(25.12.2015, 20:26)Paulette schrieb: ......
Für mich gibt es mit dem Ausdruck "verwirklicht" nur eine Eigenschaft, die sich im Verwirklichten zeigt:
unberührt
verstehst du wie ich das meine?
Verehrte Paulette, was ich immer wieder sehr interessant finde: In viele spirituellen Wegen machen die "Jünger" dieser Wege eben oft diese "Erwach-Erfahrung" im Kontext ihres Weges. Die tibetischen Buddhisten haben oft eben eine sehr Tibetisch gefärbte "Erleuchtung" und das Zen macht so diese typischen Zenerfahrungen. Im Satsang gibts auch so einen "Blitz" der eben so typisch für dieses "Advaita" ist ..... woran das liegt ... ich weis es nicht .... es zeigt mir aber, das es eben dieses "typische" Erleuchtung gar nicht gibt. Trotzdem gibts in all diesen Wegen etwas ungehauer fesselndes, das derart fastziniert und berührt, dass es den meisten als "Absolut" vorkommt/empfunden wird.
Mir gehts auch so ... zuerst der Knall im Zen, und dann jahre später der Knall bei den Indianern...... wobei zu sagen ist, das die Indianer den "Zenknall" haben tiefer verstehen lassen und umgekehrt.
Zu deiner Aussage der "Unberührtheit" .... Ich kann dieses Wort durchaus teilen mit dir ... können wir zumindest spekulativ noch einen Schritt weiter gehen und sagen, das es auch eine "Unberührtheit" in der Angst, im Leiden, in der Freude, in der Wut, in der Freude, im Mitgefühl, quasie in allen unseren bedingten Gefühlen und Erfahrung gibt ? Ich weis nicht ob du mir hier folgen kannst, aber so zeigt sich zumindest mir dies immer tiefer. Unberührtheit trifft Freude, Leid, Mitgefühl, Frustation, Hoffnung, Hingabe usw .....