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Normale Version: Erwachen zum 2. / Fredo und Aigner
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fredoo

schau ... ich bemerke bei mir eine veränderung ...
war ich vor einigen jahren noch ( kurz nach dem platzen des MOMENTES ) noch beseelt von einer gewissen hartnäckigkeit im formulieren , erfreue ich mich mehr und mehr des schlichten klanges der worte ...
und gerade dummheiten können gar nett klingen Big Grin ...
ich muss sie nicht mehr immer und sofort beantworten ...
mir reicht mehr und mehr ihr einfaches sausen im wind der gedanken ...
ab und an nur noch , erfasst mich wie ein kurzes fieber die alte hartnäckigkeit ...
doch auch das ... geht dann vorüber

ich denke , was ein fredoo zu sagen hat in diesem zirkus der meinungen , hat er gesagt .
wem er etwas damit mitteilen konnte , hat es vernommen ...

jetzt brabbele ich als "oller schwatzsack" noch das ein oder andere mal mit ...
bin weder lehrer noch wissender ... lediglich einer der auch ab und an mal was mehr oder weniger dämliches verkünden kann ...

thats all ... Big Grin
Zitat:Verehrter Thomas, der Buddhismus kommt eigentlich absolut ohne einen Gott aus. Der Buddha z.B. Lehnte einen Glauben an einen Gott nicht ab, sondern er weigerte sich nur auf solche unüberprüfbahre Spekulationen einzugehen und sprach, wenn er mal dazu gefragt wurde, davon, das solche Spekulationen nicht "Heilsbringend" wären.

Ich weiß, Ikkyu. Kann ich auch gut nachvollziehen, denn warum über Gott reden, wenn der ohnehin nicht beredbar ist. Buddha war ein ganz und gar praktisch ausgerichteter Mann und beschäftigte sich nicht mit philosphischen Spekulationen.

Zitat:Wir werden sterben, mein ich wird sterben. Wenn ich in diesem Leben nicht erwache, wird mein Karma einen Nachfolger von mir kreieren, bei dem dann das ganze Spiel weiter geht. Eine Billardkugel gibt die Energie an die nächste weiter.

Also ist dieses Leben die einzige Chance, unsterblich zu werden.

Verpasse ich sie, z.B. weil ich Buddhas Schriften nicht gelesen habe und auch sonstwie keinen Zugang zu derlei Infos hatte, ist es vorbei. Wobei... das könnte ja schon wieder im Karma festgelegt sein.

Denn das Karma, das deinen Nachfolger generiert, wird ein Ich generieren, das mit Ikkyu nichts zu tun hat.

Nein, das glaube ich nicht. Zwar wird die Episode "mein Leben im 20.Jh" gewiss sterben und zwar mitsamt dem "Ich", das geglaubt hat, dieses Leben gelebt zu haben. Doch ist der Erfahrer des gelebten Lebens nicht das "Ich", sondern auch der Erfahrer des "Ich". Und dieser Erfahrer wird eine neue Episode erfahren. Dieser Erfahrer bin ich. Dieser Erfahrer bist auch du.
(10.01.2016, 22:51)Thomas schrieb: [ -> ]Ich weiß, Ikkyu. Kann ich auch gut nachvollziehen, denn warum über Gott reden, wenn der ohnehin nicht beredbar ist. Buddha war ein ganz und gar praktisch ausgerichteter Mann und beschäftigte sich nicht mit philosphischen Spekulationen.

Siehste Fredo !, ich bin nicht der einzige hier, der von unnötigen Spekulationen nicht für wichtig hällt !

(10.01.2016, 22:51)Thomas schrieb: [ -> ]Also ist dieses Leben die einzige Chance, unsterblich zu werden.

Verpasse ich sie, z.B. weil ich Buddhas Schriften nicht gelesen habe und auch sonstwie keinen Zugang zu derlei Infos hatte, ist es vorbei. Wobei... das könnte ja schon wieder im Karma festgelegt sein.

