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Wie wahr ist die Wahrheit?
#11

@Paulette

Jeder Schockmoment, jedes Extrem scheint mir geeignet, die Depersonalisierung zu erleben.
Es ist aber sicher nicht nur darauf begrenzt sondern mit der entsprechenden Beobachtung, Meditation, Kontemplation, -sprich Erfahrung-, lässt sich solch ein Zustand sicher auch ohne körperlichen Auslöser erfahren.

Ich möchte da auch die Kundalini erwähnen, welche sich ja zB. mit solchen Leiterbahnschmerzen zeigt.
Diese Schmerzen zeigen Blockaden an die es zu überwinden gilt.
Die Kundalinienergie mag sich den Weg frei brennen.

Ansonsten mag heftige Krankheit so zermürben, das man nach einiger Zeit seine Zuversicht und das Vertrauen verliert, aber auch da gibt es sicher von Praktikant zu Praktikant riesige Unterschiede.


Es gibt nichts übernatürliches, alles ist Natur, das schliesst Phänomene die wir etwa Telepathie nennen nicht aus. Wer derlei besonderes deutlich erlebte, kann es nicht mehr auf Kaffee und Mangelerscheinung schieben, der ahnt nicht nur und vermutet, sondern Derjenige weiss es. Kein Glaube, keine Vermutung, echtes authentisches Wissen. Keine Zweifel mehr.


Dennoch ist da natürlich Wechselwirkung und alles Geistige wirkt sich auch Körperlich aus.
Das gilt aber nicht nur bei Ausgemergelt sein. Big Grin

Schön das es Dir wieder besser geht, weiterhin alles Gute.
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#12

@Paulette

Die Physik kann messen was unterscheidbar ist, schwingungs, spannungs, strom- usw. unterschiede. Das Sein kann daher niemals messbar und erforschbar nur erfahrbar sein, messmethoden sowie mathematische Verfahren, so wie Computersimulationen usw. lassen sich nur verfeinern, wie auch die Theorien (Stringtheorie, theorie der multiplen universen usw. )
somit kann die Physik nur ein Teil der Wahrheit sein, weil sie auf Beobachtung, Messen und auf Allgemeingültigkeit geprüft wird (aber durch ableich der Ergebnisse bei gleichen Versuchsbedingungen und entwicklung entsprechender Modelle)
Sie spielt sich im Bereich der Erfahrungen ab also das was die Veden als Kosmischen Traum bezeichnen. Die Ursuppe kann daraus abgeleitet werden, sich ihr asymptotisch angenähert werden
aber sie bleibt das Geheimnis selbst solange es sich nicht offenbart
daher wird es wohl auch die Erfahrung des nichterfahrens genannt.

Das ganze Gehirn bedient sich biochemischer prozesse, so unterliegt auch das Gehirn dem Wandel und kann nicht die höchste Wahrheit sein

Danke für deinen Tip mit dem Kaffee..ich kippe ihn haufenweise in mich..doch offenbart hat sich mir immer noch nix;)

ewiger sucher zu sein ist ja auch was ehrenhaftes;)
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#13

@ParaDoxa

Glaube das gehört alles dazu, man denke an den Meister Yoshi, welcher am Kreuze schwach wurde und schrie: Mein Gott mein Gott warum hast Du mich verlassen?"

Mal davon ab das man überhaupt keine Gottesvorstellung braucht (man solle sich kein Bild machen), es ist letztlich alles eine Krücke.

Lieber atheistischer Buddhist als blinder Gläubiger, aber das mag letztlich alles Geschmacksache sein.

Um nochmal auf Yoshibärchen zu kommen, da ist auch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.

Samariter galten damals als Gottlos, als Gesetzloser, sie kannten den Weg angeblich nicht.

Und doch hatte im Gleichnis nur dieser ein warmes Herz.

Ich will jetzt nicht soweit gehen Paulette als Gottlos usw. darzustellen, aber ein kaltes Herz hat sie auch nicht grade.
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#14

(02.03.2016, 10:06)ParaDoxa schrieb:  Wem Erkenntnis fehlt der muss eben glauben oder zweifeln....oder nach Erkenntnis suchen.

