PAЯADOXA

Normale Version: Korrigierte Position in der Zeit
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@Oneisenough

Ich meine ja das der Sekundenzeiger sich im Sekundentakt bewegt. Er macht klar erkennbare Pausen.
Es kann sich so anfühlen das der Augenblick mal länger zu dauern scheint.
Es gibt jedoch auch Zeiger, etwa für Millisekunden, die rotieren so schnell, das durch die Trägheit des Auges nur Bewegung erkannt werden kann.
Das gilt ja etwa auch für das Medium Film. Der "Augenblick" ist darin die Grenze. Auch wenn man bis zu einem gewissen Punkt noch ein flimmern wahr zu nehmen vermag.
Wenn der Sekundenzeiger sich also 18 mal die Sekunge oder schneller bewegen würde, wird er nicht erkennbar still stehen, auch wen man messen könnte, das er es sehr wohl tut.

Oneisenough

(14.04.2016, 22:27)jimmybondy schrieb: [ -> ]Es gibt jedoch auch Zeiger, etwa für Millisekunden, die rotieren so schnell, das durch die Trägheit des Auges nur Bewegung erkannt werden kann.

Auch solche Zeiger stehen vorübergehend still, wenn du sie lange und intensiv genug beobachtest.

Einfach mach ausprobieren ...

Der Eindruck von Zeit wird durch bewegte Aufmerksamkeit innerhalb von Bezugsverhältnissen erzeugt. Wenn du zu nichts einen Bezug herstellst, dann gibt es für dich auch kein Zeitempfinden. Einfach mal ausprobieren.
@oneisenough.

Ja mal sehen, lol.
Ich lasse die inneren Bilder einfach kommen, manipuliere sie nicht bewusst, will nicht eingreifen und auch erst später bewerten. Kann also solch einen angedachten weiteren Trancezustand mit diesem Inhalt nicht einfach abrufen.
Ich gebe auch zu bedenken das Du immer darauf aufmerksam machst, das bei Beobachtung sich die Dinge von einem weg bewegen.
Wenn der Geist über der Materie ist, erzeugt er die Schwingung dazu auch erst.

Wenn ich nun einen Tropfen ins Wasser schmeisse sind die Dinge optisch andersrum, bewegen sich von einem weg. So wie im Eingangspost. Wenn ich nun jedoch dieser Tropfen bin, dann ist die Abbildung natürlich korrekt. Nur aus einem anderen Blickwinkel, ich schaue dann auf mich armen Tropf, was
ja eh nicht gehen soll. Big Grin

@oneisenough

Nein es gibt ganz sicher einen Punkt wo der Stillstand bei solchen Zeigern nicht mehr bemerkt werden kann.
Und dann wird es ab einem Punkt so schnell, das die Speichen etwa eines Rades still zu stehen scheinen und andere Effekte mehr, weil sich die Bilder überlagen.

Auch im Nunc Stans bewegt sich alles.

So sollte ins Bett, das braucht auch seine Zeit. Auch wenn es schwer fällt.
Gute Nacht.

Oneisenough

(14.04.2016, 22:38)jimmybondy schrieb: [ -> ]Ich gebe auch zu bedenken das Du immer darauf aufmerksam machst, das bei Beobachtung sich die Dinge von einem weg bewegen.

Die Dinge bewegen nicht immer von einem weg, manchmal auch auf einen zu. Aber sie können niemals den Beobachtungsstandpunkt erreichen, weil dann keine Beobachtung mehr möglich wäre. Sie würden verschwinden. Es hängt von dem gewählten Beobachtungsstandpunkt ab und in welches Bezugsverhältnis du ihn mit etwas Beobachtbaren bringst, ob du den Eindruck einer Annäherung oder den eines Wegbewegens bemerken wirst.

Sogenannte Flugträume (=Bezugsverhältnisse) erzeugen coole Eindrücke von dem, was man mit seinem Fokus alles machen kann.
Zitat:Die Dinge bewegen nicht immer von einem weg, manchmal auch auf einen zu. Aber sie können niemals den Beobachtungsstandpunkt erreichen, weil dann keine Beobachtung mehr möglich wäre. Sie würden verschwinden.

