28.07.2015, 20:03
Ja, da scheint es für einige oft nur entweder das eine oder andere Extrem zu geben, und sonst nichts. Entweder man übernimmt die Verantwortung weil man rechtschaffen und gut sein will oder Angst vor Ablehnung/Strafe hat, oder man übernimmt eben gar keine Verantwortung, weder für sich noch für andere.
Das sind für mich beides Konzepte, keines schlechter oder besser als das andere. Ich halte dennoch von beiden nix.
Auch hier wäre es sinnvoll differenzierter zu schauen.
Wenn jemand Verantwortung übernimmt muss das nichts mit Gutmenschentum, gut-sein-wollen oder Angst zutun haben, das wären tatsächlich Absichten und Beweggründe des Ego-Ichs. Überhaupt fällt mir auf, dass sehr häufig Egoabsichten unterstellt, und auch in ein natürliches Sein hineininterpretiert u. projiziert werden.
Wenn ein Mensch sich z.B. um jemanden anderen kümmert, dann kann er das aus vielerlei Gründen tun, und welcher Grund tatsächlich zutrifft zeigt sich, wenn überhaupt nur bei näherem Hinschauen.
Ist man jedoch selber stark mit seinem Selbstbild/Ego identifiziert wird es wohl kaum jemanden geben dem man etwas anderes als die gängigen egozentrischen Handlungen zugesteht. Nicht weil man es ihm vielleicht nicht gönnt, sondern weil man es schlicht nicht erkennt, und im Zweifel zwangsläufig das Eigene Bild hineinprojeziert wird.
Um auf Verantwortung zurückzukommen, gibt es aber sehr wohl eine Verantwortung die sich aus einer anderen Ebene in uns speist, als dem Ego mit seinen Wünschen und Bedürftigkeiten / der Identifikation mit dem klein-ich, und zwar aus dem höheren Wissen in uns, dem Überbewusstsein und der Intuition. Wenn wir z. B. Verantwortung für unsere Emotionen übernehmen -womit wir gleichzeitig automatisch, wenn auch indirekt, Verantwortung für das Gegenüber übernehmen-, anstatt unsere Unzufriedenheit, den Frust, Schmerz oder was auch immer an andere auszuleben, oder rastlos nach Thrill und Konfrontationen suchen, um uns abzuragieren, dann hat das nichts mit dem Ego und seinen Neigungen zutun, sondern dann folgen wir dem inneren Guru, dem Weisen in uns den jeder in sich trägt, und der uns des rechten Weges führt. Der dafür sorgt, dass wir fähig sind Projektionen zu erkennen und zurückzunehmen usw. Genaugenommen sind wir selbst dieser Guru,.... er ist das höhere Selbt, GewahrSein das wir selbst sind, und durch dessen Führung wir zu ihm werden u. gelangen, und mit dem wir immer mehr zu Eins verschmelzen. Ja, einerseits sind und waren wir das schon immer, und andererseits gibt es einen Haufen Überlagerungen abzutragen, die noch eine scheinbare Trennung bewirken.
Letzlich ist also demnach verantwortliches Handeln die Hinführung als auch ein Resultat von einer gereiften Persönlichkeit und Transzendenz. Ein natürliches und müheloses Sein desjenigen der mit sich und der Welt tatsächlch in Frieden ist. Verantwortung ist für denjenigen dann kein Thema mehr, weil er selbst zu Selbstlosigkeit, im Sinne von frei von Egozentrik, oder frei von Anhaftungen, oder frei von Identifikation mit einem Ich --> zu "Ehtik" geworden ist! Darum wird so jemand ein Weiser genannt.
Solange das nicht der Fall ist, ist die volle Verantwortung für sich selbst zu übernehmen zwingend notwendig, wenn man mit sich und der Welt ins Reine kommen will.
Und wer Verantwortung für sich übernimmt, der übernimmt gleichzeitig Verantwortung für seine Mitmenschen, weil er sie nicht mehr für sein Ego benutzt, verletzt und missbraucht.
Wer keine Verantwortung übernimmt bleibt in den Kinderschuhen stecken, man kennt es aus den Geschichten von Peter Pan, der nie Erwachsen werden wollte. Ein Paradebeispiel für Verantwortungslosigkeit, und wohin diese führt dürfte klar sein, überall hin, nur nicht zu innerer Freiheit und Frieden.
Es mag dennoch eine wichtige Phase auf dem spirituellen Pfad geben, in der man vermeindlich verantwortungslos wird, um sich von den Fesseln gesellschaftlicher und moralischer Konditionierungen zu lösen, und die Konformität mit Gesellschaft, und allem durch Erziehung Übergestülpten abzustreifen, und ja, in diesem Sinne sogar verantwortungslos handeln muss! Aber selbst hier geht es eher darum sich selbst zu sein, als verantwortungslos mit allem und jedem umzugehen.