Verehrter Thomas, ich weis nicht, was für dich und dein Leben wichtig ist, und ich weis auch nicht, was dein Weg ist, was du tun und lassen sollst ....

Paulette

Zitat:Nein, das glaube ich nicht. Zwar wird die Episode "mein Leben im 20.Jh" gewiss sterben und zwar mitsamt dem "Ich", das geglaubt hat, dieses Leben gelebt zu haben. Doch ist der Erfahrer des gelebten Lebens nicht das "Ich", sondern auch der Erfahrer des "Ich". Und dieser Erfahrer wird eine neue Episode erfahren. Dieser Erfahrer bin ich. Dieser Erfahrer bist auch du.

Nein, das glaube ich nicht.
Ich glaube, dass weder ich dieser Erfahrer bin, noch dass du dieser Erfahrer bist.
Ich glaube, dass ich (in Wahrheit) das Verwirklichte bin, nichts von alle dem zu sein, was ich erfahre, auch nicht der Erfahrer.
Verwirklicht wird das Menschsein in seiner vollkommenen Möglichkeit.
In Leidfreiheit nämlich mit allen Wesen gemeinsam.

Das heißt in Wahrheit bin ich das Ergebnis, welches schon da war bevor Leiden in die Welt kam.

Da es nämlich die Idee (Erinnerung) der Leidfreiheit gibt, fehlt es nur noch an der Verwirklichung!

Solange das nicht erkannt ist, muss ich inkarnieren, was bedeutet weiter Leiden, auch mit allen gemeinsam!

Jede Idee sich nicht für das zu halten was das Ergebnis ist, bringt Leiden!

So entstand das Ego und so erlischt es auch wieder!
(10.01.2016, 22:41)fredoo schrieb: [ -> ]balsekar hat in späteren jahren die vokabel "gott" benutzt ...
so wie er zu beginn seiner "talkings" die vokabeln noumenon und phänomen benutzt hat ...

vokabeln ... austauschbar ...

wenn sie deine glaubenssätze ( an wahrheiten von texten ) zu erschüttern vermögen ( und das gelingt am besten über deinen widerspruch ) , dann "gut getan" ...

Verehrter Fredo, da ist nun etwas bla bla bla ... versuchst du eine neue Strategie ? rolfl Mein lieber Freund, was soll das jetzt ? Vokablen, völlig austauschbar .... wieso tauscht er sie aus ? Hat er nichts zu sagen, fabuliert er einfah nur herum ? , oder ist es schlicht Alzheimer von dem Balsekar ergriffen worden ist, das er Wortfindungsstörungen hatte ? WENN du meinst, das seine Aussagen etwas "erschüttern" sollte oder könnte, bzw. das sie dafür geeignet sind, dann aus dem einfachen Grund, weil du glaubst irgend wo ein Wahrheit zu sehen die andere nicht sehen, denn sonst kann ja nichts erschüttert werden .... Es ist dann einfach nur ein läpisches Spiel von dir, wenn du mir sagst, das quasi mein "Wiederspruch" ja schon zeigen würde, das da etwas "gut getan" wäre .... du verpackst jetzt deinen glaubend religiösen Wahrheitsanspruch nur etwas mehr in Watte verehrter Fredo ! Nach wie vor bist du ein "Gläubiger" , ein Gläubiger der Kirche "Gottes Spiel" .....

Halleluja laola Halleluja



Steh doch einfach dazu :-) Da ist nichts schlimmes dabei verehrter Fredo. Ich weis, das "Outing" ist manchmal nicht so einfach, und manchmal ist es auch etwas peinlich. Aber meine seelige Mutter sagte immer; "Ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt es sich ganz unginiert"

Es gibt auch in mir einige Dinge, die ich ganz klar als "Religiös" bezeichne. Ich rauche z.B. Abends vor unserem Haus immer eine Zigarette mit Indinischem Tabak und bete gelgentlich zu "Mutter Erde" ....

