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Je suis ISIS
#21

Meine liebe ParaDoxa
Zitat:Genau, Koman, du verstehst mich. ;-)) Hoffentlich haut der uns dann nicht beide um! gg :-)))))
Das wär dann das erste mal, das wir nebeneinander liegen...
... am Boden:)


hmmm...
Hab ich mir irgendwie anders vorgestellt^^
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#22

@Ikkyu
Wie manche der Kommentare von Paulette, bestätigen mir auch die Deinen immer wieder aufs Neue deine Unbewusstheit insofern du in deiner priesterlichen Schrift- und Buchstabengläubigkeit und-fixiertheit nicht nur ARroganz und Selbstgerechtigkeit inszenierst, sondern auch deinen Selbsthass projezierst und damit zeigst, wie sehr du (noch immer) mit deinem inneren Aggressor identifiziert bist.
Es gibt viele Arten "Bomben" zu legen und Minen zu streuen...
Erkenne dich selbst!
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#23

(25.11.2015, 17:05)Koman schrieb:  Das wär dann das erste mal, das wir nebeneinander liegen...
... am Boden:)


hmmm...
Hab ich mir irgendwie anders vorgestellt^^

Smiley rolfl Wink Herz
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#24

Zitat:Das heißt also ich soll nichts mehr tun? Und im Bett liegen bleiben? ;-)

Aber nun bleiben Sie mal ernst, Frau Paradoxa ;-)

Schaun wa uns doch mal diesen Satz an:

Zitat:Ich weiß nicht welche Erfahrungen Menschen machen sollen, aber wenn jemand sich in meinem Beisein an Menschen vergreift, dann kriegt ers mit mir zutun!

Da merke ich zuerst einmal an, dass so ein Satz schnell gesagt, im Ernstfall aber vielleicht nicht ganz so einfach umgesetzt wird. Wollen doch erst mal sehen, wie sich die tapfere Paradoxa oder der ehrenwerte Koman in eine Horde Hooligans mischt, um dort aufzuräumen ;-)

Die Antwort auf Aggression ist für euch also Aggression und das legt ihr auch von vorneherein so fest. Unter diesen Umständen könnte natürlich auch nichts anderes dabei herauskommen als genau das. Und genau hier beginnt nämlich das Problem, denn euer Vertrauen ruht auf Aggression und nicht auf Liebe. Und weil man das bekommt, an was man glaubt, wird es auch nicht anders kommen können als so, wie ihr euch das wünscht.

Hier liegt eine Verwechselung von Ursache und Wirkung vor, weil ihr glaubt, dass Aggression unabhängig von euch einfach da ist und ihr euch dann nur dagegen wehrt. Aber Agression wird von euch selbst verursacht, weil ihr euch weigert, an die Wirksamkeit der Liebe zu glauben.

Dieser Ursache-Wirkungszusammenhang ist ganz grundlegend und simpel: Das, an was man glaubt, hat die Tendenz, sich zu verwirklichen.

Zitat:Da hast du mich missverstanden, ich will nicht die Welt retten. ;-)

Anscheinend doch, denn du würdest gerne die Hitler dieser Welt beseitigen, wenn du könntest.

Zitat:Und wenn ich das Gefühl habe einschreiten zu wollen, oder etwas sagen zu müssen, dann tue ich das einfach,
und wenn nicht, dann nicht, fertig.

Das reicht nicht aus. "Ein Gefühl haben" beruht auf Überzeugungen und Glauben und wird dem entsprechen. Was du da beschreibst, trifft auf jeden beliebigen Menschen zu. Auch auf den, der glaubt, Ungläubige vernichten zu müssen. Es wird immer darum gehen müssen, eine bewusste Wahl zu treffen und nicht einfach jedem beliebigen dumpfen Gefühl zu folgen.

Zitat:Andernfalls würde es bedeuten bei allem stets nur zuesehen, da ja nichts verkehrt ist.

Hier ist die gleiche Verwechselung. Du wirst das sehen, an was du glaubst. Du bist keine Reagierende auf etwas Fertiges. Du bist nicht einer fertigen Welt ausgeliefert. Sie ist total plastisch.
Ich kann dir versichern, dass es so ist. Man ändert seine Denkweise und seinen Glauben und damit ändert sich auch das, was du siehst.

Zitat:So wie du dich um deine Klienten kümmerst, wie Paulette so zutreffend schreibt.

Keine Ahnung, woher Paulette das nimmt. Ich habe keine Klienten. Es trifft also auch nicht zu.

