PAЯADOXA

Normale Version: Martys Spielsalon ;-)
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fredoo

tja lolo ...

(richtige) worte können keine "kenntnis" zeigen ...
doch ... und das ist sehr aufschlussreich ...
(nicht richtige) worte können deutlich kenntnis von meinung unterscheiden ...

wie sagte karlchen "ich erkenne wissen nicht an den worten die benutzt werden , sondern an denen , die nicht (mehr) benutzt werden"

und du besitzt diverse worterinnerungen ... aber kenntniss ... eher . kein bischen ... nix ... narda ...
entsprechend benutzt du dann vokabeln ... zum zwecke einer beachtung ... eitelkeit ... angst vor bedeutungslosigkeit ...
immer wieder ist , trotz womöglich intensivstem bemühen Big Grin , in deiner wortwahl deutlicher Hinweis auf eine nur ... Worterinnerung ...
da beißt die maus nunmal keinen Faden ab ... du knalltütige SchwalliSchimäre aus Mittelhessen ... ( um mal auf deine "Nettigkeiten" halbwegs adäquat zu reagieren rolfl) ...
Zitat:Und ich meine klar: JA! ;-))
Vielleicht sagst du das, weil du ein Mann bist? ;-) (viele, aber nicht alle Männer spüren halt weniger)

Nö, ist nicht wegen Mannsein. Ich gelte seit jeher als übersensibel und gehöre vermutlich zu den ganz untypischen Männern. Meine Psychotante sagte mir, meine weiblichen Seiten seien ganz hervorragend entwickelt, mir fehle es eher an männlichen Attitüden.

Ich habe also auch Bauchgefühle und was ich nicht bezweifele ist, dass sie mir etwas darüber verraten, was ich für eine Haltung zum anderen habe.

Aber sie verraten mir nicht, was der andere ist oder will. Nur darauf will ich hinaus. Ich sage also wie Aaron sagen würde: Nur meins.

Was ist der Unterschied? Wenn es meins ist, fällt jede Rechtfertigung dafür weg, da irgend etwas abzulehnen, sich zu ärgern, Feindseligkeit zu entwickeln, zu schimpfen, zu urteilen etc. pp. Denn das würde lediglich bedeuten, dass ich mich selbst (partiell) ablehne. Deshalb ist für mich jeder Konflikt mit dem anderen eine Gelegenheit, meinen Konflikt zu sehen.

Zitat:Man kann es auch so ausdrücken, ich spüre oft ob eine Absicht dahinter steckt oder nicht.
Und ich spüre auch noch so einiges mehr.......;-)
Verlasse dich auf dein Bauchgefühl.

Ja, wie gesagt, auch ich spüre sehr viel im Zusammensein/Austausch/Kommunikation mit anderen Menschen. Was ich aber nicht tue ist, dem eine Bedeutung zu geben, die außerhalb von mir liegt - oder präziser gesagt, ist das mein Ziel, mein Denken und meine Ausrichtung. Denn das misslingt auch immer wieder, wenn der Projektionsdruck zu hoch ist (wenn das, was durch den anderen ausgelöst wird, zu schmerzhaft ist, um es bei mir zu halten).

Zitat:geht es nicht in erster Linie ums Gemochtwerden, sondern ernst genommen zu werden.

Da kann ich keinen prinzipiellen Unterschied ausmachen. Da ist eine Bedürftigkeit nach Anerkennung, Gesehenwerden, nach Respekt - das ist schlicht Sehnsucht nach Liebe und der andere soll sie herausrücken. Tut er/sie es nicht, gibts Saures. Freilich variiert das stark von Mensch zu Mensch und ich meinte nicht dich damit sondern die Dynamik, die ich zu beschreiben versuchte.
(05.01.2016, 16:24)Thomas schrieb: [ -> ]Ich habe also auch Bauchgefühle und was ich nicht bezweifele ist, dass sie mir etwas darüber verraten, was ich für eine Haltung zum anderen habe.

Ja das auch. Mag bei dir so sein, ich stelle das nicht in Abrede, mag nur dem Generalisieren an dieser Stelle nicht zustimmen, da ich offenbar anders fühle und wahrnehme.


