(18.01.2016, 23:35)Marty schrieb: [ -> ]Was für ein tröstlicher Gedanke.
Du trennst nicht zwischen den verschiedenen Ausdrücken des Lebens, sondern dein Ansatz ist Integration. Der Gedanke gefällt mir, da er mein persönliches Gefühl, meine Sehnsucht am besten in Worte fasst.
Alles Ausdruck ein- und desselben Organismus.
Ganz genau, lieber Marty, so sehe ich das auch.
(18.01.2016, 23:35)Marty schrieb: [ -> ]Ja, damit hast du vermutlich recht. Ich kann mich um die irdischen Dinge kümmern. Ich halte sie nicht vergebens und bedeutungslos. Für mich sind sie Teil einer Ganzheit, eines Ineinangergreifens so vieler Strömungen.
Ich für meinen Teil bin schwer damit beschäftigt die Psychobude aufzuräumen. Das erscheint mir sinnvoll.
Ja, ich halte sie auch keinesfalls für vergebens, ganz im Gegenteil.
Schau mal Marty, ich habe gestern einen Text gefunden, der diese Arbeit auch im spirituellen Kontext für sehr sinnvoll erachtet. Jetzt mal ganz unabhängig davon, ob man erwachen will oder nicht, sondern nur als Info.
Dass Psychohygiene von Vorteil ist, darüber brauch man sich ja ohnehin nicht streiten.
http://akazienstrasse.blogspot.de/2016/0...ahrst.html
(19.01.2016, 23:57)Marty schrieb: [ -> ]Ich sehe mir den Himmel an, immer, jeden Tag, einfach nur den Himmel, mit den Wolken und den Dingern, mit den Farben und manchmal auch nur das Grau und ich fand schon immer, dass die Welt viel zu schön ist, um die Schläge als die einzige Wahrheit zu sehen.
Ich musste nie raus aus allem. Ich musste nur raus aus der Gewalt.
Toll!!
Dein Bezug zum Himmel und zur Welt ist für mich eine Art der Meditation.
(19.01.2016, 23:57)Marty schrieb: [ -> ]Ich bin sehr mit dem verbunden, was ich bin, mit den unmittelbaren Erlebnissen. Einer Pfütze, einem Buch, einem Lachen, einer Frau, einem Film, dem Duft von Brokkoli, dem Haar meines Sohnes.
Ich weiß, das ist für dich Blödsinn, Unernsthaftigkeit, dummes Zeug. Götzenglauben an das Fleisch. Egoscheiße. Aber, Hölle, hat Gott nicht das Fleisch erschaffen, ebenso wie die Wolken?
Für mich ist das alles andere als Egoscheiße. Es ist ein Ausdruck von Fein-und Spürsinn, Sinnlichkeit und Lebendigkeit, und für mich klingt das nach Momenten in einem Dasein in voller Präsenz, und damit der unmittelbaren Nähe zu dir und den Dingen mit denen du in Kontakt bist. Einfach herrlich!! Von dieser Unmittelbarkeit und der bewussten Wahrnehmung des einzelnen Momentes, immer wieder neu, reden viele Spirituelle. Das im HIER und JETZT sein, das stets von einer Offenheit im Sinne einer Unvoreingenommenheit begleitet ist, was ermöglicht den Moment in seiner Tiefe und Natürlichkeit zu erleben.
Ich freue mich sehr das von dir zu lesen, lieber Marty, und kann gar nicht sagen warum.......... Schön!!! :-)
(19.01.2016, 23:57)Marty schrieb: [ -> ]Was für eine wundervolle Welt. Ich möchte Ich in dieser Welt sein, die sich zu meinen Füßen legt und der ich mich zu Füßen legen muss. Ich will diese Welt als Marty lieben können.
Ja! Das ist so berührend......mir fehlen gerade die Worte.....ich werde noch ganz sentimental ;-) ist so gar nicht meine Art...oder doch, keine Ahnung. ;-)
(19.01.2016, 23:57)Marty schrieb: [ -> ]Ich fand sie beide bescheuert. Ich habe das Programm gefressen und dennoch nicht geglaubt.
Ich dachte immer: Pah, ich bin das nicht, was ihr mir erzählt. Ich kann es anders!
Ich hatte auch keine leichte Kindheit, und habe darauf ähnlich wie du mit Rebellion reagiert.
Und auch bei dir muss ich sagen, nach allem was du erlebt hast, finde ich es total klasse wie und wohin du dich entwickelt hast. Wie offen du der Welt gegenüber geblieben bist. Dein Engagement in Bezug auf andere kenne ich ja aus älteren Berichten von dir. Gewissenhaftigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Stärke gepaart mit Sensibilität kommt da bei mir rüber. Ein ungebrochener Mann, der das Leben trotz den Widrigkeiten liebt und die Traute hat sich seinem Innern zu stellen. Auch vor dir Hut ab!