[souli]

Ich mach mich mal vom Acker, mir bringt das nichts mehr und ich bringe hier niemandem etwas.

Was sollte es denn "bringen"?
Erleuchtung und so'n Zeug? ;)


(p.s. wenn die "Weiber" sich verbünden, kann's manchmal "anstrengend" werden... das geht vorüber)

[Paulette]

Hab grad auf Facebook bei unserer lieben Laila Ananda einen Beitrag gesehen, den ich mal unkommentiert hier hineinstelle.

Alles Liebe von Herzen

Das Unvollendete als Lebensrealität


Manche Fragen werden niemals beantwortet. Manche Zerwürfnisse niemals geklärt.
Manch ein Geschehnis wird niemals verstanden.
Manches Begonnene niemals vollendet, und manch ein jähes Ende niemals getröstet.
Das Leben ist ozeanisch, manch eine Welle reiten wir, eine andere reisst uns hinab und wir treiben atemlos wieder zur Oberfläche.

Begriffen wir doch, dass das Leben bedeutet, zahllose Fäden aufzugreifen und wieder fallen zu lassen, und selten, höchst selten mit einem verstehbaren, annehmbaren Beginn und Ende beschenkt zu sein.
Wir suchen rastlos Heilung, und verstehen darunter das Vollenden des Begonnenen, das Heilen des Zerbrochenen, das Verstehen des Chaotischen und das Halten einer Ordnung, in der sich jedes Geschehnis artig in einen erkennbar sinnvollen Kontext reiht.

Deswegen aber ist unsere Suche rastlos, weil diese Heilung keine ist.

Diese Suche trägt alle Zeichen eines Bedürfnisses nach Kontrolle, Kontrolle aber ist tiefe, tiefe Angst.

Heilung würde am ehesten wohl bedeuten, das Fragmentarische anzunehmen, das Flüchtige, das Unvollendete, das Ungeklärte und Unrettbare, das Endliche und das Unkontrollierbare, als Ausdruck des Lebens selbst, und das schliesst ein, dass wir auch uns selbst als Ausdruck dieses Lebens begreifen.

Du bist das Ungeklärte für einen Menschen, das Unvollendete.

Du bist das Unverstehbare für eine Person und für eine andere das Unkontrollierbare.

Du bist für wenigstens einen Menschen der Fels, an dem seine Hoffnungen zerschellen oder sein Glauben an die Ordnung der Dinge.

Wir müssen dies begreifen.
Es ist nicht möglich, Ozean zu sein, ohne selbst als Welle Wirklichkeiten in den Abgrund zu reissen, die jemandem unabdingbar schienen.

Sich diesen Einsichten zu stellen erfordert großen Mut.

Es ist ein ganz anderer Mut als der, den es scheinbar kostet, Dinge eigenmächtig gestalten zu wollen. Es ist der Mut der nicht daran zerbricht, dass wir höchst verantwortlich und schöpferisch sind, und gleichzeitig ausagierende Kräfte einer unbezähmten Wildheit, die jedem Vulkanausbruch, jedem Sturm, ja jeder Sternengeburt zugrunde liegt.

(Giannina Wedde, Klanggebet, Leben aus der Kraft inneren Betens:
https://www.facebook.com/pages/Klanggebe...0691513819 )

[ParaDoxa]

Ich mach mich mal vom Acker, mir bringt das nichts mehr und ich bringe hier niemandem etwas.

Quark!! ;-)

[The Lolosophian]

Zitat Thomas

So langsam gehen mir hier die Gesprächspartner aus. Ich weiß auch nicht, was hier passiert ist - muss irgendwie mit den Flüchtlingen zun tun haben.

.... und/oder mit den "Schattenkisten"...

[fredoo]

zu thomas ...

das verschnaufen ist wesentlicher teil der eigenen "reise" ...

sei gegrüßt , bei deiner "station" und "begrüßt" bei der nächsten.
ich habe mich jedenfalls immer sehr wohlgefühlt dabei , dich als mitreisenden zu wissen ...

[ParaDoxa]

Wer mag, ein TV-Tipp auf HR um 23:30: Das weiße Band

Drama von Michael Haneke, prämiert u. a. mit der Goldenen Palme.

Ein Dorf in Ostelbien im Sommer 1913. Der protestantische Pastor (Burghart Klaußner) erzieht seine Kinder mit harter Hand. Da schockieren unerklärliche Gewalttaten die Bewohner (Susanne Lothar, Steffi Kühnert u. v. a.)...
Ein vielfach preisgekröntes Sittenbild aus Schuld, Strafe, Gefühlskälte und Heuchelei: Der Regisseur zeigt Autoritätshörigkeit als einen Nährboden des späteren NS-Terrors.