(05.01.2016, 16:24)Thomas schrieb: [ -> ]Aber sie verraten mir nicht, was der andere ist oder will. Nur darauf will ich hinaus. Ich sage also wie Aaron sagen würde: Nur meins.


Hast du schon mal davon gehört, dass Menschen fühlen können was der andere gerade fühlt?
Das ist nicht nur bei manchen Medium oder Heilern so, sondern oft bei sog. Seelenverwandten untereinander, also miteinander sehr vertrauten Menschen der Fall. (Ich habe das bei einem Mann (einen Seelenpartner) mal auf eine erschreckend, aber auch gnadevoll intensive Weise erlebt - erzähl ich ein anderes mal.)
Du fülst den Schmerz des anderen – in dir natürlich!- du fühlst sein Unwohlsein, obwohl es dir selbst gut geht. Du spürst die Trauer usw. Das ist eine Art der Empathie, die häufig auch bei Hochsensiblen sehr stark ausgeprägt ist. Und einen Touch von Hochsensibilität habe ich in einem Test auch bei mir festgestellt, nur habe ich vermutlich durch meine seid je her stark ausgeprägten männlichen Seite weniger 'Probleme' damit. Obwohl, vielleicht bin ich auch gerade dadurch in inneren Konflikt geraten, weiß es gerade nicht.
Ich musste jedenfalls eher lernen meine weibliche Seite zuzulassen.

Wir fühlen in uns also nicht nur das sog. Eigene, sondern u.U. auch jenes des Gegenübers.
Und das ist ganz einfach damit zu erklären, dass wir alle in Wahrheit nicht getrennt voneinander sind.
Es gibt die Grenzen zwischen mir und dem anderen auf einer gewissen Ebene überhaupt nicht. Und da ist das spürbar.

(05.01.2016, 16:24)Thomas schrieb: [ -> ]Was ist der Unterschied? Wenn es meins ist, fällt jede Rechtfertigung dafür weg, da irgend etwas abzulehnen, sich zu ärgern, Feindseligkeit zu entwickeln, zu schimpfen, zu urteilen etc. pp. Denn das würde lediglich bedeuten, dass ich mich selbst (partiell) ablehne. Deshalb ist für mich jeder Konflikt mit dem anderen eine Gelegenheit, meinen Konflikt zu sehen.

Ja, das ist auch sehr schön, lieber Thomas, aber auch hier wieder schließt das eine das andere nicht aus.
Wie schon erwähnt ist es u.U. nicht alles meins, sondern alles findet in mir statt. Das ist ein kleiner Unterschied. Auch wenn ich so oder so die Verantwortung dafür tragen muss, aber dazu reicht es nicht, mir zu sagen, alles ist meins.

Beispiel:
Ich kann fühlen dass jemand mich bedrängt, meine Grenzen missachtet, also z.B. mit seinen Worten übergriffig wird, ohne Schimpfworte zu nutzen, eher subtil ausgedrückt, da reicht es manchmal sich zurückzuziehen, man muss keinen Konflikt daraus machen. Obwohl auch ein ausgetragener Konflikt sehr bereinigend für beide Seiten sein kann. Je nachdem wie er geführt wird. Es kommt also ganz auf die Situation an, und wie man damit umgehen kann/will.
Wäre es z.B. mein Partner oder eine Freundin, wäre es mir wichtig ihn/sie darauf aufmerksam zu machen, wenn möglich, ohne Vorwurf, (anstatt zu sagen, alles findet nur in mir statt und Punkt!) damit wir zukünftig eine geeignetere Form finden miteinander umzugehen. Genauso würde ich mir umgekehrt das gleiche wünschen, dass meine Freundin / Freund mir deutlich macht, falls ich zu weit gehe, und die Grenze nicht beachtet habe.

