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Normale Version: Ein Kurs in Wundern - Übungsbuch
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Sattyama

Zitat:
Mein Groll verbirgt das Licht der Welt in mir.


1. Niemand kann auf das schauen, was dein Groll verhüllt. Weil dein Groll das Licht der Welt in dir verbirgt, steht jeder in der Dunkelheit, und du stehst neben ihm. Wenn aber der Schleier deines Grolls gelüftet wird, wirst du mit ihm befreit. Teile jetzt deine Erlösung mit ihm, der neben dir stand, als du in der Hölle warst. Er ist dein Bruder im Licht der Welt, das euch beide erlöst.

2. Wir wollen heute einen weiteren aufrichtigen Versuch unternehmen, das Licht in dir zu erreichen. Bevor wir dies in unserer ausgedehnteren Übungszeit tun, wollen wir mehrere Minuten darauf verwenden, darüber nachzudenken, was wir zu tun versuchen. Wir versuchen buchstäblich, mit dem Heil der Welt in Berührung zu kommen. Wir versuchen, hinter den Schleier der Dunkelheit zu sehen, der es verborgen hält. Wir versuchen, den Schleier lüften zu lassen und zu sehen, wie die Tränen von Gottes Sohn im Sonnenlicht versiegen.

3. Lass uns unsere längere Übungszeit heute in der vollen Einsicht beginnen, dass dies so ist, und mit wirklicher Entschlossenheit, das zu erreichen, was uns teurer ist als alles andere. Die Erlösung ist unser einziges Bedürfnis. Es gibt hier keinen anderen Sinn und Zweck und keine andere Funktion zu erfüllen. Die Erlösung erlernen ist unser einziges Ziel. Lass uns die alte Suche heute dadurch beenden, dass wir das Licht in uns finden und es für alle emporhalten, damit es jeder, der mit uns sucht, erblicke und frohlocke.

4. Versuche jetzt, den gesamten Inhalt ganz still und mit geschlossenen Augen loszulassen, der für gewöhnlich dein Bewusstsein in Anspruch nimmt. Stell dir deinen Geist wie einen weiten Kreis vor, den eine Schicht von schweren, dunklen Wolken umgibt. Du kannst nur die Wolken sehen, weil du anscheinend außerhalb des Kreises und völlig abseits davon stehst.

5. Von dort aus, wo du stehst, gibt es für dich keinen Grund zu glauben, dass die Wolken ein strahlendes Licht verbergen. Die Wolken scheinen die einzige Wirklichkeit zu sein. Sie scheinen das Einzige zu sein, was es zu sehen gibt. Deshalb unternimmst du keinen Versuch, durch sie hindurch und hinter sie zu gehen, was der einzige Weg ist, dich davon zu überzeugen, dass sie völlig substanzlos sind. Diesen Versuch wollen wir heute unternehmen.

6. Versuche, nachdem du über die Wichtigkeit dessen nachgedacht hast, was du für dich und die Welt zu tun versuchst, dich in die vollkommene Stille hineinzubegeben und nur daran zu denken, wie sehr du heute – jetzt! – das Licht in dir erreichen willst. Beschließe, durch die Wolken hindurchzugehen. Strecke deine Hand im Geist aus und berühre sie. Schieb sie mit deiner Hand beiseite; fühle, wie sie auf deinen Wangen, deiner Stirn und deinen Lidern liegen, während du durch sie hindurchgehst. Geh weiter; Wolken können dich nicht hindern.

7. Wenn du die Übungen richtig durchführst, wirst du allmählich das Gefühl bekommen, hochgehoben und vorwärtsgetragen zu werden. Deine kleine Mühe und dein bisschen Entschlossenheit rufen die Kraft des Universums an, und Gott selbst wird dich aus der Dunkelheit ins Licht erheben. Du bist im Einklang mit seinem Willen. Du kannst nicht scheitern, weil dein Wille der seine ist.

8. Hab heute Vertrauen zu deinem Vater, und sei gewiss, dass er dich gehört und dir geantwortet hat. Es ist möglich, dass du seine Antwort noch nicht erkennst, du kannst aber wirklich sicher sein, dass sie dir gegeben wurde und du sie noch empfangen wirst. Bemühe dich, während du durch die Wolken zum Licht zu gehen suchst, diese Zuversicht in deinem Geist zu halten. Versuche daran zu denken, dass du endlich deinen Willen mit dem Willen Gottes verbindest. Versuche, dir den Gedanken klar vor Augen zu halten, dass das, was du mit Gott unternimmst, gelingen muss. Dann lass die Macht Gottes in dir und durch dich wirken, damit sein Wille und der deine geschehen.

9. Erinnere dich in den kürzeren Übungszeiten, die du angesichts der Wichtigkeit, die der heutige Gedanke für dich und dein Glück hat, so oft wie möglich durchführen solltest, dass dein Groll das Licht der Welt vor deinem Gewahrsein verbirgt. Erinnere dich auch, dass du nicht alleine danach suchst und durchaus weißt, wo du danach suchen musst. Sage also:

Mein Groll verbirgt das Licht der Welt in mir. Ich kann nicht sehen, was ich verborgen habe. Und dennoch will ich, dass es mir offenbart werde, für meine Erlösung und die Erlösung der Welt.

Sage dir auf jeden Fall auch:

Wenn ich diesen Groll hege, wird das Licht der Welt vor mir verborgen,

wenn du versucht bist, heute jemandem irgendetwas zu verübeln.