Am besten du zieht nicht nur den Johannes vom Kreuz durch die Scheiße, sondern auch alle anderen Mystiker und Weisen, die ja völlig unabhängig voneinander, stets die selbe message hatten! Wie das wohl kommt?? Komisch was. ;-))

Ich möchte nicht, dass hier die spirituellen Erfahrungen/Erlebnisse anderer direkt oder indirket durch die Scheiße gezogen werden, nur weil man selbst nicht daran glaubt oder die Erfahrungen schlicht nicht hat!

Denn für die meisten hier ist eindeutig und glaßklar, dass es Erwachen, als auch Kundalini und dergleichen gibt.
Darum sind wir alle hier!!

Wie schon gesagt, wem Erkenntnis fehlt der muss eben glauben oder zweifeln, nichts dagegen. Niemand macht euch einen Vorwurf daraus, oder zieht gar eure Haltung in den Dreck, und erzählt euch durch die Blume, wie dämlich ihr deswegen seid, und das ihr mal eure Einstellung und Erlebnisse überdenken und anzweifeln solltet!!!
Und niemand zwingt euch, wie die anderen nach Selbsterkenntnis zu suchen.

Und das ist gut so!!
Nur, genau das selbe wünschen wir uns hier eben auch, von allen Zweiflern und Ungläubigen die nichts anderes zulassen und gelten lassen wollen, als ihr eigenes Erleben.

Verehrte PAradoxa .... irgendwie ungewohnt für mich, deine Reaktion auf Paulette .... geht es denn nicht darum, hier unsere auch konträhren Ansichten zu teilen, einfach aus der eigenen Erfahrung zu sprechen ? Ich kann die Einsichten der verehrten Paulette übrigens sehr gut teilen, weil sie eben sehr sehr nahe am Buddhsimus stehen. Der Buddha selber hat mehrere Jahre sehr asketisch gelebt, wurde zum "Hungerknochen"
[Bild: Fasting-Sid.jpg]
(währe fast verhungert), hatte in dieser Zeit viele Extasen, überflügeltze sogar seine Lehrer. Er kam aber zur Einsicht, das all diese Extasen, aussergewöhnlichen Bewustseinszustände usw. ihn eben nicht zum Erwachen gebracht haben ! Er beendete also diesen Extremismus und fing wieder an zu essen mit der einsicht, das zu einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist gehört ! In vielen Gesprächen die ich mit Leuten hatte, und die mir von ihren "Erleuchtungserlebnissen" erzählt haben (bzw. das was sie für Erleuchtung hielten), versteckt sich eigentlich nichts anderes als aussergewöhnliche Bewusstseinzustände- vertiefte- ausgeweitete- raumunendliche- ewigkeits- allumfassenheits - Zustände usw usw ...... Im Zen z.B. wird dies als "Makyo" bezeichnet, die "Teufelswelt" .... Teufelswelt, weil sie so verführend, schillernd und faszinierend ist, aus ihr etwas zu machen oder aus solchen Erfahrungen seinen eigenen vermeintlichen Status abzuleiten ! Die Kritik der verehrten Paulette bezog sich zumindest in meinem Verständniss in erster Linie auf das Advaita ! Inhaltlich empfinde ich diese Kritik am Advaita als stimmig (natürlich gibt sicherlich auch hier Ausnahmen), wenn ich also so die ganzen Sarmapans, Aigners, Madukarts betrachte.
Was mich an deinem Beitrag etwas seltsam berührt hat, das du Paulette kritisierst (Mystik durch den Dreck ziehen), während der verehrte Fredo dies (in meinem subjektiven Erleben) ja auch oft macht .... nein, es ist keine Problem für mich, das Fredo was immer er hier tut, eben tutz ... denn ich tue ja gleiches ... aber du misst hier (sp empfinde ich) mit unterschiedlichen Kellen .....

