21.12.2015, 00:01
(20.12.2015, 23:20)Thomas schrieb: Kann ich nicht mehr richtig schlafen oder meine kleinen kinder oder kann ich mich nicht mehr ungestört unterhalten, handele ich. Ich erkläre dem Nachbarn ruhig das Problem. Ändert sich nichts, kann ich versuchen, ein weiteres Gespräch zu führen. Aber es gibt Menschen, die rücksichtslos sind und die es nicht interssiert, ob sie Probleme verursachen.
Dann hilft nur abwägen. Wie wichtig ist mir das Problem? Kann ich vielleicht doch damit leben? Ziehe ich besser aus?
Genau! :-)
Zitat:Chef: Spare ich mir, da würde ich ganz ähnlich antworten.
Na, sag ich doch. Und wenn du mir jetzt erzählen willst, dass du, wenn du ausziehen "müsstest" , und den Job aufgeben müsstest, überhaupt null Ärger empfindest, auch über den ganzen Zeitraum hinweg, während es sich zuspitzte, ok, dann hättest du auch in beiden Fällen da bleiben können, oder nicht? Wäre doch alles akzeptabel und in Frieden. ;-)
Zitat:Was ist denn mit den vielen Leuten, die sich über jede Kleinigkeit aufregen können? Glaubst du wirklich denen wird angezeigt, dass etwas schief läuft? Was da schief läuft ist, dass ihr Ego sie am Wickel hat, sonst nichts.
Ja, du hast einfach noch nicht bemerkt, dass es nie um Kleinigkeiten wie Katzenscheiße und deine eingangs erwähnten Beispiele ging.
Weder den Professoren der Psychologie noch mir. Damit willst du dich nicht befassen, daher steht ständig nur die Katzenscheiße als argumentative Überlegung im Vordergrund. Auf alles ander möchtest du dich nicht einlassen. Weil es keinen berechtigten Ärger geben darf!
(20.12.2015, 23:20)Thomas schrieb: Ich bestreite schlichtweg, dass Ärger ein notwendiges Instrument dafür ist um zu erkennen, dass etwas falsch läuft. Ärger zeigt nur an, dass man sich angepisst fühlt und sonst nichts. Und genau dann denkt man, es laufe etwas falsch. Würde man eben nicht ärgerlich werden, wäre da auch nicht das Gefühl, dass etwas falsch läuft. Was meinst du, wie viele Dinge plötzlich einfach akzeptabel werden, wenn man sich nicht mehr über sie aufregt! Was hat man dann verloren? Nichts, man hat was gewonnen.
Ja, genau wie die Grenzüberschreitungen am Arbeitsplatz die ich erwähnte, da fühlt sich jemand einfach nur angepisst, statt dass alle Dinge plötzlich akzeptabel für ihn wären.
Nee du, ich brech das für mich jetzt auch hier wieder ab!
Natürlich kannst du auch so erkennen, dass etwas falsch läuft, nur zeigt der Ärger dir das ebenfalls ganz deutlich. Auch wenn du versuchst, mit Katzenscheiße zu kommen, ich sprach von echten Grenzüberschreitungen die du nicht mehr zu kennen scheinst. Ich hoffe sie bleiben dir weiterhin in deinem Leben erspart.
Ich verabschiede mich hier aus diesem Gespräch, sonst werd ich noch ärgerlich. gg ;-)))