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#11

neee thomas ... so dann doch nicht ...

der beobachter ist immer wortlos , sionst wär er kein (neutraler) beobachter sondern nur eine art "ober-ego" ...
wird da gesprochen , geschrieben ... und zwar egal was ... kommt das immer aus ego ...

selbst in flow-momenten ( wie zum beispiel es ein satsänger erlebt ) ist immer noch das sieb ego aktiv ... sonst könnte ja keine sprache genutzt werden ... übertragen könnte man nur sagen , dass unter eindruck der UNMITTELBARKEIT die löcher dieses "siebes" extrem geweitet sind , doch sieb bleibt sieb ...
der effekt direkter ( nahezu "ego"loser ) bericht ( aber halt nur nahezu ! ) entsteht ausschließlich unter eindruck einer geradezu betäubenden verblüffung ( des egos) aus der plötzlich auftauchenden unmittelbarkeit des EIGENTLICHEN ... da entsteht verblüffung (mit relativer schweigsamkeit des inneren ego-plapperers ) weil er einfach seine unbeteiligtheit an dieser unmittelbarkeit nicht leugnen kann !
wichtig ! dies ist aber lediglich indirekte reaktion ... denn "wissend" beteiligt ist der plapperer keinesfalls ... er ist schlicht aus dem spiel , in dieser unmittelbarkeit ... wird dies kommuniziert ist er aber wieder dick und fett im spiel ...

der beobachter ( als deine vorstellung einer art "besseren" inneren haltung ) ist ohnehin nur eine art übungsfeld in der zeit der annährung mittels intellektuellem verstehen , denn in UNMITTELBARKEIT gibt es weder beobachter noch zu beobachtendes ...
und der , der in diesen unendlichen fall in UNMITTELBARKEIT geriet braucht kein konzept eines beobachters mehr , denn UNMITTELBARKEIT wird zur unumstößlichen WAHRHEIT , da sie fürderhin unbezweifelbar wird ...
( als Bild dazu , wer sich im Kino umdreht , erkennt die Quelle der Bilder auf der Leinwand in der Projektion ... auch wenn er später erneut in den spannenden film versinken mag , wird er diese TATSACHE nuicht mehr vergessen können )
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#12

Hallo Thomas,

ich kenne mich nicht so gut aus mit dem Ego, bin noch auf dem Weg. Habe natürlich hier und da etwas darüber gelesen und auch versucht an mir zu beobachten, was jetzt Ego ist und was nicht. Mein Zwischenstand: Ich weiß es nicht mit absoluter Gewissheit. Ich gehe einfach vom Ergebnis meiner Gedanken, Worte und Taten aus, dass mein entsprechendes, unmittelbares Gefühl dazu sowas wie ein Gradmesser ist. Wenn meine innere Antwort „Ja“ ist zu dem was ich in diesem Moment tue und erfahre, dann fühlt es sich gut an und es ist wohl nicht Ego. Wenn es mich dagegen aufwühlt und gedanklich und/oder emotional länger beschäftigt, dann ist/war es wohl Ego.
Zu deinem Satz mit dem Beobachter:
Wie kann dieser Irrtum korrigiert werden, dass der Beobachter des Ego nicht das Ego, sondern der Beobachter ist? Reicht es schon aus, wenn ich überhaupt mein Ego beobachten kann? Weil dann habe ich schon eine Distanz dazu und kann es auch gar nicht sein. Aber WAS soll ich da beobachten können? Wie erkenne ich das Ego an sich, ganz direkt, bevor die oben beschriebenen Folgen erscheinen?

Gruß, J.
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#13

(31.05.2016, 20:52)Johannes schrieb:  Hallo Thomas,

ich kenne mich nicht so gut aus mit dem Ego, bin noch auf dem Weg. Habe natürlich hier und da etwas darüber gelesen und auch versucht an mir zu beobachten, was jetzt Ego ist und was nicht. Mein Zwischenstand: Ich weiß es nicht mit absoluter Gewissheit. Ich gehe einfach vom Ergebnis meiner Gedanken, Worte und Taten aus, dass mein entsprechendes, unmittelbares Gefühl dazu sowas wie ein Gradmesser ist. Wenn meine innere Antwort „Ja“ ist zu dem was ich in diesem Moment tue und erfahre, dann fühlt es sich gut an und es ist wohl nicht Ego. Wenn es mich dagegen aufwühlt und gedanklich und/oder emotional länger beschäftigt, dann ist/war es wohl Ego.

