Zitat:Gibt es denn etwas, was dich daran hindert, diesen Wunsch wahr werden zu lasse?
Ja, das ich noch nicht weiß was es ist.
Auf Advaitisch, weiß ich nicht was durch mich gelebt werden will.
Darum habe ich auch kein klares festes Ziel vor Augen, obwohl ich eine Ausbildung mache. Paradox ;-)
Manche Künstler zum Beispiel können gar nicht anders als malen, dichten, schreiben, komponieren etc. Da ist so ein starker innerer Antrieb der den Menschen zu diesen Aktivitäten drängt, dass er gar nicht anders kann als das -mit Freude- zu leben/manifestieren. Beethoven komponierte sogar weiter obwohl er längst taub war.
Ich habe mich ja schon immer für Psychologie interessiert, und musste vor einigen Jahren mein Studium aufgrund finanziellem Engpass (wegen allein erziehend mit Kind - wo das Arbeiten nach der Uni leider flach fällt) abrechen. Zusätzlich schlitterte ich zugleich in " die dunkle Nacht" und war ohnehin phasenweise mit den Kräften auf das Nötigste eingeschränkt.
Jetzt mache ich gerade eine Ausbildung zur HP-Psychotherapie und möchte im Anschluss oder auch parallel dazu (wenn ES sich ergibt :-) ) eine transpersonale Therapiemethode erlernen.
Intuitiv und auch wenn ich so zurückblicke, habe ich das Gefühl, dass meine Aufgabe stark mit meiner eigenen Heilung und Reife zusammängt und davon abhängt, weil ich zum einen noch nie diese schöpferische Lebensaufgabe fand, wo ich sagen konnte, JA, genau DAS ist es was mir richtig Freude macht, und zum anderen die spirituelle Entwicklung meinen beruflichen Werdegang durchquerte und vorübergehnd lahmlegte.
Na ja.....ich denke jeder Mensch hat ein gewisses Potenzial in sich was er nach Außen tragen kann und möchte. Einige findes es früher und andere später oder gar nicht.
Manchmal entfalten sich Potenziale ja auch erst nach gewissen Entwicklungsschritten.
Durch diese ganzen inneren Veränderungen und Umbrüche kann ich eh nicht mehr so weit im Voraus planen was diese Dinge anbelangt.
Und das klare strukturierte Linkshirn-Denken funktioniert nicht mehr so wie vorher. Das ist etwas was mir schon lange etwas zu schaffen macht. Aber es ist längst nicht mehr soo schlimm wie es vor einiger Zeit noch war. (Da schien es so, als könne ich meinen Verstand kaum oder gar nicht mehr nutzen.)
Die frühere Klarheit im "Geiste"/Verstand, das logische schlussfolgernde Denken und Analysieren, was mir ultra wichtig war, ja das Wichtigste sozusagen, und mir ganz besonders viel Spass machte, und mich ja auch auf der spirituellen Suche bis zu einem gewissen Punkt noch hilfreich begleitete, funktioniert mangelhaft bzw. nicht mehr so zufriedenstellend und ordnend wie ich es mein Leben lang gewohnt war.
Diese Unordnung, die Leere im Kopf und das Nichtwissen, diese gleichzeitig vielen Perspektiven die hinzugekommen sind und eine Festlegung erschweren oder unmöglich machen sind zusätzliche Faktoren die mir zeigen,....ähhh, ja was zeigen sie mir denn? K.A. dass ich entweder noch mitten in der Entwicklung stecke oder was auch immer......
Jedenfalls dass das was ich am liebsten nutzte weggefallen zu sein scheint.
Aber es gibt ja dazu den beruhigenden Spruch: "Der Kelch muss erst leer werden, um empfangen zu können" ;-))
Ich bin nicht mehr so klar, oder nur in einigen Momenten auf eine andere Weise....hm, kann es schwer bechreiben. Dieses von Moment zu Moment leben macht jedenfalls etwas mit dem Hirn und dem Denken.
Vielleicht wäre das einen thread wert. LinksHirn und RechtsHirn Hemisphären-Ausgleich bei spiritueller Entwicklung oder so ähnlich
:-) Vielleicht recherchiere ich mal ein wenig darüber.....