PAЯADOXA

Normale Version: Horst Krohne sollte auch jeder "Spinner" kennen.. ;-)... Teil 1
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Ich bin gerade erst rein, und hab noch nicht viel gelesen, aber den Link der Schildkrötin entdeckt... Smiley
So packe ich doch gleich die Gelegenheit beim Schopfe...;-))

Liebe Schildkrötin, ich würde mich sehr sehr freuen, wenn du dich hier anmelden und mitschreiben würdest!!
Das wäre echt klasse :-)
....ich hatte dich im Almy bereits über PN eingeladen, aber dich wohl nicht mehr erreicht.
Also, wie gesagt, wenn du Lust hast.....dann schau doch mal vorbei ;-)

Liebe Grüsse
Para-doxa
Zitat:“Heilung benötigt ein Körper ohnehin nicht, nur der Geist.

Auch gesunde Geister können körperlich erkranken und an diesen Erkrankungen sterben. ;-)

Es gab ja spirituelle Meister und Befreite auf die das zutrifft.

Auch wenn es heißt:
"in einem gesunden Geist steckt ein gesunder Körper" Big Grin
letzlich ist und bleibt der Körper aber gebrechlich und sterblich....ganz unabhängig vom Geist.
Zitat:letzlich ist und bleibt der Körper aber gebrechlich und sterblich....ganz unabhängig vom Geist.

Ja, aber ist nicht der Geist unabhängig vom Körper? Was stirbt, ist der Körper.
Ja, aber deswegen kann man ja nicht sagen, der Körper brauche keine Heilung, nur der Geist.
Gut wäre evtl. auch, (wenn du magst) die Fragen von Schildkrötin die TheLolosophian bereits beantwortet hat, mal aus deiner Sicht zu beantworten, weil dann klarer wird, was du überhaupt mit Geist meinst.
Die Psyche, die Gedanken oder den großen göttlichen Geist....
mir scheint das Letztere, aber das bedarf keiner Heilung.... (?) ;-)
Und es ist noch die Frage inwieweit man das alles voneinander trennen kann...



ist nur ne Idee.....
@Schildkrötin, unbekannterweise

“Heilung benötigt ein Körper ohnehin nicht, nur der Geist.
Das grundlegende Problem ist immer, dass mit dem Körper Identität verbunden wird.
Ein wirklicher Heiler würde als ersten Schritt daher sagen, dass sein Patient nicht der Körper ist.”


Zitat:Welcher Geist benötigt Heilung?
Was ist mit Geist gemeint?

Vielleicht ist hier "Psyche" das geeignetste Wort. Ich spreche von demjenigen, der sagt: Ich leide unter meinem Körper, er ist krank.

Ohne denjeinigen, der das sagt, gibt es auch niemanden, der ein Interesse an einem gesunden Körper hätte. Aber derjenige ist nicht der Körper. Ohne denjenigen, der sagt, der Körper benötige Heilung, gäbe es auch niemanden, der Schmerzen empfindet oder Angst oder Hunger. Dem Körper ist sein eigener Zustand völlig gleichgültig. Deshalb sage ich, dass ein Körper keine Heilung benötigt - es ist immer derjenige der sagt, unter dem Körper zu leiden.

Daraus kann man aber nicht ableiten, dass es sinnlos wäre, den Körper heilen zu wollen. Weil eine Identifikation mit dem Körper besteht wird das so wahrgenommen, als würde man selbst geheilt werden. Nur werden all diese Probleme mit dem Körper erst dann enden wenn völlig klar ist, dass man das nicht ist. Ein erster Schritt ist, den Körper einfach zu beobachten. Dann wird klar werden, dass der Beobachter nicht identisch mit dem Körper sein kann.

Zitat:Wodurch wird ein Geist krank?

Indem er sich für einen Körper hält. Weil ein Körper verletzlich ist und sterben wird, muss Angst entstehen.