Hallo Johannes,

es kann dauern, bis man Ego und das Dahinterliegende unterscheiden kann, es kann aber auch schlagartig klar werden. Wie fredo angedeutet hat, ist das Dahinterliegende selbst wortlos. Es ist sozusagen die Bühne, auf der das Ego erscheint. Deshalb ist es nicht richtig, wenn du annimmst, dass die Unterscheidung darin zu sehen ist, ob sich etwas gut oder schlecht anfühlt. Denn sowohl gute als auch schlechte Gefühle oder Gedanken erscheinen auf der Bühne. Das Ziel besteht jedoch darin, sich der Bühne selbst gewahr zu werden - von der sich herausstellen wird, das du DAS bist. Eine brauchbare Analogie ist auch, sich "Raum" als diese Bühne vorzustellen, auf der Gegenstände kommen und gehen.

Weil nur die Gegenstände beachtet werden, verschwindet der Raum aus dem Gewahrsein und Gegenstände werden als "Die Realität" betrachtet. Doch der Raum, ohne den ein Gegenstand nie erscheinen könnte, das bist du und du bist ohne dich selbst, wenn du dir des "Raumes" nicht gewahr bist.

Zitat:Zu deinem Satz mit dem Beobachter:
Wie kann dieser Irrtum korrigiert werden, dass der Beobachter des Ego nicht das Ego, sondern der Beobachter ist? Reicht es schon aus, wenn ich überhaupt mein Ego beobachten kann? Weil dann habe ich schon eine Distanz dazu und kann es auch gar nicht sein. Aber WAS soll ich da beobachten können? Wie erkenne ich das Ego an sich, ganz direkt, bevor die oben beschriebenen Folgen erscheinen?

Der Irrtum wird dadurch korrigiert, dass das Dahinterliegende gefunden wird und man daran festhält. Es reicht nicht aus, wenn du das Ego beobachten kannst, aber es ist der erste Schritt aus dem Fehler heraus, selbst dieses Ego zu sein. Was da beobachtet wird ist einfach das, wodurch sich Ego äußert und zwar gerade nicht bewertend sondern völlig neutral und nur beobachtend. Gedanken, Gefühle, Körper.

Zitat:Wie erkenne ich das Ego an sich, ganz direkt, bevor die oben beschriebenen Folgen erscheinen?

Eine gute Frage, auf die es nur eine zunächst verwirrende Antwort gibt: Wenn du ergründen willst, was das Ego ist und danach suchst, findest du nichts. Eben dadurch wird erkannt, dass es nicht existiert. Des Rätsels Lösung ist jedoch einfach. Ein Ego oder Ich-Gedanke existiert nur dann, wenn der Geist nach außen gerichtet ist. Sucht er aber nach sich selbst (und richtet sich nach innen), verschwindet der Ich-Gedanke.
Es ist eben diese Ausrichtung nach innen, auf die es ganz alleine ankommt.

Wenn du ein ruhiger, unaufgeregter und gelassener Mensch bist, kann dir diese Ausrichtung nach innen ohne weitere Maßnahmen gelingen und dann kommt es nur noch darauf an, dass du deinen Geist immer und immer wieder auf dieses Gefühl "Ich bin" ausrichtest. So lange, bis er von selbst dort bleiben will.

Bist du aber unruhig und ist dein Kopf voller Gedanken und Aufgeregtheiten, findest du einfach nicht heraus, was mit "Nach innen richten" überhaupt gemeint ist. Einfach zu viel Lärm. In diesem Fall muss zunächst diese Ruhe hergestellt werden.

So habe ich es gelernt und so habe ich es erfahren.

Güße von Thomas
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#14

(31.05.2016, 20:45)fredoo schrieb:  er beobachter ist immer wortlos , sionst wär er kein (neutraler) beobachter sondern nur eine art "ober-ego" ...
wird da gesprochen , geschrieben ... und zwar egal was ... kommt das immer aus ego ...

