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Spiritualität vs. Wissen

Sorry, ich hatte vor deinem Edit schon geantwortet.

(30.04.2016, 21:55)Thomas schrieb:  Also im Wesentlichen bringst du in deinem letzten post zum Ausdruck (sozusagen als dein Hauptargument), dass ich diese Dinge aufgrund meiner persönlichen Erlebnisse so sehe, wie ich sie sehe.

Genau.

(30.04.2016, 21:55)Thomas schrieb:  Das streite ich aber ab. Da versuchst du, mir etwas überzustülpen, besonders das mit dem Leidensweg.

ich dachte mir, dass du das abstreitest :-)
Leidensweg meine ich gar nicht auf dich speziell gemünzt. Ich sehe jeden Weg als Leidensweg, weil uns eigentlich das Leiden zu den Schlüssen bringst, die für das eigene Leben tragbar werden.


(30.04.2016, 21:55)Thomas schrieb:  Ich habe mich stets an alten Meistern orientiert und habe getan, was mir empfohlen wurde (Vertrauen) um dann bestätigt zu finden, was gesagt wurde.

Ja, klar. das machen alle Menschen mit Glauben. Die einen beziehen sich auf die alten Meister, die anderen auf die anderen. Einer glaubt an Buddha, der andere an Allah und der dritte an den kapitalismus ... und jeder hat seine Bücher, mit denen er wedeln kann, um seine subjektive Zauberformel zu bestätigen :-)

(30.04.2016, 21:55)Thomas schrieb:  Außerdem betone ich noch einmal, dass es hier nicht um Alltagserfahrungen geht sondern um den Hintergrund, auf dem diese Erfahrungen geschehen. Es geht um die Frage, wer der ist, der diese Erfahrungen macht.

Diesen Hintergrund, das was du Quelle nennst, siehst du als in Stein gemeißelt. Ich sehe ihn als deine Konstante, die du persönlich gewählt hast, um dein Leiden zu bewältigen. So wie ich mein Leiden auf meine Art bewältige. Oder XY, um sein Leid zu bewältigen.
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(30.04.2016, 22:08)Thomas schrieb:  Ganz wie du es dir aussuchst. Wenn du das sein möchtest, dann versuchst du, ein Konzept, das du dir ausgesucht hast, in die Tat umzusetzen.

Aber das habe ich mir doch gar nicht ausgedacht. Wie kommst du darauf?

Wie kommst du darauf, ich hätte mir ausgedacht, dass ein Kühlschrank etwas ist, das mir bewusst ist, sobald ich meinen Fokus auf ihn richte? Und er dann genau das ist, was mein Bewusstsein ausmacht.

Von welchen Konzepten redest du? Ist das bei dir etwa anders?

Wie kommst du darauf, dass das ausgedacht oder gar falsch sein könnte, wenn es doch für dich genauso zutrifft. Oder willst du behaupten, dass wenn du deinen Fokus auf deinen Kühlschrank richtest, er nicht das ist, was dein Bewusstsein in diesem Moment ausmacht? Willst du mir erklären, dass das nicht zutrifft?
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(30.04.2016, 22:21)Thomas schrieb:  Du würdest verstehen, was ich dir mitzuteilen versuche. Du würdest verstehen, was JC versuchte, mitzuteilen. Das ist ganz sicher.

Weil du glaubst, die Wahrheit gepachtet zu haben. Das tun viele. Und viele versuchen mich zu bekehren. Nur: Wem soll ich glauben? Ihr sprecht alle mit einer Überzeugung, die kein B neben dem A zulässt.
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(30.04.2016, 22:11)Marty schrieb:  Ja, aber das ist doch bei jedem so, unabhängig von der Deutung des Pfads? Was unterscheidet deinen Pfad von dem eines Menschen, der Erlebnisse und Erfahrungen anders verpackt und interpretiert?

Nee, das geht eben nicht jedem so. :-)) Es ging mir mein ganzen Leben davor nie so! :-) Und ich habe schon wirklich einige Lebenskrisen durchlaufen. Ich hatte überhaupt ein sehr bewegtes Leben.

Das sind völlig neue Erlebnishorizonte, und Reinigungsprozesse btw. Deidentifikationsprozesse die daraufhin stattfinden. Das hat wenig bis nichts mit den Alltagserfahrungen zu tun.

Es ist Neuland, und es lässt in dir und deinem Leben kein Stein mehr auf dem anderen.

(30.04.2016, 22:11)Marty schrieb:  Die Bestätigung, das alles in ordnung ist, gebe ich mir total oft selbst.

Ja klar, das habe ich bis dahin auch gemacht. ;-)) Du lebst ja auch ein "normales" Leben, ohne diese besagten Umbrüche.

(30.04.2016, 22:11)Marty schrieb:  Aber vielleicht ist sie nur ein Sedativum. Daher meine Frage - weil ich den gedanken selbst kenne und anwende: Was gibt dir die Sicherheit, dass es nicht einfach nur die persönliche Beruhigungstablette fürs eigene erleben ist?

?? das verstehe ich jetzt nicht. Da lässt sich nichts mehr beruhigen oder beschwichtigen, ganz im Gegenteil. Wer meint er komme dabei bloß auf einen Wohlfühlspace auf Wolke sieben, der irrt! Erst viel später, oder auch mal zwischen durch ist auch wohlige Wonne zu erleben, klar. Und das mag auch ganz individuell sein, wer da wann was und wieviel erlebt.
Aber letzlich ist es so, dass alles was du bisher erfolgreich verdrängt hast, und womit du dich ablenken und beruhigen konntest jetzt kaum noch, und meist gar nicht mehr funktioniert. Und das Verdrängte steigt jetzt peu a peu ins Bewusstsein auf - ob du willst oder nicht.