(10.01.2016, 22:41)fredoo schrieb: [ -> ]( du suchst zuviel im komplizierten ... es gibt keinen weg des richtig ... es gibt nur das versiegen des weges ... und warum und weshalb spielt nicht die geringste rolle ... les mal meinen "alan watts" text ... )

Suchen .... das Suchen habe ich schon lange aufgegeben, weil der Weg den ich fand, offen und klar ist..... und wie man im Zen so schön sagt, nicht das Ziel ist der Weg, sondern der Weg ist das Ziel. Wir vermeiden es auch nach Möglichkeit von einem "Erwachen" zu sprechen verehrter Fredo (die Deutungen sind darüber eh "Legion").
Es gibt eine viel pragmatischere Aussage im Zen. Man ist "zum Weg erwacht"
Zerbrich dir mal ein bisschen deinen Kopf darüber, was damit gemeint ist, verfalle aber bitte nicht in deine "Dualistischen Konzepte" dabei,

brahman

@freddo

du schriebst:

du suchst zuviel im komplizierten ... es gibt keinen weg des richtig ... es gibt nur das versiegen des weges ... und warum und weshalb spielt nicht die geringste rolle

auf tiefster Ebene hast du Recht...dann wenn der eigene Geist..komplett beruhigt ist

brahman

also dann wenn du sehen kannst wie realisiert shankara war
Der Verehrter Fredo schrieb:
Watts illustriert seinen Grundgedanken mit einem faszinierenden ??? Bild: Man kann einer Person den Kopf nicht abschneiden, ohne dass sie stirbt, das ist der Grundgedanke von "Individuum" - dem unteilbaren. Genauso wenig kann man eine Person aus seiner adäquaten Umwelt entfernen, ohne dass sie zugrunde geht.

Das Allan Watts so etwas schreibt, verwundert mich sehr, aber offensichtlich ist er auch so ein Konzeptualist gewesen wie du es jetzt bist. Watts war längere Zeit in Kalifornien im Zenkloster Tassajara und studierte bei Sunryu Suzuki. Watts hatte Zugang zur Buddhistischen Weisheit, hat sie aber nicht ergriffen.
Die verehrte Paulette hat dir auf diesen Beitrag geschrieben;

Die verehrte Paulette schrieb:
Person ist ein Konglomerat von Eigenschaften, entstanden aus Anpassung an die Umwelt. D.H. genau die Person ist es, die sich jederzeit wandelt und anpasst, das ist ihre Aufgabe und Legitimation!


Verehrter Fredo, eine sehr gute Antwort für dich, der ich nur zustimmen kann. Du wie Watts gehen bei „Ego“ immer von einer feststehenden und unveränderlichen Grösse aus. Ist dies so ? Der Buddha lehrte, das es ein „Ich“ als solches nicht gibt, sondern nur einen ständigen Prozess, der jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde vollzogen wird. Er nannte diesen Prozess :

„Das bedingte Entstehen“ oder „Entstehen in Abhängigkeit“ —> pratītya-samutpāda

Es ist ein zwölfgliedrige Kette, eine Art Rad das sich dreht (in diesem Kontext spricht man ja auch im Buddhismus vom Rad der Wiedergeburt).

