09.12.2017, 19:22
(09.12.2017, 18:42)LoloMonica schrieb: Ja, möge diese Liebe für "jeden" von "uns" aus dem Sein, statt aus dem Glauben strömen. Amen.
Genau, steht ja da! Genauer lesen, Lolo. ;-)
(09.12.2017, 18:42)LoloMonica schrieb: die Dunkle Nacht der Seele wartet schon an der nächsten Ecke, um dir nicht nur die Liebe, sondern dein ganzes (altes) Leben auszutreiben.
Jo, die habe ich mit Beginn 2010 über drei Jahre lang, als Hölle und Qual pur erlebt - und es geht in großen Abstanden weiter, bzw. kann immer wieder mal ein ZwischenSchub stattfinden! Und ja, tatsächlich ging dem die Sehnsucht, Liebe und schlußendlich daraus resultierend die Hingabe an Gott dem ganzen voraus. Davon habe ich einige wenige male berichtet, im Übrigen schon damals im WIR, als noch keiner etwas damit anfangen konnte. gg ;-))
Es gibt nichts schmerzhafteres als die dunkle Nacht der Seele bzw. expliziter; die dunkle Nacht des Geistes.
Du hattest sie mal in deinem Blog beschrieben, aber das war m.E. nichts im Verhältnis wie ich sie erlebte und wie sie im gleichnamigen Buch von Johannes vom Kreuz geschrieben steht, aber das ist ja egal. Jedenfalls geht die Egozentrik flöten. Identifikation kann dann dennoch hin und wieder stattfinden. Letzlich gibt es ja sowieso kein Ankommen in dem Sinne - wer sich für angekommen und "fertig" hält, den holt das Leben gewiss wieder ein:
"Der Individuationsprozeß, als ein auf das ganze Leben verteiltes Geschehen, ist im Grunde niemals vollendet. Es ist, als ob er eine unendliche und stete Annäherung an ein ,fernes Ziel' wäre, für den der Tod die letzte Grenze bedeutet. Wenn daher der Ganzheit durch die Existenz des Menschen auch zeitlich Schranken gesetzt sind, so ist sie dem Umfang nach unbegrenzt, indem der Zuwachs an Persönlichkeitskomponenten aus einem unbewußten Bereich hervorgeht, dessen Grenzen nicht absteckbar sind" C.G.Jung
Und ja, mit der be-dingungslosen Liebe ist das Sein gemeint. Wer meine Zeilen genau liest erkennt auch, dass es dabei um keine persönliche Liebe, also dieses klassische Liebesgefühl geht.
Dennoch kann AUS DEM SEIN eine Liebe, jenseits von brauchen und nicht brauchen (ala Osho), durchaus explizit zu einem Menschen mehr empfunden werden, als zum Wesen der meisten anderen. Frei nach E.T.: "Die Liebe wird dir hier in besonderem Maße zurückgespiegelt."
Dieses Thema hatten wir aber schon desöfteren. ;-)
(09.12.2017, 18:42)LoloMonica schrieb: Das un-bedingte Verströmen von Liebe hingegen ist nichts Fühlbares, die un-bedingte Liebe fühlt sich zu nichts hingezogen, noch von etwas abgestossen.
Ja, du bist in deinem tiefsten Sein un-bedingte Liebe, aber sie ist dir nicht als solche bewusst, du kannst über sie nichts WISSEN, weil du die Liebe bist. Wenn die linke weiss, was die rechte tut, ist es keine Liebe. Du BIST Liebe, weil du AUFMERKSAMKEIT/Gewahrsein b i s t !
:-) s.o. und noch mal meinen Text lesen, denn du wiederholst was ich sage, nur mit anderen Worten. :-))
...und ein zufälliger Kommentar von mir auf FB zum selbigen Post:
Statt von Liebe sprach ich sonst vom SEIN, ist imgrunde das selbe Undefinierbare. Nur halt in diesem Kontext, passte Liebe und ist ja genauso wahr. :-)
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(09.12.2017, 18:42)LoloMonica schrieb: So etwas wie menschliche Unvollkommenheit gibt es nur in den Augen von Ego.
Stimmt.