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Geschrieben von Oneisenough - 30.03.2016, 10:40
@Thomas
Dass du hier das Stichwort "Information" bringst, halte ich für sehr wichtig, nicht nur für die Lösung meines Beispiels im Eingangspost.
Dass du hier das Stichwort "Information" bringst, halte ich für sehr wichtig, nicht nur für die Lösung meines Beispiels im Eingangspost.
Geschrieben von Thomas - 30.03.2016, 10:28
Zitat: Marty schrieb:
Das einzelne Photon ist aber nicht der Stern bzw. dessen vergangene Abbildung sondern die Bündelung vieler, vieler Photonen
Zitat:Ich denke, hierbei irrst du dich.
Wenn ein einzelnes Photon den Stern (oder einen Teil davon) nicht abbildet, sondern stets nur sich selbst, dann gilt das auch für das zweite Photon, ebenso für das dritte, vierte, fünfte sowie alle anderen, die uns aus dieser Richtung erreichen. Du darfst die Bedingungen, die für ein Photon gelten, beim nächsten Photon nicht einfach außer Acht lassen.
Nun ist ein einzelnes Photon nicht etwas, was man sehen kann sondern nur etwas, was (wahrscheinlich) mit dem zu tun hat, was man sehen kann. Wie es vom Photon zu den Phänomenen kommt, ist wissenschaftlich nicht klar.
Das Photon wird in der Quantenmechanik beschrieben, das Gebiet der erfahrbaren Realität aber durch die Gesetze der Realativitätstheorie.
Beide Gebiete sind in sich sehr gut belegt, widersetzen sich bis jetzt aber einer Vereinigung zu einer Supertheorie.
Man könnte deshalb einfach sagen, dass es noch an den entsprechenden Entdeckungen fehlt, die dieses Rätsel der unbeeinflussten Photonen erklären.
Andererseits muss man aber feststellen, dass auch die materialistische Denkweise nie ohne die Zutat der reinen Information auskommt. Sie benötigt z.B. Naturkonstanten wie die starke und schwache Wechselwirkung, um funktionieren zu können. Man kann daraus folgern, dass Information etwas ist, das zur Natur des Universums gehört und dass man daher auch nicht erwarten muss, eine Veränderung beim Photon festzustellen.
Zitat:Es stellt sich letztlich heraus, dass Information ein wesentlicher Grundbaustein der Welt ist. Wir müssen uns wohl von dem naiven Realismus, nach dem die Welt an sich existiert, ohne unser Zutun und unabhängig von unserer Beobachtung, irgendwann verabschieden.
Anton Zeilinger, Quantenphysiker
Geschrieben von Marty - 30.03.2016, 10:26
Ich bin auf der Welt zumindest so weit rumgekommen, dass ich Außerirdischen-Verschwörungstheoretiker und andere Aluhutträger ziemlich schnell identfizieren kann :)
Nichts für ungut und noch viel Spaß beim Diskutieren! Ich tümmele mich dann mal wieder in anderen Strängen.
Nichts für ungut und noch viel Spaß beim Diskutieren! Ich tümmele mich dann mal wieder in anderen Strängen.
Geschrieben von Oneisenough - 30.03.2016, 10:13
(30.03.2016, 10:00)Marty schrieb: Außerirdische, seufz.
Du scheinst dich für einen Experten auf diesem Gebiet zu halten. Musst weit rumgekommen sein im Universum, um ausschließen zu können "Nee, da sind keine anderen Typen". :)
Geschrieben von Marty - 30.03.2016, 10:00
Außerirdische, seufz.
Es ist also noch schlimmer als ich befürchtet hatte.
Es ist also noch schlimmer als ich befürchtet hatte.
