01.09.2017, 18:20
WOW....bin beeindruckt,wie ihr so philosophiert/teilt/schreibt..und so viel!Hab mehr quergelesen und bin auf jeden Fall erstmal bei Martin.Ich lese ganz klar raus,dass er dass voll erfasst bzw. verinnerlicht hat,dass es eben keinen "Homunkulus" bzw. freien Willen HABENDEN gibt.Hat man oft gehört,langweilt vielleicht oder bringt einem den 'Vorwurf' des Fatalismus,Flucht vor dem Ich und seinen Entscheidungen,Gefühlen,Gedanken,Taten etc. ein.Ist aber Quatsch,wie man bei Martin sieht.Der lebt imho sein Menschsein in allen Facetten aus,vielleicht gerade WEIL er realisiert hat,dass da keiner im Kopf oder sonstwo drin ist (der die Kontrolle hätte).Ich kann auch nicht Neues beitragen,es geschieht eben das,was-und wie-es angelegt ist.Keiner kann anders als er/es ist.Der Ansatz von Thomas,nämlich als Beobachter ständig zu verweilen hört sich für mich in der Tat(auch) etwas zu bemühend und eventuell vermeidend an bzw. sogar nach (dissoziativer?) Unterdrückung.Keine Ahnung.Meine nur,wenn Bewusstsein auf Bewusstsein ausgerichtet ist,also Seher,Sehen,Gesehenes ohne Unterschied sind,ist da kein Beobachter.Da bleibt nur dieses Nichts übrig.Es ist natürlich mehr als Nichts.Es ist das ICH,das verbleibt,wenn das Ich das Ich abgestreift hat...das Paradox der Selbstrealisation.