Zitat:Wie konnte Thorwald Dethlefsen an zwei Schlaganfällen erkranken und letztendlich daran sterben?

War es Thorwald Dethleffsen, der erkrankte und starb oder war es der Körper, den du für TD hältst? Solange jemand sich selbst für den Körper hält, bleibt er auch auf den Körper reduziert. Geht er darüber hinaus und erkennt sich als den Beobachter (Erleber, Wahrnehmer) des Körpers, verlagert sich sein Identitätsempfinden vom Körper weg.
Den Körper mag das beeinflussen oder auch nicht - es macht nichts aus.

Zitat:Wer identifiziert sich mit dem Körper einer kranken Blume?

We konnte der Geist einer Blume erkranken?

Wie heilt ein “wirklicher Heiler” die Natur? Mit wessen Geist muss er in Kontakt treten?

Die Natur bedarf keiner Heilung, sie sorgt für sich selbst. Und man muss sich die Frage stellen, wer denn die Natur wahrnimmt. Ist deine Wahrnehmung , dass da etwas krank ist oder stirbt, überhaupt das, was wirklich geschieht? Gibt es für eine Blume Krankheit oder für dich, die du eine welkende Blume siehst? Muss man nicht eine Blume sein, um das beantworten zu können?

VG

Thomas
Zitat:Indem er sich für einen Körper hält. Weil ein Körper verletzlich ist und sterben wird, muss Angst entstehen.

Nachtrag:

Natürlich ist auch Lolos Antwort gültig. Ich setze nur sehr früh und sehr grundsätzlich an. Das Einfallstor für alle Schwierigkeiten ist die Identifikation mit dem Körper - oder um es noch grundsätzlicher aufzuziehen: Man sieht sich selbst als ein individuelles Wesen, das von einem begrenzten Körper abhängig ist. Letzterer ist sozusagen die Konsequenz aus dem Glauben, begrenzt und eigenständig zu sein. Ein handelndes, verursachendes Wesen mit einem Körper als ausführendem Organ.

The Lolosophian

Nachtrag:
Nicht nur mit dem Körper, auch mit der Krankheit ist Identität verknüpft: so wie sich andere Leute mit Job, gesellsch. Status oder einer Ideiologie identifizieren, identifizieren sich oft gerade die chronisch Kranken mit ihrem jeweiligen "ismus".
(Ich spreche wie immer aus eigener leid- und freudvoller ERfahrung: ich selbst war mit dem Krankheitskonzept des ALkoholismus, Rheumatismus und Feminismus schwerst identifiziert. LOL!)

The Lolosophian

@Thomas
Na ja, um mal auf der Ebene der Phänomene zu bleiben: der Mensch ist der Krankheitsserreger, das Krebsgeschwür, dass dabei ist, Mutter Erde, die Natur zu ruinieren.
Du beschreibst aus der transpersonalen Perspektive, in der die Phänomene als illusionär erkannt sind.
Aber wie gesagt, die Probleme lassen sich nur auf der Ebene lösen, wo sie entstanden sind. Genauso wenig, wie ein Kranker nicht dadurch geheilt wird, dass du ihm sagst, dass er nicht der Körper ist, genauso wenig wird die Natur geheilt, wenn der Mensch nicht einsichtig ist und sich selbst als heilungsbedürftig erkennt. Es ist wie beim Menschen selbst: Wenn der Mensch die Natur nicht in Ruhe (wirken) läßt, dann kann sie auch keine Selbstheilungskräfte entfalten!