Zitat:Thomas, ich verstehe einfach nicht wie du das machst.
Einerseits soetwas zu postulieren und andererseits AKTIV in die Veränderungen der Welt zu investieren indem du anderen Menschen hilfst ihre Depression in psychische Gesundheit zu verändern.

Das ist sehr einfach zu erklären. Ich mache das nicht, um aktiv Veränderungen in der Welt herbeizuführen. Ich weiß überhaupt nicht, welche Veränderungen in der Welt nötig sind. Ich lasse meine Erwartungen diesbezüglich völlig los und und mache mich so durchlässig für einen anderen Willen. Darauf will ich die ganze Zeit hinaus. Ich brauche nichts zu tun, aber es kann etwas durch mich getan werden.

Dazu ist nur nötig, dass man eigene Vorstellungen darüber, was richtig und falsch für andere ist, aufgibt. Dass man sich leer macht wie ein neugeborenes Kind. Das geht einher mit der Erfahrung, dass es nur geschieht. Aber eine Vorstellung wie "Wenn ich könnte, würde ich alle Hitlers beseitigen" kommt nicht vor in dieser Haltung.

Als ich noch "Klienten" hatte, war ich dieser Vorstellung, zu wissen, was gut für andere ist, noch ziemlich verhaftet. Heute bin ich mehr ein Berichtender.

In Kürze kommt ne ganze Sendung "Planet Wissen" mit mir (zu 70% oder so). Termin habe ich noch nicht (WDR). Aber schau doch mal.... Ich teile lediglich Erfahrung. Mein Schwerpunkt ist nicht zu sagen, wie es richtig ist. Und ich bereite sowas nie vor. Ich wusste nicht einmal, was ich gefragt werden würde. Auch Vorträge bereite ich kaum vor.

Zitat:Und nicht nur das, du machst das doch jeden Tag, wenn du z.B. aus rohen Kartoffeln gekochte Kartoffeln machst, du investierst in Veränderungen dieser Welt, damit du nicht an Bauchschmerzen und Vergiftungserscheinungen erkrankst.

Ich würde nicht sagen, dass in Veränderungen dieser Welt investiere, wenn ich Kartoffeln koche. Ich gebe nur dem Kaiser, was des Kaisers ist. Weil keine Welt ohne mich existiert.

Zitat:Ich finde es inzwischen mehr als anstrengend mit Menschen zu tun zu haben, die einerseits spirituelle Glaubenssätze postulieren aber andererseits ein ins Menschsein identifiziertes Leben leben.

Das tut mir Leid, ich strenge dich hoffentlich nicht zu sehr an.

Du gehst davon aus, dass du erkennen kannst, ob jemand identifiziert ist mit dem, was er tut? Ich glaube zu ahnen, woher deine Anstrengung kommt. Du glaubst, dass ich lüge oder etwas ganz Anderes tue als ich sage. Aber tatsächlich ist es so: Was dem Körper und seinen Funktionen eigen ist, das ist das eine. Und was ich bin, ist das Andere. Das ist Kaiser und Gott - irdischer und göttlicher Aspekt.

Gerade das wird nicht verstanden. "Aber ich sehe doch, wie du isst und aufs Klo gehst und in der Welt tätig bist! Wie kannst du da sagen, nicht in der Welt tätig zu sein?" Aber so ist es halt, Paradoxa. Dieser Zusammenhang löst sich auf. Ich bin das nicht. Das geht von alleine. Natürlich ist er immer noch da, der Zusammenhang. Aber er lockert sich und hat sich bereits so weit gelockert, dass ich sage: Eigentlich tue ich das nicht. Das ist Freiheit.
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#25

Ikkyu schrieb
Zitat:
Ich halte dieses "Ich-Bin-Hitler" (oder sonst was ...) für eine pseudoprovokative Idee (auf der Sachebene, daher nichts gegen die Propagandistin als solches)

Natürlich ist "Ich bin Hitler" oder "Ich bin ISIS" eine Pseudo(?)-Provokation, aber auch nicht anders als "Je suis Charlie" oder ähnliche Identifizierungserklärungen eine Provokation sind, weil sie sich ja an einen Gegner/Feind, den Attentäter wenden. Für mich gibt es da keinerlei Unterschied, - Unterschied macht nur der, der noch mit dem Gut&Böse-Dualismus identifiziert ist. Wer sich demnach mit "Charly" identifiziert, gehört zu den Guten, wer sich mit Hitler oder der ISIS - dem bösen bösen BÖÖÖÖÖSEN, LOL - identifiziert, zu den Bösen. In dieser Identifizierung mit dem Guten läßt es sich saugut suhlen - logo, dass der Gutmensch, der das Böse in sich leugnet und statt dessen - z.B. in den IS - projeziert, diese Provokation abwehrt und für einen "Blödsinn" hält. Bei dem ist die Mauer der Abwehr noch voll intakt...

