11.01.2016, 02:35
Das was ich hier geschildert habe, sind Beobachtungen die ich in all den Jahren gemacht habe, von fernen Bekannten, zu denen ich kein näheres Verhältniss habe.
Und was ich noch aus Zeiten meiner Jugend mitbekommenh habe, in anderen Familien.
Da hatte ich mit sämtlichen Ausländern zutun, Portugiesen, Griechen, Türken (die waren hier am meisten vertreten), Spanier, Italiener, schon allein durch die Schule und die Orte wo man sich so als Teenager und junger Erwachsener eben so rumtrieb, Diskotheken usw. :-)
Ich bin ja in Tunesien geboren und seid meinem ersten Lebensjahr hier in Deutschland. Genauer gesagt, war ich 1 1/2 oder fast 2.
Seid meinem 6. Lebensjahr bin ich mit einem deutschen Elternteil (Siefvater) aufgewachsen, der übrigens überhaupt keine Ausländer mochte! ;-)) lol
Mein Stiefvater wollte weder die Sprache, noch das Essen meiner Mutter, und so hat sie eben sämtliche deutsche Gerichte von ihm beigebracht bekommen, naürlich auch den Schweinsbraten .....und wir Kinder sollten nur Deutsch sprechen, dass sei eh wichtiger. ;-)
Ich kann nicht mal meine Heimatsprache und war bis auf ein einziges mal, und das nur als Urlauberin in einem Hotel, mit Mitte 30, in meiner "Heimat". Die ich überhaupt nicht als solche empfinde, .......wie auch. ?
So hatte ich nie wirklich eine Verbindung zu meinem Land, geschweige denn hätte ich je einen Koran gelesen. Die Bibel allerdings auch nicht. Ich kenne nur viele Sprüche daraus aus dem Religionsunterricht in der Schule. Und die Kirche habe ich als Kind zum Singen (gerne) auch ab und an besucht, btw. hat man mich im Grundschulalter dahin mitgenommen. Zu Jesus fühlte ich mich als Kind extrem hingezogen, ich bewunderte ihn, er war irgendwo ein unerreichbares Idol, dem nachzustreben mir für einen Menschen dennoch sinnvoll erschien. :-))
Mit meinem Kulturkreis hatte ich nie Kontakt. Nicht nur weil durch mein Steifvater nur Deutsche zu Besuch kamen, und wir umgekehrt nur jene besuchten, sondern gab es hier sowieso kaum Tunesier. Die waren eher Rarität - damals sowieso.
Ich wusste aber einiges vom Höhrensagen von meiner Mutter, und konnte mich noch an so manches Verhalten meines leiblichen Vaters erinnern, der ein dominantes Auftreten hatte.
Naja, insgesamt schnitt mir die Rolle der Frau dabei zu schlecht ab.
Dass deutsche Männer aber ganz ähnlich schräg ticken können, habe ich dann erst viel später geschnallt. gg ;-)))
Meine Wurzeln und mein Kulturkreis sind also hier, und nirgendwo anders. Als eher rebellisches und freiheitsliebendes Mädchen, und später Frau, käme für mich ohnehin nichts anderes in Frage.
Auch, dass meine Mutter zwar die Cochones besaß, meinen leiblichen Vater, der immerhin 16 Jahre älter war als sie, und der sie schlecht behandelte, zu verlassen (was kein Akt ohne Folgen war ;), und sich in einen deutschen Mann zu verlieben, mit dem sie gemeinsam die Biege machte, ist ja schon ein starkes Stück gg, ...aber dem sie sich aufgrund ihrer Prägung mehr oder weniger auch wieder irgendwo unterordnete, gefiel mir überhaupt nicht, .....und mir war klar, das will ich auf keinen Fall. Naja, als ich fast erwachsen war, hat sie sich auch von ihm getrennt. Letzlich kriegt sie ja doch immer die Kurve. Imgrunde finde ich diese Frau auch bewundernswert, dass sie so manches Klischee und ethnisch bedingte Erwartungen nicht mehr bediente, so ganz alleine ohne Angehörige hier in Deutschland, wenn man mal überlegt welche Erziehung sie genoß,........ und es auch genügend deutsche / nordländische Frauen gibt, die sich von Männern bestimmen lassen, und die sich sogar niemals davon trennen......