(05.01.2016, 16:24)Thomas schrieb: [ -> ]Ja, wie gesagt, auch ich spüre sehr viel im Zusammensein/Austausch/Kommunikation mit anderen Menschen. Was ich aber nicht tue ist, dem eine Bedeutung zu geben, die außerhalb von mir liegt - oder präziser gesagt, ist das mein Ziel, mein Denken und meine Ausrichtung. Denn das misslingt auch immer wieder, wenn der Projektionsdruck zu hoch ist (wenn das, was durch den anderen ausgelöst wird, zu schmerzhaft ist, um es bei mir zu halten).

Ich finde das grundsätzlich sehr lobenswehrt und es zeugt von einem guten Geist, den ich auch versuche so gut es geht zu befolgen. Aber, wie ich eben erklärte, hat es für mich nicht immer nur mit mir und meinen Projektionen zutun, btw. kann es ebenso sinnvoll sein, dem sehr wohl eine Bedeutung zu geben die außerhalb von mir liegt. S. Bsp.: Freundin/Partner.
Auf ein gutes Miteinander! ;-))


Da fällt mir noch ein:
Du spürst auch, wenn dir jemand etwas will, wenn Gefahr von jemanden ausgeht. DAS spürte ich schon ganz häufig, bevor ich mich überhaupt mit dem ganzen Spirikram befasst habe. ;-)
Also, spürst du auch wenn dir jemand nicht wohlgesonnen ist.
Und JA, ich spüre es einfach. :-))
Hi liebe ParaDoxa
Zitat:Und ich meine klar: JA! ;-))
Vielleicht sagst du das, weil du ein Mann bist? ;-) (viele, aber nicht alle Männer spüren halt weniger)
Ich bin da auch ganz klar bei dir:)
Ich vertraue immer meinen inneren, zumindest höre ich immer hin,
was es mir den zu sagen hat.

Hi lieber Thomas
Zitat:Aber sie verraten mir nicht, was der andere ist oder will. Nur darauf will ich hinaus. Ich sage also wie Aaron sagen würde: Nur meins.
Ich denke, das man sehr wohl sehen kann, wie sich jemand fühlt, oder wie er mir gesinnt ist.

Nur geht es bei manchen einfacher und bei manchen schwerer.
Aber zu 90% wenn ich jemanden frage, was er den Heute habe...
...dann hat er wirklich etwas negatives, das ich eben bemerkt//gespürt habe.

Wenn es der Seele schlecht geht, dann sehe/höre ich das.
allerdings gibt es bei mir nur "leid" egal ob deines oder meines.
"Leid" drückt sich als "Leid" aus.
Die Essenz ist immer die gleiche.
Hi, mein lieber Koman, danke dir, Umarmung
und ja, da kann ich auch gut mitgehen.

Marty

(05.01.2016, 16:24)Thomas schrieb: [ -> ]Was ist der Unterschied? Wenn es meins ist, fällt jede Rechtfertigung dafür weg, da irgend etwas abzulehnen, sich zu ärgern, Feindseligkeit zu entwickeln, zu schimpfen, zu urteilen etc. pp. Denn das würde lediglich bedeuten, dass ich mich selbst (partiell) ablehne. Deshalb ist für mich jeder Konflikt mit dem anderen eine Gelegenheit, meinen Konflikt zu sehen.

Wir treten in Kontakt und schon ist es vorbei mit "alles meins". Jedes Gespräch oder andere Form der Kommunikation erschafft etwas Gemeinsames im Guten wie im Schlechten.

Das gemeinsam Erschaffene, ist der Teil, der nicht nur einer Seite zugeordnet werden kann, sondern ein neues Produkt, das nur durch die Akteure überhaupt erst entstehen kann.

Wem gehört nun das gemeinsam kreiierte Produkt?
Wer ist für das gemeinsame Süppchen verantwortlich, wenn alles nur "meins" ist?

Kommunikation ist ein hochkomplexes Geflecht mit zig Ebenen, die Verbindung schafft. Wie soll man Verbindung schaffen und gleichzeitig so losgelöst sein, dass die Verbindung nichts mit einem zu tun hat, außer dass sie mit einem selbst zu tun hat? Das erscheint mir unlogisch.

