Solange "DAS" ein Objekt ist, was von einem Subjekt wahrgenommen werden kann, ist es nicht wirklich "DAS".
DU/Ich bin DAS, was jenseits der Subjekt-Objekt-Trennung ist. "Dies und jenes" zu sein - also traurig, freudig, zornig usw. - bist nur scheinbar du - das ist ja gerade die Crux des Egos. Unter "DAS" fällt alles, was du scheinbar von dir getrennt siehst, Trennung existiert nur aufgrund unserer Projektion.
Der Mensch, der erkennt, dass er DAS ist, was er bislang glaubte, nicht zu sein, der ist in der Einheit. Ploppediploppp.
Wer glaubt, Zorn zu sein oder Freude oder was auch immer für eine Emotion, ist mit Gefühlen=Ego identifiziert. DAS läßt sich nicht objektiv definieren oder darüber philosophieren, DAS bin Ich als das absolute Subjekt. Und solange ich das nicht erkannt habe, wäre es besser, darüber zu schweigen.
Ach, der Verstand ist so klug, er schafft sich immerzu neue Dogmen und Glaubenssätze, z.B. über DAS....oder einen neuen Glaubenssatz, wie z.B. den, dass wir nicht verantwortlich sind.
Auf der personalen Ebene wäre es tatsächlich richtiger, sich mit seinen Gefühlen bewusst zu identifizieren, statt sie einem fiktiven DAS-Etwas in die Schuhe zu schieben und sich aus der Verantwortung für sein Fühlen, Tun und Lassen zu stehen.
Immer dran denken: Es ist und es ist nicht - ... und nicht die Ebenen vertauschen, was auf der transpersonalen Ebene gilt, gilt nicht automatisch für die personale. Oder wollen wir wirklich die menschliche Verantwortung für den Holocaust leugnen - auch wenn er aus der höheren Sicht niemals geschehen ist? Oder will man sein Da-Sein leugnen, nur weil die Existenz aus der höheren Sicht Illusion ist? Funzt nicht. DAS ist das Mysterium, das Paradox, welches der Verstand nicht versteht, weil er das Einschliessende und das Ausschliessende nicht beides gleichzeitig, sondern nur im diskursiven Entweder-Oder-Modus denken kann.