Aber wie ich bis zum Erbrechen - bzw. bis zu meinem Rausschmiss - schon im Allmysteryforum erklärt habe, geht es bei der " p r o v o k a t i v e n Identifizierung" mit dem sog. Bösen nicht um Personen, sondern um Strukturen in uns selbst.
Bevor eine Desidentifikation (von Ego) stattfinden kann, wird eine Identifikation mit Ego von dir verlangt - da führt kein Weg dran vorbei! Es geht um die Identifikation mit jedem Menschen, egal ob gut oder böse. Jeder Mensch, der sich auf den Individuationsprozess einläßt, geht durch einen Selbsterkennungs- und Aussöhnungssprozess mit sich selbst. In diesem Kontext erkennt er nicht nur sich, sondern er erkennt sich als JEDER Mensch, insofern er sich mit dem Guten sowie dem Bösen identifizieren kann. Ja, er erkennt sich als die ganze Menschheit im Guten wie im Bösen.

Ich erkläre das noch mal an einem Beispiel: Wenn du als Kind mißbraucht wurdest, dann wirst du dich in diesem Aussöhnungsprozess auch mit deinem Mißbraucher identifizieren müssen, anders läuft Aussöhnung/Vergebung nicht.

Ich erzähle hier keine "pseudoprovokativen" Märchen, Ihr Ignoranten, sondern aus eigener ERfahrung, einer ERfahrung, die viele viele Menschen gemacht haben und die alle machen müssen, die sich für den harten spirituellen Weg entschieden haben! Wenn das Opfer nicht zum Täter sagen kann: Du bist ich - Ich bin du, dann gibt es keine Aussöhnung mit Ich und Welt bzw. keine SELBSTvergebung. Und ohne SELBSTvergebung gibts keine SELBSTliebe - SELBSTliebe aber ist das spirituelle "Ziel"! Es gibt keine andere Liebe als die SELBSTliebe.
So ist es nun mal: Solange das Opfer dem Täter nicht vergeben kann, ist es selbst Täter! Wenn das Opfer sich selbst seine bösen Strukturen/Seiten vergeben kann, dann nur deshalb, weil es an die UrAngst dahinter gekommen ist. In dieser Angst ist der Mensch existenziell mit allen Menschen verbunden. Alles Böse kommt aus dieser Angst.

Solange du dieser UrAngst nicht bewusst wirst, wirst du auch des Bösen (Abwehr) in dir nicht bewusst und erkennst nicht, dass der Täter ebenfalls ein Opfer ist. Die Auflösung der Angst in ein grundsätzliches Urvertrauen/Gott ist auch die Auflösung der Strukturen des Bösen in uns - um dann letztlich in der erwachenden Liebe zu uns SELBST alle Menschen vergebungsvoll und barmherzig zu umfassen, Opfer UND Täter. Anders ist GEIST/EINHEIT nicht zu realisieren.
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#26

(25.11.2015, 18:13)Thomas schrieb:  Die Antwort auf Aggression ist für euch also Aggression und das legt ihr auch von vorneherein so fest.

Nein, natürlich nicht, das war doch nur ein Beispiel, Thomas. :-))
Wie kommst du nur immer so schnell zu diesen Schlussfolgerungen?
Außerdem kann ein Dazwischen gehen vieles sein.

(25.11.2015, 18:13)Thomas schrieb:  Dieser Ursache-Wirkungszusammenhang ist ganz grundlegend und simpel: Das, an was man glaubt, hat die Tendenz, sich zu verwirklichen.

Ja, das weiß ich doch, aber du missverstehst mich, ich glaube erst mal gar nichts.
Hatte ich nicht geschrieben, dass ich einfach bin. Da ist dann kein fester Glaube an dies oder jenes.
Kein Konzept.

Zitat Siam:
Da hast du mich missverstanden, ich will nicht die Welt retten. ;-)
(25.11.2015, 18:13)Thomas schrieb:  Anscheinend doch, denn du würdest gerne die Hitler dieser Welt beseitigen, wenn du könntest.