1. Nichtwissen, Unwissen, Ignoranz ist die Grundlage von Unerwachtheit. Daraus entstehen
2. Bildungen/Gestaltungen/Formationen/Vorbereitung, Tatabsicht. Zusammen mit dem Nichtwissen Erzeuger des Karma. Die Gestaltungen werden auch karmische Formationskräfte genannt. Sie können heilsam, nicht heilsam oder weder-heilsam-noch-nicht-heilsam sein. Dies bildet die Grundlage für das
3. Bewusstsein welches das Potential für eine erneute Identifikation birgt.
4. Geistigkeit und Körperlichkeit sind alles, was das Geistige und Körperliche eines Neugeborenen bildet. Geist und Körper entstehen bedingt zusammen.
5. Sechs Sinnestore, das sind Augen (Sehen), Ohren (Hören), Nase (Riechen), Zunge Schmecken), Körper (Tasten) und Geist (Denken).
6. Kontakt. Abhängig vom Sinnesorgan/Geist und Sinnesobjekten/Geistobjekten entsteht Objektbewusstsein, das Zusammentreffen der drei ist Kontakt. Bsp.: Auge + Form&Farbe + Augen-Bewusstsein=Augen-Kontakt[2]. Durch Kontakt entsteht
7. Empfindung (skt., pi. vedanā). Drei Arten von Empfindung: 1. angenehm, 2. unangenehm, 3. weder-angenehmnoch-unangenehm. Aus der Empfindung entsteht
8. Begehren, Verlangen. Es ist das Verlangen nach Sein, nach Werden, nach Identifikation; der 'Ich-will-' oder 'Ich-will-nicht'-Geist. Aufgrund des Verlangens entsteht
9. Anhaften, Denken, Ergreifen, Identifizieren. Die Geschichte des 'Warum' des Begehrens, des ausprägenden Bewusstseins von "Ich und Mein", sämtlichen Gedanken, Ideen, Konzepten und Vorstellungen. Dies führt zu den
10. Werdeprozess / gewohnheitsmäßige Tendenzen, sowohl karmische Handlungen als auch deren Wirkungen- häufig mit (Da-)Sein' übersetzt. Ein persönliches Archiv' gewohnheitsmäßiger Re-Aktionen. Diese führen zu
11. Geburt (skt., pi. jāti) einer Handlung. Diese kann gedanklich, verbal oder körperlich sein. Oder: Geburt in einer neuen Existenz (Wiedergeburt) . Aufgrund von Geburt gibt es
12. Alter und Tod, Schmerz und Klagen, Leid, Betrübnis und Verzweiflung


Verehrter Fredo, vermutlich ist dies etwas zu kompliziert für dich und überfordert vielleicht dein Begriffs- und Auffassungsvermögen, da du dich lieber in den Händen eines „spielenden Gottes“ siehst. Das Erkennen dieses Bedingten Zusammenspiels innerer und äusserer Vorgänge die unser „Ich“ ausmachen ist das Ergebnis der Meditativen Praxis des Buddha und bilden zusammen mit den 4 Wahrheiten die zentrale Buddhistische Lehre. Genau diese Einsicht in diese Gesetzmässigkeit die eigentlich auch logisch völlig verstanden werden kann bedeutete für den Historischen Buddha die Realisierung des Erwachens. Wie gesagt Fredo, Logisches Verstehen und „Realisierung“ ist noch nicht das gleiche. Dieser Prozess, dieses bedingte Entstehen und dessen Befreiung daraus funktioniert völlig ohne Vorstellung (Glaubenssystem) an einen Gott, der über uns wacht oder mit uns spielt ect.

Falls dich dieser logische Ablauf aber im Verstehen etwas überfordert, weil du zu sehr mit deinen eigenen Konstrukten oder den Kunst-Konstrukten des Herr Balsekar überladen bist, biete ich dir gerne das ganz nochmal etwas vereinfacht von von Nagarjuna an

In der jeweiligen Existenz richtet sich dann, abhängig bedingt durch die Tatabsichten, der Erkennen ein. Dann, wenn das Erkennen eingerichtet ist, bildet sich „Name und Gestallt“ (nama-rupa)

Nachdem sich aber „Name und Gestallt“ gebildet hat, entsteht der sechsfache Sinnes-Bereich (sadayatana). Ist der sechsfache Bereich erlangt, kommt Berührung (samsparsa) zustande.

