Alles, was dich an anderen Menschen stört, ist das, was in dir selbst feststeckt. Du kannst nicht alle Menschen mögen, aber du kannst alle lieben. In der Spiritualität wird es oft verdreht: Wir versuchen, alle zu mögen. Aber mögen ist der Job deines Egos. Lieben ist der Job deiner Seele. Es können dir also bestimmte Dinge an anderen Menschen nicht gefallen, aber du hast deinen Frieden damit und kannst sie immer noch lieben. Wenn es bei dir aber emotional etwas auslöst - dann ist das dein eigenes Zeug, was du da siehst. Wenn ich höre, dass bestimme Menschen immer über andere reden "die, die, die" - das sind sie selbst! Alles, was dich an jemandem stört, ist das, wo du noch Arbeit zu tun hast.
Abdi Assadi
Yepp, alle MÖGEN und ihnen stets freundlich und wohlgesonnen entgegentreten wird ganz oft mit Liebe verwechselt. Imgrunde wäre das das Ding der Licht-und-Liebe-Prediger.
Liebe deine Feinde bedeutet eben nicht, sie zu mögen, ergo sich entsprechend so zu verhalten, als ob du sie, ihr Verhalten/ihre Haltungen/Einstellung usw., schlicht ihr Sosein magst. Man kann unmöglich alle Menschen mögen - Aber, was mir an mir persönlich auffällt ist, dass wenn ich auf fremde Menschen auf der Straße, beim Sport, beim Einkaufen oder sonst wo treffe, es mir völlig ungeachtet dessen wer und was sie sind, Liebe und gleichzeitig Freude von mir aus zu ihnen fließt. Ich denke da überhaupt nicht drüber nach, es ist und passiert einfach so. Und es wird noch verstärkt, wenn die andere Seite das mit Freude und einem Lächeln erwiedert, es geschieht dann irgendwo fast zeitgleich. Jo, das geht...und ist schön.
Liebe ist sowieso zweierlei. Einmal unsere wahre Natur, die ohne Eigenschaften und daher unbennenbar und nicht kategorisierbar ist, und der menschliche Ausdruck der Liebe in seiner reinsten Form. Also hier noch ganz ohne Bedingungen, weshalb hier auch Liebe für einen Hitler genauso wie für Jemanden den wir sehr mögen da sein kann.
Die Liebe zu demjenigen den wir sehr mögen geht viel Tiefer in die Form hinein, in den Ausdruck der Persönlichkeit und Erscheinungen.
In Bezug auf das Zitat: Liebe ist "lediglich" eine Grundhaltung, besser gesagt ein Seinsgefühl, ein Seins"Zustand" der sich einfach bloß im Innern Desjenigen abspielt. Das muss von Außen nicht mal bemerkt werden.
(Es gab z.B. Menschen die diese Liebe weder in Jesus noch Buddha erkannten, sie weder verehrten geschweigedenn ihnen folgten oder den Worten/Überlieferungen interessiert lauschten.
es gehört also schon ein bestimmtes Bewusstseinslevel, ein Energienivau dazu, um überhaut die Kostbarkeit in ihnen (in beidem-den Menschen als auch deren tiefsinnigen Worten) zu erkennen oder klar zu erahnen! Für Menschen mit einem großen Ego sind Leute wie Buddha/Jesus/Meister Eckhart/Johannes Tauler usw.. völlig nichtssagende Gestalten. Ego zieht Ego an, d.h. aber auch, dass selbst Suchende mit einem rel. großem Ego auf Scharlatane mit einem großen (subtilen) Ego hereinfallen, bzw. sich zu ihnen hingezogen fühlen und davon geblendet sind, und umgekehrt.)
Jo, hier (in dem Zitat) ist also das Reden über andere wohl mehr dahingehend gemeint, selbst überhaupt nicht von diesen Personen ernsthaft unangenehm betroffen zu sein, sie vielleicht nicht einmal persönlich zu kennen. All das Gerede über andere, wie sie sind und was sie tun usw. und sich darin zu ereifern.
Noch ne Kleinigkeit - es gibt auch Menschen in dessen Kontakt du dich mit ihnen nicht wohl fühlst , müde wirst und es dir Energie entzieht. Der Kontakt ist anstrengend und macht keine Freude - das ist ein Stören welches ich nicht in die Kategorie des Getriggertseins einordnen würde, da das Verhalten und die Äußerungen ansich nicht unbedingt triggern müssen, aber es strotzdem auf Dauer störend wirken kann.