Falsch. Wäre ich in der Position, in einer aktuellen Situation und hätte die Möglichkeit jetzt in diesem Moment sagen wir durch einen Knopfdruck einen Hitler vom Töten abzuhalten (nicht einfach so beseitigen!!) dann würde ich das höchstwahrscheinlich -wie jeder andere halbwegs normal tickende Mensch- tun!!
Was ist denn nur so schwer daran zu verstehen, sorry. ;-)

(25.11.2015, 18:13)Thomas schrieb:  Das reicht nicht aus. "Ein Gefühl haben" beruht auf Überzeugungen und Glauben und wird dem entsprechen. Was du da beschreibst, trifft auf jeden beliebigen Menschen zu. Auch auf den, der glaubt, Ungläubige vernichten zu müssen. Es wird immer darum gehen müssen, eine bewusste Wahl zu treffen und nicht einfach jedem beliebigen dumpfen Gefühl zu folgen.

haha, cool, deine vielen Schlussfolgerungen, aber ja genau, dann werde ich eben eine Wahl treffen. ;-)



(25.11.2015, 18:13)Thomas schrieb:  Keine Ahnung, woher Paulette das nimmt. Ich habe keine Klienten. Es trifft also auch nicht zu.

Egal, dann nimm ein anderes Beispiel aus deinem Leben, wo du meinetwegen deine Frau oder sonst wen unterstützt.

(25.11.2015, 18:13)Thomas schrieb:  Ich weiß überhaupt nicht, welche Veränderungen in der Welt nötig sind. Ich lasse meine Erwartungen diesbezüglich völlig los und und mache mich so durchlässig für einen anderen Willen. Darauf will ich die ganze Zeit hinaus. Ich brauche nichts zu tun, aber es kann etwas durch mich getan werden.

Na endlich, Thomas kommen wir auf einen Nenner!!! Nichts anderes sage ich, nur kam das offensichtlich nicht bei dir an! ;-)

(25.11.2015, 18:13)Thomas schrieb:  Dazu ist nur nötig, dass man eigene Vorstellungen darüber, was richtig und falsch für andere ist, aufgibt.

Hatte ich geschrieben, dass ich nicht weiß was andere erfahren sollen!! Ich weiß nicht wieso du es so kompliziert machst, in dem du meine Worte übergehst, um anschließend das selbe in grün zu sagen. ;-)

(25.11.2015, 18:13)Thomas schrieb:  Aber eine Vorstellung wie "Wenn ich könnte, würde ich alle Hitlers beseitigen" kommt nicht vor in dieser Haltung.

Ach je, wie gesagt von Beseitigen war nicht mal die Rede, aber natürlich kann man das sagen. Du veränderst dich nicht um 180 Grad! Ich kann doch sagen, so wie ich mich kenne, würde ich das höchstwahrscheinlich tun!! Im gleichzeitigen Wissen, dass du selbstverständlich nie wissen kannst, wie du tatsächlich in dem Moment reagierst. ;-))




P.S.: Die letzten drei Zitat die du eben postetest stammen von Paulette, Thomas, nicht von mir.
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#27

Hi mein lieber Thomas
Zitat:Da merke ich zuerst einmal an, dass so ein Satz schnell gesagt, im Ernstfall aber vielleicht nicht ganz so einfach umgesetzt wird. Wollen doch erst mal sehen, wie sich die tapfere Paradoxa oder der ehrenwerte Koman in eine Horde Hooligans mischt, um dort aufzuräumen ;-)
Wer sagt denn, das man es mit Gewalt löst.
Erst geht das Wort voraus.

und dazu sind ParaDoxa und ich, uns bewusst, das wir auch zu Boden gehen können.
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#28

Mein Slogan lautet ganz einfach: "Ich bin-Mensch"
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#29

Meine liebe Paulette
Ich hab dir auf Almy zurück gedichtet.
Herz
Amen Amen
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#30

Imgrunde ist es doch ganz einfach, Thomas.

Es ging ums Einschreiten.

Frage:
Schreitet ein Erwachter noch ein, wenn er (unmittelbar) mit Ungerechtigkeit,
Gewalt und Ähnlichem konfrontiert wird?

Antwort:
Ja und nein, genauso wie Unerwachte es tun oder lassen.

Es geschieht das was durch den Menschen geschehen soll/muss.

Und das hat dann in der Konsequenz einer Bejahung dieser Frage nichts damit zutun die Welt retten zu wollen (!)
oder sie so wie sie ist nicht zu akzeptieren.

Es ist paradox, und spielt keine Rolle, ob die Welt Illusion ist.
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