Abhängig vom Sehvermögen, Gestallt und Aufmerksamkeit, abhängig auch von „Name und Form“ kommt das Erkennen (vijnana) zustande.

Das Zusammenfallen dieser drei: Gestallt, Erkennen und Sehvermögen, bildet die Berührung (sparsa), und aus dieser Berührung kommt die EMPFINDUNG (vedana).

Bedingt durch Empfindung entsteht das Verlangen (trsna), denn Verlangen bezieht sich immer auf eine Empfindung. Indem man verlangt, hat man in vierfacher Weise ERGREIFEN (upadana).

Indem das Ergreifen existiert, entwickelt sich das Werden (bhava) des Ergreifenden. Denn: Hätte man kein Ergreifen, wäre man befreit, und es gäbe kein Werden einer weiteren Existenz mehr.

Werden bedeutet soviel wie Vorhandensein der fünf Skandhas. Aus dem Werden entwickelt sich also die Geburt einer Persönlichkeit und in der Folge dann Altern und Sterben, Leid, Sorgen und Jammern.

Der Unwissende erschafft also die Tatabsichten, die Wurzel des Samsara. Deshalb ist der Unwissende ein Schaffender ((( Anmerkung von Ikkyu; und damit kein von einem Gott gelenkter, der sich der Illusion hingibt, er könnte selber handeln)))), nicht der Wissende.

Wenn die Unwissenheit vernichtet ist, entstehen keine Tatabsichten mehr, wenn wahre Erkenntnis vorhanden ist.

Wenn dieses oder jenes Glied der Kette vernichtet ist, wird dieses oder jenes Glied nicht mehr entstehen. So wird auf die richtige Weise diese blosse Anhäufung von Leid vernichtet.



Verehrter Fredo, dies IST eine der sehr existentiellen Lehren des Buddha, und wenn du davon keine Ahnung hast, solltest du lieber schweigen und dem Buddha keine deiner doch sehr plakativen Vorstellungen ankleben. In diesem Sinne sind auch die Aussagen eines Ramesh Balkesar einfach nur so eine Art Glaubensreligion, die nicht mal eine besondere tiefe hat, sondern nur unüberprüfbare Aussagen macht die sich von anderen „Du-musst-Glauben(s)-Religionen nciht unterscheidet.
Um noch mal auf eines deiner grössten Missverständnisse zurückzukommen das es jemanden gibt, der da „willentlich“ meditiert um zu erwachen …. Verehrter Fredo, so etwas gibt es nicht, das ist allenfalls deine und Balsekars Vorstellung, ein rhetorischer Trick um Leute für doof zu verkaufen. Wenn man die Kette dieses Bedingten Entstehens genau analysiert, dann kann man sehen, das der Knackpunkt dort bei „Vedana“ ist und dem daraus folgenden Ergreifen. Meditation, Zazen, Kontemplation setzen genau an diesem Punkt an, dem Erforschen des Vedana und dem Untersuchen des Vorganges bei Vedana, wenn Berührung entsteht und das darauf folgende Ergreifen. Dieser Prozess ist in unserem normalen Bewusstsein automatisiert. Je stiller aber dein Geist wird, je tiefer du in diese ganz feinen und subtilen Prozesse einsehen kannst, um so mehr löst sich dieser Prozess auf. Nicht DU oder ein „Ich“ durchschneidet diesen Prozess, sondern der Prozess läuft sich tot, weil er sich selber erkennt ….. Soviel du deiner illusorischen Sichtweise eines „Machenden“. In diesem Prozess gibt es kein Ich. Es gibt einfach nur Aufmerksamkeit, ohne das da ein Ich vorhanden ist. Selbst der Lehrer von Balsekar, nämlich Nisargadatta Maharaj, hat doch gesagt:

Lass deine Anhaftung an das Unwirkliche entgleiten, und das Wirkliche wird schnell und sanft dessen Platz einnehmen.