Ja dann verschwinden sie, passt ja auch dazu das die Dinge in sehr weiter Entfernung auch zu verschwinden scheinen. [/quote]

@Everything

Ja Danke, ein faszinierender Punkt!

Oneisenough

@jimmybondy
@Everything

Was wäre denn, wenn du ein hochmodernes Teleskop hättest, welches du auf einen sich von dir entfernenden Menschen richtest, und dessen Zoom du dabei ständig genau so nachführst, dass er praktisch immer in derselben Größe in deinem Sichtbereich bleibt? Wenn ihr beide dann auch noch Lippenlesen könntet, dann wäre eine kontinuierliche Kommunikation über riesige Distanzen möglich. Denn dann kommt es nicht länger zu dem Eindruck, dass er sich von dir weg bewegt. Egal wie weit, ob 1 km oder 1 Mio Lichtjahre, vorausgesetzt, dass das Teleskop diese Zoom-Qualität hergibt.

Und was wäre, wenn du das Teleskop nun durch einen intensiveren Aufmerksamkeitsfokus ersetzt, mit dem du den anderen Menschen ebenfalls ständig in deinem Fokusbereich halten kannst? Dann gäbe es auch kein Wegbewegen-Effekt mehr.

Es wäre eine erste, wenn auch nur für den visuellen Erfahrbarkeitsbereich geltende, Manipulation des Raumes und würde eindrucksvoll beweisen, dass ausgetauschte Information keinen physikalischen Raum benötigt. Und es zeigt ebenfalls, dass es nichts mit Zeit zu tun hat.

Interessanter Effekt, findest du nicht auch?
Was ist mit der Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit?

Du weisst ja sicher wie das Hubbletele funktioniert.

Das zeigt alles ausnahmslos und immer das es sehr wohl etwas mit der Zeit zu tun hat.

Es geht nicht ohne Zeit, klare Sache.

Raumzeit.

Oneisenough

(15.04.2016, 12:41)jimmybondy schrieb: [ -> ]Was ist mit der Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit?

Ist ähnlich wie im Straßenverkehr. Es gibt Abkürzungen wie auch Umleitungen.

(15.04.2016, 12:41)jimmybondy schrieb: [ -> ]Es geht nicht ohne Zeit, klare Sache.

Ist dir wirklich klar:

Alle Sinneswahrnehmungen sowie Denkprozesse (Erinnerungen, Vorstellungen, Assoziationen, etc.) finden ausschließlich im Jetzt statt. Und diesen "zeitlichen" Eindruck verlieren sie niemals.

Wie sollte es da jemals etwas wie Zeit geben können?
(15.04.2016, 12:46)Oneisenough schrieb: [ -> ]Alle Sinneswahrnehmungen sowie Denkprozesse (Erinnerungen, Vorstellungen, Assoziationen, etc.) finden ausschließlich im Jetzt statt. Und diesen "zeitlichen" Eindruck verlieren sie niemals.

Nein, Denkprozesse finden aus der Perspektive des Bewusstseins IMMER in der Vergangenheit statt.

Um einen Zusammenhang zu erkennen muss Zeit vergehen, ohne das Vergehen von Zeit ist kein Zusammenhang herstellbar, das macht die Welt des Verstandes so unfrei.

Ein Gedanke muss immer von Anfang bis zum Ende durchdacht werden damit dessen Inhalt erkennbar wird. Das gesamte Konzept eines Gedanken, einer Kausalkette befindet sich in der Vergangenheit.

Freiheit kann es nur im Jetzt, in der Erkenntnis der Existenz geben, niemals in der deterministischen Welt des Verstandes..

Oneisenough

(15.04.2016, 13:01)Aaron schrieb: [ -> ]Nein, Denkprozesse finden aus der Perspektive des Bewusstseins IMMER in der Vergangenheit statt.

Du irrst dich. Es ist nicht möglich, im Gestern oder Vorgestern zu denken, sondern nur jetzt.
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