Ja, der Beobachter selbst ist immer wortlos. Doch wenn er anwesend ist, dann spricht nicht das Ego, sondern dann wird gesprochen. Bei Nisar findest du bisweilen die Frage an Fragende: "Sagen Sie das jetzt aus dem Ego heraus oder aus dem Beobachter?" Bei Anwesenheit des Beobachters ist die Identifikation mit dem Ego nicht mehr vollkommen, sonst wäre ein Beobachten unmöglich. Daher haben die Worte, die kommen, eine andere Quelle, mögen sie auch mit Hilfe des Ego geformt werden - das in diesem Fall jedoch Werkzeug ist.

Zitat:und der , der in diesen unendlichen fall in UNMITTELBARKEIT geriet braucht kein konzept eines beobachters mehr , denn UNMITTELBARKEIT wird zur unumstößlichen WAHRHEIT , da sie fürderhin unbezweifelbar wird ...

Der Beobachter ist ein Zwischenschritt, aber ein notwendiger. Später entpuppt er sich als etwas, das nicht das wirkliche Ziel ist. Es mag auch passieren, dass sich das Eigentliche direkt offenbart, aber die Regel ist das nicht.
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#15

(31.05.2016, 22:07)Thomas schrieb:  Der Beobachter ist ein Zwischenschritt, aber ein notwendiger.

Nichts ist notwendig!^^
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#16

nun ja ...
all diese konzepte von ego , oder auch von absolut oder was auch immer , sind letztlich nur krücken ...

nutzlos geworden , und höchstens noch spielerischer impuls , wenn sich die schlichte unmittelbarkeit offenbart hat ...
allzumal es für diese (speziellen) "offenbarung in ein persönliches leben hinein" nur einer sekunde der KLARHEIT bedarf . anders als gewöhnliche offenbarungen , die ein ende haben , ist das auftauchen der singularität ohne ein solches ... neverending ...
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#17

Guten Morgen, Thomas.

(31.05.2016, 18:41)Thomas schrieb:  Ist das Ego nicht einfach ein Irrtum über dich selbst? Ein Irrtum kann weder Freund noch Feind sein. Er muss korrigiert werden, das ist alles.

Ja, Irrtum ist wenn man glaubt nur das Ego zu sein, klar.
Ich sagte ja nur, das Ego ist nicht dein Feind, aber meinetwegen auch nicht Freund. Smiley ...obwohl. ;-)
Es ist Teil von mir und muss nicht abgeschafft werden. Es hat -bestenfalls- die uneingeschränkte Erlaubnis zu sein wie es ist. Selbst-Ego-Akzeptanz.
Schrieb ich so, weil das Ego manchmal als lästiges Anhängsel betrachtet wird, das man baldmöglichst abschütteln sollte, oder so. :-)
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#18

(31.05.2016, 23:38)Aaron schrieb:  
(31.05.2016, 22:07)Thomas schrieb:  Der Beobachter ist ein Zwischenschritt, aber ein notwendiger.

Nichts ist notwendig!^^

Ja, aber es wird von Lehrern empfohlen im Beobachter zu verweilen.
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#19

(01.06.2016, 11:21)ParaDoxa schrieb:  
(31.05.2016, 23:38)Aaron schrieb:  
(31.05.2016, 22:07)Thomas schrieb:  Der Beobachter ist ein Zwischenschritt, aber ein notwendiger.

Nichts ist notwendig!^^

Ja, aber es wird von Lehrern empfohlen im Beobachter zu verweilen.

Genau da kann man auch hängen bleiben, und das ist dann nur die halbe Wahrheit.. ^^

Es geht um die Erkenntnis der Existenz, dem Ich Bin und der Energie,
die wir zum Beispiel beim Atmen wahrnehmen können..

In einer Beobachter Position hängen zu bleiben kann einen ganz schnell von der Energie abscheiden..

Nur gemeinsam ist eine Verwirklichung möglich,
das Ich Bin und die aufsteigende Energie die sich mit dem Ich Bin verbindet..

Dazu muss man aber auch im Körper verankert sein, nicht in geistigen Spähren abgeschnitten davon..

Nur im Fluss der Energie lösen sich die unbewussten Momente,
nicht wenn man sie unterdrückt und sich in die geistige Welt flüchtet..
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#20

Ich war früher mal in einem Swingerclub (ja ähm, also ... sogar mehrmals), also und daaa gehts aber ab! So energiemäßig und mit Körperverankerung und so ...

Prima Satsang Big Grin
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