Es gibt keine zu erfüllenden Bedingungen. Nichts muss getan werden, nichts muss aufgegeben werden. Schau einfach hin, und bedenke, was auch immer du wahrnimmst, bist nicht du, und gehört nicht dir

Du musst dich permanent beobachten - vor allem deine Gedanken - in jedem Moment, ohne etwas auszulassen.


Nisargadatta Maharaj hatte vermutlich ein kleine wenig mehr auf den Kasten als der Gott-Gläubige Ramesh Balsekar. Wie tief sein Verständniss war kann ich im Moment aber nichtsagen, da ich bis jetzt zu wenig über ihn weis.

Zazen ist dieses konkrete Hinschauen, Meditation ist dies und Kontemplation ist dies, nichts anderes. Um auf das von dir furchtbar missverstandene Zitat aus dem Visudimagga zurückzukommen; Taten gibt es, doch keinen Täter ….. Zazen, Meditation, Kontemplation gibt es, doch keinen Meditierenden, keinen Kontemplierenden …. Aufmerksamkeit gibt es, Hinschauen gibt es, doch keinen Aufmerksamen, keinen Hinschauenden gibt es …. Genau das ist nämlich die ganz konkrete Ableitung aus der Aussage, das es die Tat gibt, aber keinen Täter. Un hier zeigt sich ja uach, wie hinfällig deine wenigen Glaubensthesen sind, auf die sich das ganze "Fredo-Konglomerat" beruft und damit jahrelang randalierend durch viele Foren gezogen ist ....

Betreffend deiner Aussage, das ein schlechter Witz sich nicht von einer Aussage des Nagarjuna unterscheiden würde …. das hat so was pseudoprovokatives eines Alt-68er, der noch nicht wirklich erwachsen geworden ist. Wenn du so etwas schreibst, dann frage ich mich ernsthaft, was du hier machst ..... Man kann dich so einfach nicht ernst nehmen ....

fredoo

werter ikkyu ... ich boykottiere fremdtexte die in staubigen folianten liegen ...
also ... vergebene liebesmüh ...

ich verweigere auch eine diskussion über richtig oder falsch über vokabeln eines alan watts ...
machs mit dir selbst aus , oder lass es ...
ich finde diese worte einfach nur "klug" ...
warum brauch ich nicht zu begründen ...
du darfst sie gerne unklug finden ...
und auch das muss nicht begründet werden ...

inspiration ist ein GESCHENK und keine leistung ...
das hast du sichtlich noch nicht mitbekommen.

oder aber , ich irre mich ... sei es wie es sei ...
kein bock auf diskussion ... Big Grin
Zitat:Du wie Watts gehen bei „Ego“ immer von einer feststehenden und unveränderlichen Grösse aus. Ist dies so ?

Ja. Weil das Ego in Wirklichkeit nur auf einem einzigen Grundgedanken beruht, dem "Ich". Alles andere ist ein Spiel um dieses Ich herum. Seine Aufrechterhaltung, Verteidigung etc.pp. Das Spiel ist an und für sich ohne Bedeutung, denn wenn der Grundpfeiler Ich wegfällt, fällt alles andere auch weg. Es ist eben genau das Illusionäre an der Person, dass man geneigt ist zu glauben, dass eine Verbesserung deren Funktion etwas nützen würde. Und weil die Welt etwas ist, was völlig von "Person" abhängig ist (deren Konstrukt ist), ist die besonders schwer zu durchschauende Illusion die, dass eine Tätigkeit in der Welt Verbesserungen bringt.

Und was der Buddha lehrte oder andere Lehrer zielt keinesfalls auf eine Verbesserung der Person ab sondern auf eine Verlagerung des Gewahrseins zu dem hin, was nicht Person ist.

Hier liegt übrigens genau der Unterschied zwischen fredoo und mir. Ich sehe zwei Einflüsse: Den der Person und den des Bereiches, der Nicht-Person ist.
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