10.01.2016, 17:08
Zitat:Selbsterforschung
Ramana Maharshi ließ keinen Zweifel daran, dass seine Aufforderung »Frag dich: >Wer bin ich?<« keine intellektuelle Übung ist (wenngleich es viele bis heute so sehen). Vielmehr wird der Spaltungs-Geist, der stets Subjekt und Objekt sieht, hier dazu angehalten, sich ausschließlich auf das Subjekt zu sammeln, auf das ursprüngliche Bewusstsein oder die reine, unpersönliche Subjektivität. In dieser Ausrichtung kann sich der Grund-Dualismus von Subjekt und Objekt schließlich auflösen. Dann werden Subjekt und Objekt als nicht-zwei wahrgenommen: »Ich bin sowohl Subjekt als auch Objekt, mal in der Dualität (wo das Objekt zum Beobachter-Subjekt wird und ein anderes Beobachter-Subjekt zum Objekt wird), mal in absoluter Einheit verschmolzen.
The Ultimate Understandinji, S. 157
Hier wird gesagt , dass es eine Aufforderung gäbe sich zu fragen >Wer bin ich<
Danach wird erläutert, wozu das führt. Inwiefern ist es nun falsch zu sagen, dass der Lernende einer Aufforerung folgen soll, etwas Bestimmtes zu tun, damit etwas Bestimmtes eintritt? Wie verträgt sich das mit deiner eigenen Einstellung?