Zitat:Solange es Verletzlichkeit gibt, solange es Menschen gibt die sich verletzt fühlen solange gibt es eben auch verletzlichkeit. Schon der Buddha hat in seinen "4 Wahrheiten" von Verletzlichkeit und LEIDEN gesprochen. Er hat das niemals verleugnet mit einer abstrackten Idee , das Verletzlichkeit eine "Unwahrheit" sei. Ich weis nicht in welcher Welt du lebst, aber zumindest in der Welt in der ich lebe sehe ich unendlich viel verletzte Menschen.
Wenn der Buddha das Leiden überwinden wollte, dann muss er es wohl für überwindbar gehalten haben. Und wenn etwas überwindbar ist, dann ist es eben nicht wahr - immer mit Blick darauf, dass es hier um die Entwicklung unserer wirklichen Natur geht. Die wirkliche Natur kennt kein Leiden. Und die Sprachregelung ist, dass das, was nicht die wirkliche Natur ist, eine Illusion ist. Deshalb bezeichnet man das Leiden als eine Illusion.
Damit wird nicht ausgesagt, dass es kein Leiden gibt, sondern dass es überwindbar ist, weil es nicht wahr ist.
Jesus sprach von Erlösung und meinte ebenfalls Erlösung vom Leid.
Also entweder glauben wir nun daran, dass unsere wirkliche Natur kein Leiden kennt und richten uns nach den Empfehlungen derer, die es überwunden haben oder wir sagen weiterhin, dass Leiden wahr ist. Dann können wir dieses Forum aber auch schließen, denn es gibt dann dann keine Spiritualität - die ja bekanntlich darauf abzielt, dass das Leben geistiger Natur ist.
Also ich finde schon, dass du dich außerordentlich schwer tust damit, was Illusion, Wirklichkeit, Wahrheit überhaupt aussagen. Du verwechselst das ständig und beachtest den Kontext einfach nicht.
Zitat:So einfach ist das nicht mit dem Akzeptieren - es hört sich an, als ob die Dinge dadurch plötzlich akzeptabel werden, weil man sich über sie nicht mehr aufregt! LOL
Und was ist dann Akzeptieren, bitte sehr? Aufregen, Ärger ist Widerstand gegen das, was ist, Zustimmung? Nicht aufregen, keinen Ärger empfinden ist einverstanden sein, mit dem, was ist. Was fehlt nun noch zum Akzeptieren?