Es ist ein Phase die mehr oder weniger lange andauern kann, und als Endresultat in der Mühelosigkeit und dem inneren Frieden -bestenfalls- eines Weisen führt.
Niemand käme auf die Idee einem solchen Weisen etwas von Verantwortungsbewusstsein zu erzählen, denn er strahlt dies, und mehr als das ohnehin aus.
Das sind für mich beides Konzepte, keines schlechter oder besser als das andere. Ich halte dennoch von beiden nix.
Auch hier wäre es sinnvoll differenzierter zu schauen.
Wenn jemand Verantwortung übernimmt muss das nichts mit Gutmenschentum, gut-sein-wollen oder Angst zutun haben, das wären tatsächlich Absichten und Beweggründe des Ego-Ichs. Überhaupt fällt mir auf, dass sehr häufig Egoabsichten unterstellt, und auch in ein natürliches Sein hineininterpretiert u. projiziert werden.
Wenn ein Mensch sich z.B. um jemanden anderen kümmert, dann kann er das aus vielerlei Gründen tun, und welcher Grund tatsächlich zutrifft zeigt sich, wenn überhaupt nur bei näherem Hinschauen.
Ist man jedoch selber stark mit seinem Selbstbild/Ego identifiziert wird es wohl kaum jemanden geben dem man etwas anderes als die gängigen egozentrischen Handlungen zugesteht. Nicht weil man es ihm vielleicht nicht gönnt, sondern weil man es schlicht nicht erkennt, und im Zweifel zwangsläufig das Eigene Bild hineinprojeziert wird.
Um auf Verantwortung zurückzukommen, gibt es aber sehr wohl eine Verantwortung die sich aus einer anderen Ebene in uns speist, als dem Ego mit seinen Wünschen und Bedürftigkeiten / der Identifikation mit dem klein-ich, und zwar aus dem höheren Wissen in uns, dem Überbewusstsein und der Intuition. Wenn wir z. B. Verantwortung für unsere Emotionen übernehmen -womit wir gleichzeitig automatisch, wenn auch indirekt, Verantwortung für das Gegenüber übernehmen-, anstatt unsere Unzufriedenheit, den Frust, Schmerz oder was auch immer an andere auszuleben, oder rastlos nach Thrill und Konfrontationen suchen, um uns abzuragieren, dann hat das nichts mit dem Ego und seinen Neigungen zutun, sondern dann folgen wir dem inneren Guru, dem Weisen in uns den jeder in sich trägt, und der uns des rechten Weges führt. Der dafür sorgt, dass wir fähig sind Projektionen zu erkennen und zurückzunehmen usw. Genaugenommen sind wir selbst dieser Guru,.... er ist das höhere Selbt, GewahrSein das wir selbst sind, und durch dessen Führung wir zu ihm werden u. gelangen, und mit dem wir immer mehr zu Eins verschmelzen. Ja, einerseits sind und waren wir das schon immer, und andererseits gibt es einen Haufen Überlagerungen abzutragen, die noch eine scheinbare Trennung bewirken.
Letzlich ist also demnach verantwortliches Handeln die Hinführung als auch ein Resultat von einer gereiften Persönlichkeit und Transzendenz. Ein natürliches und müheloses Sein desjenigen der mit sich und der Welt tatsächlch in Frieden ist. Verantwortung ist für denjenigen dann kein Thema mehr, weil er selbst zu Selbstlosigkeit, im Sinne von frei von Egozentrik, oder frei von Anhaftungen, oder frei von Identifikation mit einem Ich --> zu "Ehtik" geworden ist! Darum wird so jemand ein Weiser genannt.
Solange das nicht der Fall ist, ist die volle Verantwortung für sich selbst zu übernehmen zwingend notwendig, wenn man mit sich und der Welt ins Reine kommen will.
Und wer Verantwortung für sich übernimmt, der übernimmt gleichzeitig Verantwortung für seine Mitmenschen, weil er sie nicht mehr für sein Ego benutzt, verletzt und missbraucht.
Wer keine Verantwortung übernimmt bleibt in den Kinderschuhen stecken, man kennt es aus den Geschichten von Peter Pan, der nie Erwachsen werden wollte. Ein Paradebeispiel für Verantwortungslosigkeit, und wohin diese führt dürfte klar sein, überall hin, nur nicht zu innerer Freiheit und Frieden.
Es mag dennoch eine wichtige Phase auf dem spirituellen Pfad geben, in der man vermeindlich verantwortungslos wird, um sich von den Fesseln gesellschaftlicher und moralischer Konditionierungen zu lösen, und die Konformität mit Gesellschaft, und allem durch Erziehung Übergestülpten abzustreifen, und ja, in diesem Sinne sogar verantwortungslos handeln muss! Aber selbst hier geht es eher darum sich selbst zu sein, als verantwortungslos mit allem und jedem umzugehen.
Es ist ein Phase die mehr oder weniger lange andauern kann, und als Endresultat in der Mühelosigkeit und dem inneren Frieden -bestenfalls- eines Weisen führt.
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