Wenn niemand etwas mit mir zu tun hat, der etwas in mir auslöst und Sender und Empfänger nichts miteinander zu tun haben, würde gar kein Funkkontakt entstehen können.
Ergänzend zu Thomas:
Das hatte ich gespeichert, aber vergessen anzufügen. :-)

Zitat:Da kann ich keinen prinzipiellen Unterschied ausmachen. Da ist eine Bedürftigkeit nach Anerkennung, Gesehenwerden, nach Respekt - das ist schlicht Sehnsucht nach Liebe und der andere soll sie herausrücken. Tut er/sie es nicht, gibts Saures. Freilich variiert das stark von Mensch zu Mensch und ich meinte nicht dich damit sondern die Dynamik, die ich zu beschreiben versuchte.

Hm, wenn ich mein Beispiel anschaue, dann sehe ich da keine Art von Bedürftigkeit, nach was auch immer, die als Zeichen für Reife und Erwachsensein abgelegt werden müsste.
Das jeder Mensch mit seinen Freunden und Partnern z.B. einen rel. respektvollen Umgang wünscht, hat für mich nichts mit einer ungesunden oder unspirituellen Bedürftigkeit nach Anerkennung/Liebe etc. zutun.
Zitat:Hm, wenn ich mein Beispiel anschaue, dann sehe ich da keine Art von Bedürftigkeit, nach was auch immer, die als Zeichen für Reife und Erwachsensein abgelegt werden müsste.
Das jeder Mensch mit seinen Freunden und Partnern z.B. einen rel. respektvollen Umgang wünscht, hat für mich nichts mit einer ungesunden oder unspirituellen Bedürftigkeit nach Anerkennung/Liebe etc. zutun.

Als Zeichen von Erwachsensein ablegen oder ungesund - so habe ich das nicht gemeint. Die berühmte Persona, das Ego ist von Natur aus unzufrieden und bedürftig. Wir leiden einen beständigen Mangel an uns selbst, weil wir diese Persona nicht sind, aber es dennoch glauben.
Zitat:Ich denke, das man sehr wohl sehen kann, wie sich jemand fühlt, oder wie er mir gesinnt ist.

Ja, das kann man. Aber beachte dabei bitte unbedingt, was eine "andere Person" eigentlich ist. Sie erscheint in deinem Geist, in deinem Bewusstsein. Oder bist du die andere Person, um sagen zu können, wer sie ist?

Es ist eigentlich doch eine gar nicht zu bezweifelnde Tatsache, dass diese andere Person auf dem Hintergrund deines Geistes erscheint und nirgendwo anders. Und jetzt frage ich dich: Ist dieser Hintergrund ein klarer Spiegel, der genau das wiedergibt, was in ihn hineinscheint?

Nur wenn du diese Frage mit Sicherheit mit ja beantworten kannst, kannst du auch sagen, dass du sehen kannst, wie sich jemand fühlt.

Kannst du das von dir sagen? Gibt es da nicht Augen, die selbst Eigenschaften haben und deren Bilder von einem Gehirn verarbeitet werden, das selbst wieder eine eigene Funktionsweise hat und womöglich von Erlebnissen der Kindheit geprägt eine ganz eigene und individuelle Art der verarbeitung hat? Wie kommt man zu dem Schluss, dass diese Bilder, Empfindungen und Gedanken, die man von anderen hat, wahr sind und das widerspiegeln, was tasächlich ist?

Das Empfinden, zu wissen, wie sich ein anderer fühlt, muss umformuliert werden in:

Ich weiß, wie das Bild, das mir von einer anderen Person erscheint, auf mich wirkt und das Bild, das mir erscheint, kann nicht unabhängig von dem sein, was ich selbst zu sein meine.

Tatsächlich hat dieses Bild also mit mir zu tun und zeigt mir, wer ich bin aber nicht, wer der andere ist.

Dieses Reagieren auf den anderen ist nicht wie das Reagieren eines klaren Spiegels auf das Licht, das auf ihn fällt.

Wäre es so, dann müsste eine Menschenmenge von 1000 Menschen den einen da vorne auf der Bühne in völlig übereinstimmender Weise erleben. Aber die einen mögen ihn, die anderen nicht. Frauen sehen anders als Männer. Alte anders als Junge.

