oder weniger bewusst zur Kompensation dieses Mangelsgefühls verwendet haben, werden losgelassen und weichen unserem Geburtsrecht und göttlichen Erbe, eines natürlichen ErfülltSEINs.
Mich erinnerte das an die Tiere, die frei von Gedanken, wohlig schnaufend da liegen und einfach ihr Hiersein genießen. :-) Gedanken können hier dennoch auftauchen, aber sie haben nicht mehr die Kraft dich davon wegzutragen. Du ruhst in dir Selbst. Hier gibt es auch keine Langeweile mehr....

[Dexter]

Mich erinnerte das an die Tiere, die frei von Gedanken, wohlig schnaufend da liegen und einfach ihr Hiersein genießen. :-)

Pflanzenfresser ,Widerkäuer ,immer in der Natur und erleuchtet.....das hat was ....geil......

[ParaDoxa]

es sollte eigentlich heißen: wohlig schnurrend oder schnaufend :-)

[Dexter]

Ich habe den Vergleich schon verstanden.....

[ParaDoxa]

ich weiß .... laaach :-)

[ParaDoxa]

Ich gehöre zu denen die die Suche sehr ernst genommen hat. Intuitiv wusste ich, dass ich am Ende das Beste, das wonach ich mich immer bewusst/unbewusst gesehnt hatte, finden werde. Und doch wusste ich nichts genaues - es war eine Ahnung, ein auf den Geschmack gekommen- und entflammt-sein - irgendwo war es mein Leben lang nebenher spürbar, dass da noch mehr ist, u.a. etwas anderes unbegreifliches und mystisches ist.
Mir ging es jedenfalls nie um Erwachen oder Erleuchtung (darauf stieße ich dann irgendwann während dieser Suche, die sich prinizipiell nach Innen (horchend) richtete) oder ein spiritueller Lehrer zu werden, sondern trieb mich ein innerer Ruf, zu "Gott" zu meinem höheren Selbst. Und es ist tatsächlich so gewesen, dass ich in einen "Zustand" fand, für den sich die ganze Ernsthaftigkeit ;-) , die ich als Gewissenhaftigkeit, echtem Interesse und Sehnsucht, und daraus resultierende Bereitwilligkeit bezeichne, gelohnt hatte - auch wenn es so oft und lang ein leidvoller, schmerzhafter sch***Weg war.



Diesen thread wollte ich gestern schon hochschieben, um auf unser aktuelles Thema zu reagieren.
Es ist ein Paradox, dass einerseits nichts geschieht, also nie etwas geschehen ist und es immer nur so sein kann wie es jetzt gerade ist, und das genau so, gut, richtig und nicht anders sein kann und daher auch nicht muss, und es darum nichts zu erreichen und zu verändern gibt, und andererseits wir uns auf der Erscheinungsebene endlos weiter ent-wickeln.

[Sattyama]

Ich möchte diesen Thread auch wieder hoch schieben, Paradoxa.

Für mich ist er viel aussagefähiger als die Frage - Warum wollt ihr erwachen!

So wie ich das in den letzten 38 Jahren beobachtet habe ist die Idee erwachen zu wollen nur eine Vorstellung, die sich auf ein Geschehen einen Reim machen möchte, das ziemlich beängstigend und teilweise an den Rand des Unerträglichen für das Individuum daherkommt.
Wenn ich mir anschaue, wieviele Menschen "erwachen" ohne zu wissen was das ist und dann total allein gelassen den überforderten Ärzten ausgeliefert sind, dann mache ich mir einen anderen Reim auf das alles.
Ich erlaube mir mal das hier ungereimt aufzuschreiben

Für mich sieht es so aus, als ob das Bewusstsein selbst im Menschen einen transformatorischen Weg, eine Entfaltung zum Menschsein in der ganzen Möglichkeit seiner ihm gegeben Fähigkeiten führt.
Es muss dafür einen anderen Weg nehmen als den, den die vorgehenden Generationen gegangen sind, weil die Konditionierungen der "Alten" eben genau dahin geführt haben, wo wir heute als Menschheit stehen.

Wie die Kiemenatmer eines Tages an Land gingen, so werden die Verstandesdenker aus der Dunkelheit und Einseitigkeit des EGO "geführt" hin in die Vielheit und Erhellung durch ein größeres, weiteres Bewusstsein, einen Geist des EinsSein, des Gewahrseins von Nichttrennung und Auflösung der nicht dienlichen Ego Strukturen.
Wie immer bedient sich das Bewusstsein dabei der unzähligen Varianten von Kreativität im menschlichen Geist sodass sich eben diese Evolution auf ganz verschiedene Weise in den einzelnen Individuen ausdrückt.

Und wenn Ikkyu nun fragt:

.... du meinst es muss etwas geben, das aus sich selber und nur durch sich selber existiert ? Was könnte das sein ???

dann antoworte ich: Das LEBEN! Das Leben selbst entfaltet sich aus sich selbst heraus und da wir dieses Leben sind, diesem Leben als EntfaltungsRAUM dienen, sind wir eben diesen Veränderungen ausgeliefert, so wie es die Kiemenatmer auch eines Tages waren.

Immer wieder habe ich es erwähnt und tue dies hier gern nocheinmal, es gibt ein Buch, dass diesen Weg sehr plausibel aufzeigt, es heißt:

Das Mental der Zellen und ist von Satprem:


https://www.amazon.de/Das-Mental-Zellen-...3910083153 

Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema:


https://www.evolutionsforschung.org/troller.htm 

Und hier noch mein Lieblingsinterview mit ihm:

Und darum bin ich auch sicher, dass das der Sinn und Zweck unseres Daseins mit diesen Körpern ist, wir alle hier, die wir entweder wohlwissend oder auch durch "Zufall" oder auf sonstigen Wegen zu solchen inneren Fragestellungen geführt wurden, wir sind die, die es am Härtesten trifft, wir schnappen an Land nach Luft und die Kiemenatmer sehen uns kopfschüttelnd zu ;(
Sollte es dann jedoch zu dem Moment kommen, wo noch andere Kiemenatmer aus dem Meer (der Dunkelheit) steigen, dann können wir sagen, keine Angst ihr Lieben, es ist nur ein Anpassungsprozess, es kommt der Tag an dem du nicht mehr merken wirst, dass du Lungenatmer bist, du wirst es dann für so natürlich halten wie das bisherige Kiemenatmen.

Das ist jedenfalls meine Vision an der ich mich festkralle, wenn die Luft zum Atmen mal wieder ganz, ganz dünn in meinem Sein geworden ist - metaphorisch gesprochen, so oder so ;)

Der Weihnachtsengel wünscht allen eine gute Zeit, von en