Kaffe trinken
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#15

Zitat:Ich kann die Einsichten der verehrten Paulette übrigens sehr gut teilen, weil sie eben sehr sehr nahe am Buddhsimus stehen.

Das mag für dein Verständnis des Buddhismus ja gelten, verehrter Ikkyu. Für meines ganz bestimmt nicht.

Was Paulette da zum besten gibt ist reinster Materialismus (mytische Zustände werden durch eine Mangel an Stoffen hervorgerufen).

"Der Geist ist der Schöpfer unserer Welt, in jedem Augenblick"

lese ich hier als Zitat des Dalai Lama.

Ich hoffe, du bist nicht allzu betrübt, dass ich ihn für kompetenter halte als dich.
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#16

Mir ist jetzt auch klarer, was Buddhas Erleuchtung wahrscheinlich in Wirklichkeit war: Ihm fiel schlicht ein Ast auf den Kopf.
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#17

Liebe Paradoxa,

ich wollte dir nicht zu nahe treten und wenn du als Gastgeberin keine Ungläubigen oder Skeptiker an Bord haben möchtest, verstehe und respektiere ich das. Auf mich trifft der Vorwurf in einem weitaus höheren maße zu als auf Paulette, die vielleicht gerade so eine Art Glaubenskrise hat.

Da ich allerdings nicht auf Knopfdruck glauben kann und will, und auch in geschlossenen Glaubensgemeinschaften, keinen Platz finde und finden will, melde ich mich wieder öffentlich, sobald Gott zu mir gefunden hat :) Bei Interesse steht ja immer noch privater Austausch hier zur Verfügung.

Bis dahin wünsche ich dir vor allem viel Erfolg bei deinen Prüfungen (Glück brauchst du wahrscheinlich nicht)!

Btw, Skeptizismus heißt nicht, ohne Sinn und Liebe zu sein.

Danke, dass ich hier eine Weile mitschreiben durfte.

Liebe Grüße

Marty
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#18

Hallo Marty,

so stimmt das sicherlich nicht, was du schreibst - keine Skeptiker oder Ungläubige an Bord haben wollen. Damit tust du Paradoxa nun mit Sicherheit Unrecht.

Meine Meinung dazu: Es muss aber wenigstens eine ehrliche Affinität zum Thema vorhanden sein, die darüber hinausgeht, die Konfrontation zu suchen oder den eigenen Standpunkt in endlosen Wortduellen darzulegen. Ich wenigstens habe daran kein Interesse. Mir macht es keine Freude, mich um Meinungen zu zoffen und die Klinge zu kreuzen. Dieses Thema ist das wichtigste in meinem Leben und es geht dabei nicht um Religion sondern um Selbsterkenntnis.

Da erwarte ich einen angemessenen Respekt, den ich bei Paulette beispielsweise vermisse. In Wirklichkeit geht es dabei um ein sehr intimes Thema und nicht darum, ob Buddhisten Recht haben oder Christen.
Du bist doch fähig zu diesem Respekt, oder?

LG

Thomas
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#19

Hi liebe Paulette
Zitat:seit Längerem beschäftigt mich dieses Thema. Es geht natürlich nicht um sachliche Wahrheiten, im Sinne von: Ist das ein Apfel oder eine Birne, sondern um behauptete Wahrheiten.
Behauptete Wahrheiten, die sich durchaus auch auf individuelle Erfahrungen stützen können.
Beim Beispiel mit den Äpfeln und Birnen ist das vom Standpunkt eines Menschen, der die Augen verbunden hat und dem jeweils ein Stück Apfel oder ein Stück Birne in den Mund geschoben wird und der dann sagen soll, wann es Birne und wann es Apfel war, nämlich gar nicht mehr so eindeutig.
Was will man denn dagegen sagen, wenn ein Mensch behauptet, dieses Stück schmeckt ganz und gar nach Apfel, wenn du es aber bist, der ohne Augenbinde daneben steht und sieht, dass es kein Apfel war sondern eine Birne.
Aber was sagt denn das genau aus?
Vielleicht würdest du, wenn du selbst kosten würdest, das gleiche empfinden und sagen?