Du musst dir das so vorstellen. Du betritts neues Terrain, du kennst dich nicht aus.
In dir geschieht Transformation, die Anhaftungen btw. Identifikationen mit allem was du bisher glaubtest zu sein, zu brauchen, zu wollen, verbrennt, nach und nach. Es dauert Jahre. Die Abwehrmechanismen lösen sich, du wirst für alles was in dir unterdrückt war, und auch von Außen auf dich zukommt durchlässiger. Das kann man jemanden der das selbst nicht erlebt kaum beschreiben. Und da passiert noch einiges mehr.
Glaub mir, dann ist man froh, wenn man andere sieht, die das hinter sich haben und/oder das (dich selbst) erklären können, und du siehst, dass sie jetzt ein Leben in Frieden leben. gg ;-))

Meine Erfahrung ist, dass man diesen Frieden nicht geschenkt bekommt, und er kostet nicht wenig.
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Für jeden einzelnen Spirituellen hier gilt:

Du wirst nie etwas anderes bemerken, als das, worauf du deinen Aufmerksamkeitsfokus richtest und es in ihm erscheint.

Das, was im Fokus erscheint, ist das, was Bewusstsein ausmacht. Aber der Fokus selbst gehört nicht dazu.
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@Marty

Das Fürwahrhalten scheint mir stets ein Resultat vorausgegangener Fragen zu sein.
Hier ist die Frage ob es absolute Wahrheit gibt und ferner ob deren Erkenntnis möglich ist.
Also abseits des Umstandes das relative Wahrheiten im Alltag völlig genügen, in spiritueller Hinsicht aber vielleicht nicht.
Im Alltag ist die Frage nach Wahrheit eine Frage des Überlebens.
Im spirtuellen Kontext ist vielleicht das selbe Muster aktiv.
Also das Sicherheitsbedürfnis und dessen Befriedigung.
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(30.04.2016, 22:25)Marty schrieb:  Weil du glaubst, die Wahrheit gepachtet zu haben. Das tun viele. Und viele versuchen mich zu bekehren. Nur: Wem soll ich glauben? Ihr sprecht alle mit einer Überzeugung, die kein B neben dem A zulässt.

Lieber Marty,

was habe ich dir empfohlen? Dass du dir deiner selbst gewahr sein solltest. Da ist nicht die Spur eines Bekehrens. Was hast du denn außer dir selbst? Ich empfehle lediglich, dass du es selbst herausfinden sollst, indem du deine Aufmerksamkeit dir selbst gibst. Ich empfehle kein Konzept, ich empfehle dir dich selbst! Was könnte ich je davon haben, dir das zu empfehlen? Neben dir als Grundlage für alles gibt es kein B neben einem A!

Ich behaupte nur, dass du keine Konzepte benötigst sondern dass es genügt, dich selbst zu erkennen. Alles, was dich glücklich machen kann, ist bereits da, du bist es selbst. Ich will dir keine Methoden aufzeigen, um glücklich zu sein und um Liebe zu finden, weil dir das alles zur Verfügung steht, wenn du nur dich selbst beachten würdest. Wie kann man glücklich sein, wenn man sich selbst nicht einmal beachtet und dadurch ein Desinteresse an sich selbst zum Audruck bringt? Es gibt keine Alternative zu dir selbst - und das drückt sich aus als: kein B neben einem A.

DU bist die Wahrheit und das Leben und niemand kann daran etwas ändern, es wird immer wahr sein.
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Es existiert nur Wahrheit, Alles was real ist , ist auch wahr-nehm-bar. Was nicht wahr zu nehmen ist, ist unwahr. Es bedarf auch keiner Deutung denn es offenbart sich als dieses was ist und ist eben auch nicht zu verleugnen.
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(01.05.2016, 00:10)LouCypher schrieb:  Alles was real ist , ist auch wahr-nehm-bar.

Ich habe ein zusätzliches besonderes Talent. Ich kann auch Dinge/Wirkungen wahrnehmen, die nicht real sind, sondern vergänglich und keine andere Qualität haben als die einer vorübergehenden Erscheinung.

Ich bin zudem überzeugt, etwas Wahres hat kein eingebautes Verfallsdatum.

Wenn da etwas Bestimmtes ist, dass ich wahrnehmen kann, und ich bemerke, dass es sich früher oder später auflösen und rückstandslos verschwinden wird, und damit auch sein Wahrheitsgehalt verschwindet, dann kann es sich nicht um etwas Wahres handeln, sondern eben um eine vorübergehende, aber notwendige Erscheinung.

Hast du auch ein solches Talent?
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(30.04.2016, 21:02)Oneisenough schrieb:  "Awareness" bedeutet im Englischen Aufmerksamkeit.

Mecker

Aufmerksamkeit {f}

attention
courtesy
regard
attentiveness
alertness
heed [attentiveness]
mindfulness
concentration [attentiveness]
heedfulness



awareness


Bewusstsein {n}
Wahrnehmung {f} [von Vorgängen]
Bekanntheit {f}
Achtsamkeit {f}
Bewußtsein {n} [alt]
Gewahrwerden {n}
Gewahrsein {n}

awareness [understanding]
Erkenntnis



Ok, mal angenommen du meinst mit Aufmerksamkeit das Nonduale btw. das was wir sind, unsere wahre Natur.
Wie kommen dann deine restlichen Proklamierungen von höheren Wesen die uns lenken und leiten zustande?
Und die uns während der Anfänge unseres Entstehungsprozesses (bei der Geburt? davor? danach?;) manipulieren, etwas eintrichtern und was sonst noch alles.?

In welchem Zusammenhang stehen das zu der Aussage, "wir sind Aufmerksamkeit"?
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