Geschrieben von Aaron - 30.03.2016, 09:51
(30.03.2016, 09:45)Oneisenough schrieb: @Aaron
Ich finde es lobenswert, dass du ein Buch zu diesem Themenkomplex schreibst. Fändest du es unerhört von mir, wenn ich persönlich zur Nobelpreis-Verleihung erscheine und dir applaudiere? :)
Ich lade dich gerne dazu ein..^^
Geschrieben von Oneisenough - 30.03.2016, 09:45
@Aaron
Ich finde es lobenswert, dass du ein Buch zu diesem Themenkomplex schreibst. Fändest du es unerhört von mir, wenn ich persönlich zur Nobelpreis-Verleihung erscheine und dir applaudiere? :)
Ich finde es lobenswert, dass du ein Buch zu diesem Themenkomplex schreibst. Fändest du es unerhört von mir, wenn ich persönlich zur Nobelpreis-Verleihung erscheine und dir applaudiere? :)
Geschrieben von Aaron - 30.03.2016, 09:42
(30.03.2016, 09:36)Oneisenough schrieb: Ich finde in diesem Zusammenhang eine weitere Überlegung sehr nachdenkenswert:
Da die Astronomen in der heutigen Zeit mit Hilfe ihrer hochmodernen Teleskope nahezu wöchentlich auch jede Menge neuer Planeten entdecken, ist es in Wissenschaftskreisen längst nicht mehr verpönt, auch über das mögliche Vorhandensein von anderen bewohnten Planeten zu diskutieren. Wenn es noch vor wenigen Jahrzehnten die überwiegende Meinung war, dass es keine anderen erdähnlichen Planeten gibt, ist man heute fast überzeugt, dass es auch anderswo Lebewesen gibt, die mindestens so intelligent und sozial entwickelt sind, wie wir Menschen. Ja, mehr noch. Selbst solche Genies wie Stephen Hawking, Michio Kaku und Co., halten sogar Reisende aus der Zukunft für möglich.
Wenn ich jedoch bei diesen Überlegungen die Aussage zugrunde lege, dass wir beim Blick ins Universum stets nur in die Vergangenheit sehen, dann wird es schwierig, jemals einen Bewohner aus der Zukunft vor´s Gesicht zu bekommen. Selbst wenn die Bewohner eines nur 100 Lichtjahre entfernten Planeten es schaffen sollten, zu uns zu gelangen, werden es keine Bewohner aus der Zukunft sein.
Um zu einem Bewohner aus der Zukunft zu werden, müssten sie zunächst zeitlich die zwischen ihnen und uns vorhandene Vergangenheit überwinden, dann die Gegenwart überholen, dann irgendwie in die Zukunft gelangen, dann wieder umdrehen und erst dann zu uns gelangen. Erst dann wäre das Kriterium ”aus der Zukunft kommend“ erfüllt. Vorher nicht.
Selbst wenn sie die physikalisch mögliche Abkürzung eines sogenannten Wurmsloch wählten, kämen sie immer noch aus der Vergangenheit.
Hawking und Co. mögen ja smarte Denkgenies sein, doch auch sie bleiben offensichtlich vor unmöglichen Schlussfolgerungen nicht verschont.
"Stets in die Vergangenheit blicken und dabei auf einen Reisenden aus der Zukunft stoßen" … und man bekommt einen Orden, einen Preis.
Ich habe das Quantenuniversum und das deterministische Einstein Universum in einer neuen Hypothese mit der korrekten Ausbreitung von Zeit und unserer tatsächlichen Position in ihr vereint und bin gerade dabei mein Buch fertigzustellen. Es wird alle offenen Fragen in der Physik lösen. Jetzt hier alles darzulegen wäre nicht sinnvoll, ich müsste es alles doppelt schreiben aber sobald das Buch raus ist komme ich gerne darauf zurück. Nur so viel: Es ist denkbar einfach! :-)
Geschrieben von Oneisenough - 30.03.2016, 09:36
Ich finde in diesem Zusammenhang eine weitere Überlegung sehr nachdenkenswert:
Da die Astronomen in der heutigen Zeit mit Hilfe ihrer hochmodernen Teleskope nahezu wöchentlich auch jede Menge neuer Planeten entdecken, ist es in Wissenschaftskreisen längst nicht mehr verpönt, auch über das mögliche Vorhandensein von anderen bewohnten Planeten zu diskutieren. Wenn es noch vor wenigen Jahrzehnten die überwiegende Meinung war, dass es keine anderen erdähnlichen Planeten gibt, ist man heute fast überzeugt, dass es auch anderswo Lebewesen gibt, die mindestens so intelligent und sozial entwickelt sind, wie wir Menschen. Ja, mehr noch. Selbst solche Genies wie Stephen Hawking, Michiu Kaku und Co., halten sogar Reisende aus der Zukunft für möglich.
Wenn ich jedoch bei diesen Überlegungen die Aussage zugrunde lege, dass wir beim Blick ins Universum stets nur in die Vergangenheit sehen, dann wird es schwierig, jemals einen Bewohner aus der Zukunft vor´s Gesicht zu bekommen. Selbst wenn die Bewohner eines nur 100 Lichtjahre entfernten Planeten es schaffen sollten, zu uns zu gelangen, werden es keine Bewohner aus der Zukunft sein.
Um zu einem Bewohner aus der Zukunft zu werden, müssten sie zunächst zeitlich die zwischen ihnen und uns vorhandene Vergangenheit überwinden, dann die Gegenwart überholen, dann irgendwie in die Zukunft gelangen, dann wieder umdrehen und erst dann zu uns gelangen. Erst dann wäre das Kriterium ”aus der Zukunft kommend“ erfüllt. Vorher nicht.