"Ein Meisterwerk, das Beklemmung schafft"


http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/se...50789.html 

[ParaDoxa]

Eine Frage an alle, bezüglich der Beteiligung Deutschlands an den Krieg gegen den IS:

Was meint ihr?
Wird der geplante Krieg gegen den IS zu einem friedlicheren Miteinander auf der Welt führen?
Oder drohen dann erst recht noch mehr Terroranschläge, insbesondere dann auch auf Deutschland?

Ist es möglich den IS komplett auszurotten, oder wird er sich erholen und noch größer werden, so wie es bisher zu beobachten war?


Neben ein paar kritische facebook-posts habe ich eben das hier gelesen:

http://www.fr-online.de/aktuelle-komment...03662.html 

[souli]

@Paradoxa

ich schätze, das ist ein typisches „Öl ins Feuer gießen“... einfach blinde Reaktion im „Eilverfahren“ (wie aufgescheuchte Hühner), verstärkt durch die „ach so schrecklichen“ (und medial hochgekochten) Paris-Anschläge... das wird das Monster noch mehr nähren... aber wer weiß

wie auch immer, der Wahn nimmt seinen Lauf... :)

p.s.
Warum beschäftigt dich das? hast du Angst vor Anschlägen?

[ParaDoxa]

Ok, danke :-)

Nein, ich hab keine Angst vor Anschlägen - bis jetzt jedenfalls nicht.
Es beschäftigt mich nur, weil es gerade ganz aktuell so entschieden wurde.
Und ich mich frage, inwiefern das -wenn überhaupt- Sinn macht, und was die Konsequenzen sein werden.

[Koman]

Hi liebe ParaDoxa

Was meint ihr?
Wird der geplante Krieg gegen den IS zu einem friedlicheren Miteinander auf der Welt führen?

Niemals.
war es vor dem IS friedlicher?
Waren davor weniger selbstmordattentäter unterwegs?
Es gab schon davor, 60 Millionen Flüchtlinge.

Klar wird es jetzt mal wieder, ein friedliches miteinander geben.
Da sie jetzt alle ihre verstaubten Kriegssachen rausholen und verbrauchen können.

Schauen wir mal, um wieviel weniger Flüchtlinge es "danach" gibt.
Und dann werden wir auch bezeugen, für was für ein "miteinander" da wirklich gekämpft wurde.

Wie viele Leute hat die IS?
30000 in etwa.
Wie lange würde es wohl wirklich dauern, wenn man sie wirklich vernichte wollte. Ich denke mal nicht lange, wenn da wirklich alle zusammenhalten würden.

Aber der Russe überfliegt da eine Grenze, wo im gleich der Türke abschießt, da er vermutet die Türkei wird von einen russischen Flieger erobert. Die Russen reden wieder von Geschäften der IS mit Erdogan oder/und seinen Sohn, der Russe wiederum bei der Krim. Der Deutsche muss wiederum 200 Panzer an Saudi-Arabien verkaufen, wo man ziemlich sicher ist, das diese Waffen wieder an die IS gelangen. aber es geht halt um einige Milliarden Euro.
Was wiegt hier schwerer? der Verlust von Milliarden vo Euro.
Oder der Tod einiger Hunder tausend Menschen?
OH GOTT, mit welchen maß und mit welcher Richtschnur wird hier denn überhaupt gemessen?

Nicht ein einziges Leben würde ich für Milliarden oder für Waffen eintauschen....

Krieg kann niemals die Lösung sein, und wir hatten schon so einige Kriege, da gab es noch gar keine Terrorristen.

Krieg entsteht immer, wenn man den falschen Weg gewählt hat.
Nur ist die IS nicht "Die Wurzel des Übels" sondern lediglich eine Frucht dessen.

Abgesehen mal davon, in letzter Zeit haben sich auch in unseren eigenen Ländern, immer schlimmeres zugetragen.
Amokläufer in den Schulen oder Selbstmordopfer, oder Polizisten die alles über den Haufen schießen, was ihnen über den Weg läuft.(Amis)

Klar fürchte ich den Terror, aber noch mehr fürchte ich, das nun alle die man (unabsichtlich/absichtlich) erschießt, als Terroristen hinstellt.
Früher wussten wir wenigstens noch, das wieder einer durchgedreht ist, weil ihm der Druck dieser Welt zu viel wurde., aber nun sehe ich irgendwie, das viele Menschen, die einfach ihr Leben nicht mehr ertragen und deswegen "Amok" laufen, nun als "Terroristen" deklariert werden. Eine passende Ausrede, um von unserer eigenen Unfähigkeit abzulenken, das ja keiner merkt, wo das wahre übel begraben liegt.Nur die anderen sind krank, wir nicht...^^
Ich denke schon...