25.07.2015, 00:55
Klar, Koman, das Ich erklärt das gerne immer wieder zum schwierigsten Kunststück, damit es sich, wenn es ihm dann aus versehen mal tatsächlich gelingen sollte, gleich als Held aufspielen und die Schulterklopfmaschiene anwerfen kann. Was es ja auch gerne darf, wenn man sich nicht unbewusst damit identifiziert... 
Und sehr richtig, ParaDoxa, um auf scheinbare Missstände aufmerksam zu machen, bräuchte es natürlich keine Schuldigen. Aber das wäre den meisten zu uninteressant.
Als mehr oder weniger unbewusst mit der eigenen Person identifiziertes Wesen betrachte man alles aus persönlichen Perspektiven und interpretiert automatisch das eigene Denken und Fühlen auf alles, was in der Welt vor sich zu gehen scheint.
Daher muss immer ein Verantwortlicher her, den man zur Ordnung rufen, also ihm die Vorstellungen der eigenen Projektion von Persönlichkeit über "richtig" und "falsch" aufzwingen kann.
Je mehr vermeintlich andere Menschen, die ja auch nur Projektionen der eigenen Persönlichkeit sind, davon überzeugt werden können, was man selbst für "richtig" hält, umso sicherer fühlt man sich als Projektion einer Person.
Wer dagegen im wahren, kosmischen Selbst ruht, braucht keine Bestätigung, muss gar nicht dualistisch zwischen "falsch" und "richtig" unterscheiden, sondern erkennt sich in allem und jedem wieder.
Kosmisch betrachtet gibt es so etwas wie Misstände gar nicht. Alles, aber auch wirklich alles, was sich in der Existenz zu manifestieren scheint, ist Ausdruck ein und desselben kosmischen oder göttlichen Geistes und hat damit seinen Grund und seine Berechtigung.
Es liegt allein an uns, dies zunächst erst einmal zu akzeptieren, um den nötigen Abstand davon zu gewinnen, dass wir den Grund erkennen und verstehen können.
Dann dagegen etwas zu unternehmen oder nicht, ist nur eine freie Entscheidung, wenn wir es genauso gut lassen könnten und uns um das Ergebnis unserer Handlungen keine Sorgen machen.
Existenz scheint vielleicht aus der Perspektive einer Vorstellung von einer Person betrachtet ein Zustand zu sein, kosmisch gesehen ist es aber ein unaufhörliches Entstehen und Vergehen - und das nicht in Minuten, Stunden, Tagen, Wochen oder Jahren des langsamen Prozesses, sondern die ganze Welt entfaltet sich in einem einzigen Augenblick immer wieder komplett aufs Neue: genau JETZT.
Man könnte also sagen, das Volk, was sich selbst verdummt, ist nur eine Vorstellung des wahren Selbst, welches sich in jedem Einzelnen, den Guten, wie den Schlechten, gleichermaßen Manifestiert - eben in Maya, Lila, dem Traum der vielen Ichs, der Illusion von einer Welt voller getrennter Erscheinungen, die nur zufällig miteinander in Verbindung zu treten scheinen, wenn sie zur selben Zeit am selben Ort sind.
Doch all das geschieht nicht wirklich, sondern nur im Bewusstsein. Voller Hingabe und von ganzem Herzen mitspielen, aber nicht hinein ziehen lassen...
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Und sehr richtig, ParaDoxa, um auf scheinbare Missstände aufmerksam zu machen, bräuchte es natürlich keine Schuldigen. Aber das wäre den meisten zu uninteressant.
Als mehr oder weniger unbewusst mit der eigenen Person identifiziertes Wesen betrachte man alles aus persönlichen Perspektiven und interpretiert automatisch das eigene Denken und Fühlen auf alles, was in der Welt vor sich zu gehen scheint.
Daher muss immer ein Verantwortlicher her, den man zur Ordnung rufen, also ihm die Vorstellungen der eigenen Projektion von Persönlichkeit über "richtig" und "falsch" aufzwingen kann.
Je mehr vermeintlich andere Menschen, die ja auch nur Projektionen der eigenen Persönlichkeit sind, davon überzeugt werden können, was man selbst für "richtig" hält, umso sicherer fühlt man sich als Projektion einer Person.
Wer dagegen im wahren, kosmischen Selbst ruht, braucht keine Bestätigung, muss gar nicht dualistisch zwischen "falsch" und "richtig" unterscheiden, sondern erkennt sich in allem und jedem wieder.
Kosmisch betrachtet gibt es so etwas wie Misstände gar nicht. Alles, aber auch wirklich alles, was sich in der Existenz zu manifestieren scheint, ist Ausdruck ein und desselben kosmischen oder göttlichen Geistes und hat damit seinen Grund und seine Berechtigung.
Es liegt allein an uns, dies zunächst erst einmal zu akzeptieren, um den nötigen Abstand davon zu gewinnen, dass wir den Grund erkennen und verstehen können.
Dann dagegen etwas zu unternehmen oder nicht, ist nur eine freie Entscheidung, wenn wir es genauso gut lassen könnten und uns um das Ergebnis unserer Handlungen keine Sorgen machen.
Existenz scheint vielleicht aus der Perspektive einer Vorstellung von einer Person betrachtet ein Zustand zu sein, kosmisch gesehen ist es aber ein unaufhörliches Entstehen und Vergehen - und das nicht in Minuten, Stunden, Tagen, Wochen oder Jahren des langsamen Prozesses, sondern die ganze Welt entfaltet sich in einem einzigen Augenblick immer wieder komplett aufs Neue: genau JETZT.
Man könnte also sagen, das Volk, was sich selbst verdummt, ist nur eine Vorstellung des wahren Selbst, welches sich in jedem Einzelnen, den Guten, wie den Schlechten, gleichermaßen Manifestiert - eben in Maya, Lila, dem Traum der vielen Ichs, der Illusion von einer Welt voller getrennter Erscheinungen, die nur zufällig miteinander in Verbindung zu treten scheinen, wenn sie zur selben Zeit am selben Ort sind.
Doch all das geschieht nicht wirklich, sondern nur im Bewusstsein. Voller Hingabe und von ganzem Herzen mitspielen, aber nicht hinein ziehen lassen...
Aham Brahmasmi ॐ