Was hat denn der Geschmack mit der Form zu tun?
Du willst von der form auf den Geschmack rückschließen.
Nicht alles schmeckt so, wie es aussieht:)
Ich esse sehr gerne Birnen, aber ich kann mich schon lange nicht mehr entsinnen, eine wirklich gute und saftige Birne mal wieder gegessen zu haben.
Also wenn eine Birne wie eine Birne schmecken soll, wieso tut sie´s nicht?
Ich denke mir "keine gute Birne"...
Dabei ist es lediglich der Geschmack, der vollkommen anders ist, als der, den ich mir erhofft habe.
ich denke mir "vielleicht noch nicht reif genug"
Also gibt es wohl viele verschiedene Stadien, die man hier kosten/erleben kann.

Du denkst: Na wenn ich die Form kenne, dann auch den Geschmack.
Ich denke, das ist ein Irrtum.
Du machst den Geschmack an einer bestimmten Form fest, weil du diesen Geschmack, durch diese Form kennengelernt hast.
Schmeckt eine Birne anders, wenn du sie pürierst oder in Kleine teile schneidest? scheinbar, aber nicht wirklich.
Da du lediglich die Konsistenz/Form verändert hast.

Ich kenne Menschen, die haben noch nie eine Schlange gegessen und wollten wissen, wie diese schmeckt.

Sie kannten zwar die Schlange (die Form), aber wie sie schmeckt, wussten sie nicht.
Also haben sie gekostet und meinten es Schmeckt wie Hühnchen:)
Wie können die das sagen, wenn sie doch sehen und wissen, das sie gerade Schlangenfleisch essen?
Weil für sie das Fleisch, noch gar keinen Geschmack hatte:)
Es schmeckt "wie".
Also ist wohl nicht die Form ausschlaggebend sondern der Geschmack und mit was (für einer Form) man diesen verbindet.

Das war´s mal fürs erste.
Liebe Grüße
Koman
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#20

Lieber Thomas,

verstehe ich. Mein Ausdruck des Respekts besteht darin, zu akzeptieren, dass meine Haltung für einige der Glaubenden hier dann eher störend ist.

Für mich hingegen ist es auch eher störend, wenn ich mich nicht frei äußern kann, weil ich sonst irgendwem auf die spirituellen Füße trete, obwohl ich das gar nicht möchte. Ich glaube nun einmal nicht an Kundalini, Chakren, Engel und die Macht der Kristalle. Mein Verstand schmerzt bei diesen Thesen leider sehr, weil sie jeder Wissenschaft widersprechen. Ich versuche zu schweigen, aber ich kann die Wissenschaft und die Materie in meinem Verständnis von Aufgeklärtheit nicht immer übergehen.

Meine Affinität zum Thema ist sicher vorhanden, aber deshalb bin ich nicht bereit, mein Erleben nicht zu hinterfragen und zu prüfen, anzuzweifeln und es als universelle Wahrheit zu betrachten.

Ich empfinde Paulette nicht als respektlos, im Gegenteil, wo ist eine Sinnkrise besser aufgehoben als hier? und außerdem finde ich, darf man alles denken und in Frage stellen. Wir wären jetzt noch im Mittelalter, wenn keiner die Kirche angezweifelt hätte. Das ist für mich ein Grundrecht, nahezu eine Pflicht, die hier nicht gern gesehen ist. oder - und auch das ist ein wenig respektlos - als Unwissen und Unkenntnis über die "wahre natur" gewertet wird.

Kurzum, ich verstehe sowohl mich als auch Paradoxa. Und da sie der Chef hier ist und ich sie wirklich prima finde, möchte ich ihrem Wunsch nachkommen, keine Grundsatzdiskussionen zu führen. Ich bin hier die Minderheit und da ich ein rationaler Mensch bin, finde ich dass das Wohl der Gemeinschaft über meinen persönlichen Interessen stehen sollte.

Alles Gute dür dich!

Marty
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