Selbst wenn sie die physikalisch mögliche Abkürzung eines sogenannten Wurmsloch wählten, kämen sie immer noch aus der Vergangenheit.
Hawking und Co. mögen ja smarte Denkgenies sein, doch auch sie bleiben offensichtlich vor unmöglichen Schlussfolgerungen nicht verschont.
"Stets in die Vergangenheit blicken und dabei auf einen Reisenden aus der Zukunft stoßen" … und man bekommt einen Orden, einen Preis dafür.
Da die Astronomen in der heutigen Zeit mit Hilfe ihrer hochmodernen Teleskope nahezu wöchentlich auch jede Menge neuer Planeten entdecken, ist es in Wissenschaftskreisen längst nicht mehr verpönt, auch über das mögliche Vorhandensein von anderen bewohnten Planeten zu diskutieren. Wenn es noch vor wenigen Jahrzehnten die überwiegende Meinung war, dass es keine anderen erdähnlichen Planeten gibt, ist man heute fast überzeugt, dass es auch anderswo Lebewesen gibt, die mindestens so intelligent und sozial entwickelt sind, wie wir Menschen. Ja, mehr noch. Selbst solche Genies wie Stephen Hawking, Michiu Kaku und Co., halten sogar Reisende aus der Zukunft für möglich.
Wenn ich jedoch bei diesen Überlegungen die Aussage zugrunde lege, dass wir beim Blick ins Universum stets nur in die Vergangenheit sehen, dann wird es schwierig, jemals einen Bewohner aus der Zukunft vor´s Gesicht zu bekommen. Selbst wenn die Bewohner eines nur 100 Lichtjahre entfernten Planeten es schaffen sollten, zu uns zu gelangen, werden es keine Bewohner aus der Zukunft sein.
Um zu einem Bewohner aus der Zukunft zu werden, müssten sie zunächst zeitlich die zwischen ihnen und uns vorhandene Vergangenheit überwinden, dann die Gegenwart überholen, dann irgendwie in die Zukunft gelangen, dann wieder umdrehen und erst dann zu uns gelangen. Erst dann wäre das Kriterium ”aus der Zukunft kommend“ erfüllt. Vorher nicht.
Selbst wenn sie die physikalisch mögliche Abkürzung eines sogenannten Wurmsloch wählten, kämen sie immer noch aus der Vergangenheit.
Hawking und Co. mögen ja smarte Denkgenies sein, doch auch sie bleiben offensichtlich vor unmöglichen Schlussfolgerungen nicht verschont.
"Stets in die Vergangenheit blicken und dabei auf einen Reisenden aus der Zukunft stoßen" … und man bekommt einen Orden, einen Preis dafür.
Geschrieben von Aaron - 30.03.2016, 09:33
(30.03.2016, 09:21)Oneisenough schrieb: Das kann die Lösung nicht sein. Denn ich bin ebenfalls im Jetzt, wenn ich mir das Licht des Sternes ansehe, dass er vor 100 Mio Jahren abgestrahlt hat. Dasselbe gilt für das Licht der Taschenlampe. Ich habe das Jetzt zu keinem Zeitpunkt verlassen. Und trotzdem kann ich das Taschenlampenlicht heute nicht mehr sehen, aber das noch ältere Licht des Sternes sehr wohl. Macht dich das gar nicht stutzig?
Das Photon befindet sich in einer Lichtwoche Entfernung, du bist aber noch im Jetzt auf der gleichen Skala mit deinem Garten. Du müsstest dich eine Lichtwoche entfernt befinden, um deinen Garten eine Lichtwoche in der Vergangenheit wahrnehmen zu können, in deinem Fall befindest du dich aber den Bruchteil einer Femtosekunde von ihm Entfernt. Hättest du das Licht eines Sterns direkt am Stern vor 100 Mio Jahren beobachtet, so könntest du es nicht 100 Mio Jahre danach hier auf der Erde wahrnehmen..
Es geht nicht darum, ob "du" dich im Jetzt befindest, sondern wie weit in der Vergangenheit sich das Objekt in der Vergangenheit befindet das du beobachtest und wenn du in deinem Garten stehst kannst du ihn eben nicht eine Lichtwoche in der Vergangenheit wahrnehmen.. Sondern eben nur einen Bruchteil einer Femtosekunde.. (Du müsstet dich vorher an den äussersten Rand unseres Sonnensystems begeben, dann könntet du das Photon eine Woche nach seiner Emission wahrnehmen)
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