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Wie Spiritualität zu Kopfe steigt
#1

Wenn ich nicht immer wieder frisch und neu aus dem Moment heraus agiere, ohne ein Konzept wie es sein sollte, nicht wie es unsere Prägungen oder gesellschaftliche Normen vorgeben,
aber eben auch nicht auf Basis von spirituellen Erkenntnissen, sondern tatsächlich frei, um nichts von alle dem wissend, dann können sowohl alte gewohnte Konditionierungen als auch Spiritualität zu einer Realitätsferne führen, die mich unangemessen blicken und (re)agieren lässt.

Wo beispielsweise plötzlich angeblich keinerlei Entschuldigung mehr notwendig ist, weil es zwar Taten, aber keine Täter gibt, und jeder ohnehin nur das erlebt, was sich ja bloß in seinem eigenen Bewusstseinsraum abspielt. Und dafür ist er ja schließlich ganz allein zuständig, weshalb es keinerlei Entschuldigung bedarf. Was ja AUCH stimmt.

In zwischenmenschlichen Kontakten sollte der Grundgedanke für Aktionen/Nicht-Aktionen nicht sein, dass der andere schließlich eh nur erlebt, was sich in ihm gestaltet. In dieser Haltung, wenn sie explizit wird, fließt es auch nicht mehr aus dem freien Raum, sondern auf Basis einer Vorstellung/eines Glaubenssatzes, der zugleich beinhaltet, dass ich einen Teil der Verantwortung für mein Verhalten meinem Gegenüber übertrage. Stattdessen wäre m.E. gegenseitige Be-Achtung, und meine VerANTWORTung nicht an andere weiter zu delegieren angebracht.

Denn hier befinden wir uns nicht mehr nur jeder in seinem eigenen Erlebnisraum, sondern zugleich einem 3.ten, gemeinsamen Bewusstseinsraum. Und für den tragen beide gleichermaßen Verantwortung, bzw. gestaltet er sich nicht durch mich allein. Was "darin" erlebt wird, ist die Symbiose der Energien beider Parteien.

Wenn ich jemanden (versehentlich) schwer auf die Füße trete, dann sage ich (oder zeige sonstwie) schließlich auch weiterhin: "Sorry!". Es geht natürlich um ein ernst gemeintes, aus Einsicht von Herzen kommendes Pardon, das oftmals einen erheblichen Unterschied in der Qualität der zwischenmenschlichen Verbindung, sowohl im einzelnen, als auch im gemeinsamen Bewusstseins-/Erlebensraum ausmachen kann, und unnötiges Leid erspart.

Die Frage wäre auch, was bedeutet es, wovon bin ich möglicherweise noch abgespalten, oder vielleicht auch zu stolz, wenn ich mich hier nicht entschuldigen würde, weil ich es nicht für nötig halte?

Hier ist jedenfalls der thread für Beispiele von (wieder-) "zu Kopf gestiegene Spiritualität". ;-))

Amen
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