Man kann die transpersonalen GEISTIGE Erkenntnis/Erleuchtung nicht auf die dual-personale Ebene herunterholen und sie "da draußen" anderen Menschen quasi als Handlungsanweisung oder Einsichtsapell verschreiben. Dass man nicht der Körper ist, ist eine rein subjektive unmittelbare Erkenntnis, die "Letztgültige Erkenntnis", die nicht vermittelbar ist! (Wenn diese Erkenntnis wirklich eingeschlagen hat, und nicht nur ein weiterer Glaubenssatz ist, dann bist du ein Anderer - dann bist du nämlich nicht mehr mit Krankheit, Elend, Tod - dem Körper, der Materie identifiziert. Das heißt, du bist todlos, du hast Unsterblichkeitsbewusstsein. Damit hättest du dein evolutionäres Ziel erreicht.)
Zitat:Na ja, um mal auf der Ebene der Phänomene zu bleiben: der Mensch ist der Krankheitsserreger, das Krebsgeschwür, dass dabei ist, Mutter Erde, die Natur zu ruinieren.

Um die Natur muss man sich keine Sorgen machen und da wird auch nichts ruiniert. Sie existiert nicht ohne wahrnehmendes Bewusstsein und da reden wir vom Menschen. Die Natur ist mit dem Virus des Zerfalls infiziert - von Natur aus! Sterben, Veränderung, zeitliche Begrenzung, alles ganz natürlich. Es ist der Mensch, der - auf die Natur reduziert - sich ebenfalls dem Zerfall ausgeliefert glaubt. Dann handelt und denkt und fühlt er wie die Natur. Wie die Elemente, die ihr Spiel spielen und er wird wie diese Elemente. Was ist der entscheidende Unterschied, ob Wesen durch den Krieg, durch Vulkanausbrüche oder durch Ebola umkommen? Durch pestizide oder Baterien? Es ist alles das gleiche Spiel - mal durch dies, mal durch das verursacht und immer auf Sterben und Leben abzielend.
Nur für den Menschen, der sich in diesen Fesseln bewegt, macht es einen Unterschied, aber die Natur vollzieht sich nach ihren eigenen Regeln. Und du denkst, wir können da eingreifen? Genau auf dieser Ebene ist ein Mensch weniger als Nichts - ein völlig unbedeutender Faktor.

Zitat:Du beschreibst aus der transpersonalen Perspektive, in der die Phänomene als illusionär erkannt sind.
Aber wie gesagt, die Probleme lassen sich nur auf der Ebene lösen, wo sie entstanden sind.


Ja richtig. Und die Probleme liegen innen, nicht im Körper. Ein Mensch muss verstehen, was er ist. Solange das nicht der Fall ist, wird es Probleme geben.

Zitat:Genauso wenig, wie ein Kranker nicht dadurch geheilt wird, dass du ihm sagst, dass er nicht der Körper ist, genauso wenig wird die Natur geheilt, wenn der Mensch nicht einsichtig ist und sich selbst als heilungsbedürftig erkennt. Es ist wie beim Menschen selbst: Wenn der Mensch die Natur nicht in Ruhe (wirken) läßt, dann kann sie auch keine Selbstheilungskräfte entfalten!

Er wird nicht durch das Sagen geheilt sondern indem er dies einsieht.

Zitat:Wenn der Mensch die Natur nicht in Ruhe (wirken) läßt, dann kann sie auch keine Selbstheilungskräfte entfalten!

Glaubst du wirklich, ein Mensch könne entscheiden, was die Natur benötigt? Kennt er sie überhaupt? Er dient womöglich exakt den Zwecken der Natur, indem er ihr ständiges Zerstören und Neuschaffen unterstützt, oder nicht? Er ist als Körper-Gläubiger ganz und gar Teil dieser Natur und dient ihren Zwecken. Im Menschen hat die Evolution einfach die Grenzen des Naturseins weiter hinausgeschoben und kann nun Kunststoffe, Elektronik und weiß der Himmel was alles hervorbringen. Es ist alles auf der gleichen Ebene angesiedelt. Körper - Gehirn - Natur - alles gleich, all das unterliegt den gleichen Gesetzen. Die gnadenlosen Gesetze der Materie, bei denen es nur um Schaffen und Zerstören geht. Ganze Galaxien werden geschaffen, nur um in schwarzen Löchern wieder unterzugehen.
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