Wie also kommt es zu deiner Aussage, lieber Koman, dass du weißt, was ein anderer fühlt? Oder habe ich falsch gedacht?

Allerdings - und dann schließe ich - ist es möglich, wieder ein solcher klarer Spiegel zu werden. Es liegt nur Staub darauf von langen langen Reisen in die Unwirklichkeit. Das Jesuswort zeigt uns diesen Zusammenhang sehr klar:

Zitat:Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? 4Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge?…

Und ich glaube auch, dass wir Momente haben, in denen wir etwas von der Wirklichkeit eines Anderen erfahren. Nämlich dann, wenn wir ihm so nahe sind, dass die Trennlinie zwischen ihm und mir für einen Moment, vielleicht auch einen langen, verschwindet und er und ich das Gleiche werden. Dann aber ist er nicht mehr "der Andere".

Gute Nacht! schlafen
Ja, mir ist jetzt nur der Zusammenhang nicht klar, Thomas.


(05.01.2016, 16:24)ParaDoxa schrieb: [ -> ]Zitat:geht es nicht in erster Linie ums Gemochtwerden, sondern ernst genommen zu werden.

(05.01.2016, 16:24)Thomas schrieb: [ -> ]Da kann ich keinen prinzipiellen Unterschied ausmachen. Das ist ja das Schöne an diesen Unterhaltungen, wie irrelevant der ganze "ich bin nicht die Person"-Miss wird,
Da ist eine Bedürftigkeit nach Anerkennung, Gesehenwerden, nach Respekt - das ist schlicht Sehnsucht nach Liebe und der andere soll sie herausrücken. Tut er/sie es nicht, gibts Saures. Freilich variiert das stark von Mensch zu Mensch und ich meinte nicht dich damit sondern die Dynamik, die ich zu beschreiben versuchte.


(05.01.2016, 19:00)ParaDoxa schrieb: [ -> ]Hm, wenn ich mein Beispiel anschaue, dann sehe ich da keine Art von Bedürftigkeit, nach was auch immer, die als Zeichen für Reife und Erwachsensein abgelegt werden müsste.
Das jeder Mensch mit seinen Freunden und Partnern z.B. einen rel. respektvollen Umgang wünscht, hat für mich nichts mit einer ungesunden oder unspirituellen Bedürftigkeit nach Anerkennung/Liebe etc. zutun.


(05.01.2016, 22:25)Thomas schrieb: [ -> ]Als Zeichen von Erwachsensein ablegen oder ungesund - so habe ich das nicht gemeint. Die berühmte Persona, das Ego ist von Natur aus unzufrieden und bedürftig. Wir leiden einen beständigen Mangel an uns selbst, weil wir diese Persona nicht sind, aber es dennoch glauben.

Ja, mag sein, wie gesagt sehe ich hier keinen Zusammenhang.
Egal wie wir es nennen, und ob wir Person sind oder nicht. Das ist ja das Geile an diesen Unterhaltungen mit differenzierenden Beispielen, die den Spiriakrobatismus aus den Angeln heben und ad absurdum führen, weil es gar keine entscheidene Rolle mehr spielt ob man Person ist oder nicht. :-)))
Es ging dir doch insgesamt um Projektionsrücknahme.
Na gut, dann drücke ich es anders aus: Ich sehe keine Art der Bedürftigkeit die abgelegt/zurückgenommen/reflektiert werden müsste. ;-) Sondern ganz natürliche menschliche Bedürfnisse.
Wenn deine Partnerin dich nicht mehr ernst nimmt, kannst du entweder weiter so neben ihr her leben, und dich missachten lassen, wenn du keinerlei Bedürfnisse nach echtem Austausch mehr hast (stattdessen könntest du dann aber auch genauso gut alleine bleiben ;-) ) , oder du trennst dich, wie das wohl jeder halbwegs 'normale' Mensch machen würde. ;-))
Auch wieder nur als Beispiel zur Verdeutlichung angeführt.
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