Dafür war ich bis heute noch nie verheiratet - tja, der Richtige für eine ParaDoxa lol war eben noch nicht da. gg ;-))
Und was ich noch aus Zeiten meiner Jugend mitbekommenh habe, in anderen Familien.
Da hatte ich mit sämtlichen Ausländern zutun, Portugiesen, Griechen, Türken (die waren hier am meisten vertreten), Spanier, Italiener, schon allein durch die Schule und die Orte wo man sich so als Teenager und junger Erwachsener eben so rumtrieb, Diskotheken usw. :-)
Ich bin ja in Tunesien geboren und seid meinem ersten Lebensjahr hier in Deutschland. Genauer gesagt, war ich 1 1/2 oder fast 2.
Seid meinem 6. Lebensjahr bin ich mit einem deutschen Elternteil (Siefvater) aufgewachsen, der übrigens überhaupt keine Ausländer mochte! ;-)) lol
Mein Stiefvater wollte weder die Sprache, noch das Essen meiner Mutter, und so hat sie eben sämtliche deutsche Gerichte von ihm beigebracht bekommen, naürlich auch den Schweinsbraten .....und wir Kinder sollten nur Deutsch sprechen, dass sei eh wichtiger. ;-)
Ich kann nicht mal meine Heimatsprache und war bis auf ein einziges mal, und das nur als Urlauberin in einem Hotel, mit Mitte 30, in meiner "Heimat". Die ich überhaupt nicht als solche empfinde, .......wie auch. ?
So hatte ich nie wirklich eine Verbindung zu meinem Land, geschweige denn hätte ich je einen Koran gelesen. Die Bibel allerdings auch nicht. Ich kenne nur viele Sprüche daraus aus dem Religionsunterricht in der Schule. Und die Kirche habe ich als Kind zum Singen (gerne) auch ab und an besucht, btw. hat man mich im Grundschulalter dahin mitgenommen. Zu Jesus fühlte ich mich als Kind extrem hingezogen, ich bewunderte ihn, er war irgendwo ein unerreichbares Idol, dem nachzustreben mir für einen Menschen dennoch sinnvoll erschien. :-))
Mit meinem Kulturkreis hatte ich nie Kontakt. Nicht nur weil durch mein Steifvater nur Deutsche zu Besuch kamen, und wir umgekehrt nur jene besuchten, sondern gab es hier sowieso kaum Tunesier. Die waren eher Rarität - damals sowieso.
Ich wusste aber einiges vom Höhrensagen von meiner Mutter, und konnte mich noch an so manches Verhalten meines leiblichen Vaters erinnern, der ein dominantes Auftreten hatte.
Naja, insgesamt schnitt mir die Rolle der Frau dabei zu schlecht ab.
Dass deutsche Männer aber ganz ähnlich schräg ticken können, habe ich dann erst viel später geschnallt. gg ;-)))
Meine Wurzeln und mein Kulturkreis sind also hier, und nirgendwo anders. Als eher rebellisches und freiheitsliebendes Mädchen, und später Frau, käme für mich ohnehin nichts anderes in Frage.
Auch, dass meine Mutter zwar die Cochones besaß, meinen leiblichen Vater, der immerhin 16 Jahre älter war als sie, und der sie schlecht behandelte, zu verlassen (was kein Akt ohne Folgen war ;), und sich in einen deutschen Mann zu verlieben, mit dem sie gemeinsam die Biege machte, ist ja schon ein starkes Stück gg, ...aber dem sie sich aufgrund ihrer Prägung mehr oder weniger auch wieder irgendwo unterordnete, gefiel mir überhaupt nicht, .....und mir war klar, das will ich auf keinen Fall. Naja, als ich fast erwachsen war, hat sie sich auch von ihm getrennt. Letzlich kriegt sie ja doch immer die Kurve. Imgrunde finde ich diese Frau auch bewundernswert, dass sie so manches Klischee und ethnisch bedingte Erwartungen nicht mehr bediente, so ganz alleine ohne Angehörige hier in Deutschland, wenn man mal überlegt welche Erziehung sie genoß,........ und es auch genügend deutsche / nordländische Frauen gibt, die sich von Männern bestimmen lassen, und die sich sogar niemals davon trennen......
Dafür war ich bis heute noch nie verheiratet - tja, der Richtige für eine ParaDoxa lol war eben noch nicht da. gg ;-))