Sattyama

Zitat:
Meine Erlösung kommt von mir.


1. Jede Versuchung ist nichts weiter als irgendeine Form der grundsätzlichen Versuchung, den heutigen Leitgedanken nicht zu glauben. Die Erlösung scheint von überall her zu kommen außer von dir selbst. Das gleiche gilt auch für die Quelle der Schuld. Weder Schuld noch Erlösung siehst du als in deinem Geist befindlich und sonst nirgends. Wenn du begreifst, dass alle Schuld nur eine Erfindung deines Geistes ist, wird dir auch klar, dass Schuld und Erlösung am selben Ort sein müssen. Wenn du das verstehst, bist du erlöst.

2. Der scheinbare Preis dafür, dass du den heutigen Gedanken akzeptierst, ist dieser: Er bedeutet, dass nichts außerhalb von dir dich erlösen kann und nichts außerhalb von dir dir Frieden bringen kann. Er bedeutet aber auch, dass nichts außerhalb von dir dich verletzen oder deinen Frieden stören oder dich in irgendeiner Weise aufregen kann. Der heutige Gedanke übergibt dir die Obhut über das Universum, die dein ist aufgrund dessen, was du bist. Das ist keine Rolle, die nur teilweise angenommen werden kann. Und sicher fängst du langsam an zu sehen, dass sie anzunehmen die Erlösung ist.

3. Dir mag jedoch nicht klar sein, warum die Einsicht, dass die Schuld in deinem eigenen Geist liegt, die Einsicht mit sich bringt, dass auch die Erlösung dort ist. Gott hätte das Heilmittel für die Krankheit nicht dort hingetan, wo es nicht helfen kann. Auf diese Weise hat dein Geist funktioniert, doch kaum der seine. Er will, dass du geheilt bist, deshalb hat er die Quelle der Heilung dort bewahrt, wo das Bedürfnis nach Heilung besteht.

4. Du hast versucht, genau das Gegenteil zu tun, indem du jeden Versuch, wie verzerrt und grotesk auch immer, unternommen hast, die Heilung von der Krankheit zu trennen, für die sie bestimmt war, und so die Krankheit zu behalten. Dein Sinn und Zweck war, sicherzustellen, dass Heilung nicht geschieht. Gottes Sinn und Zweck war, sicherzustellen, dass sie geschieht.

5. Heute üben wir die Einsicht, dass der Wille Gottes und der unsere hierbei in Wirklichkeit derselbe ist. Gott will, dass wir geheilt sind, und wir wollen nicht wirklich krank sein, weil es uns unglücklich macht. Deshalb stimmen wir wirklich mit Gott überein, wenn wir den heutigen Gedanken akzeptieren. Er will nicht, dass wir krank sind. Ebenso wenig wollen wir das. Er will, dass wir geheilt sind. Das wollen auch wir.

6. Wir sind heute bereit, zwei längere Übungszeiten einzuhalten, jede etwa zehn bis fünfzehn Minuten lang. Dir bleibt jedoch weiterhin die Entscheidung überlassen, wann du sie durchführen willst. Wir werden uns für eine Reihe von Lektionen an diese Regelung halten, und du solltest wiederum im Voraus bestimmen, wann es günstig ist, dir Zeit für jede davon zu nehmen, und dich danach so gut wie möglich an deine eigenen Entscheidungen halten.

7. Beginne diese Übungszeiten damit, dass du den heutigen Gedanken wiederholst, wobei du eine Aussage hinzufügst, mit der du deine Einsicht zum Ausdruck bringst, dass die Erlösung von nichts kommt, was außerhalb von dir liegt. Du könntest das so formulieren:

Meine Erlösung kommt von mir. Sie kann von nirgendwo sonst kommen.

Verbringe dann einige Minuten damit, mit geschlossenen Augen einige der äußeren Orte vor deinem geistigen Auge aufsteigen zu lassen, wo du in der Vergangenheit Erlösung suchtest: in anderen Menschen, in Besitz, in verschiedenen Situationen und Ereignissen und in Selbstbildern, denen du versucht hast Wirklichkeit zu verleihen. Sieh ein, dass sie nicht dort ist, und sage dir:

Meine Erlösung kann nicht von irgendeinem dieser Dinge kommen. Meine Erlösung kommt von mir und nur von mir.

8. Nun wollen wir nochmals versuchen, das Licht in dir zu erreichen, das dort ist, wo deine Erlösung ist. Du kannst sie nicht in den Wolken finden, die das Licht umgeben, und dort hast du danach gesucht. Sie ist nicht dort. Sie liegt jenseits der Wolken und im Licht dahinter. Denk daran, dass du durch die Wolken gehen musst, ehe du das Licht erreichen kannst. Denk aber auch daran, dass du in den Wolkenformen, die du dir eingebildet hast, nie etwas gefunden hast, was von Dauer war oder was du wolltest.

9. Da alle Illusionen der Erlösung dich im Stich gelassen haben, wirst du doch sicherlich nicht in den Wolken bleiben wollen und dort vergebens Götzen suchen, wenn du so einfach weitergehen könntest bis in das Licht der wirklichen Erlösung. Versuche mit den Mitteln, die dir zusagen, durch die Wolken hindurchzugehen. Wenn es dir hilft, so denke, dass ich deine Hand halte und dich führe. Und ich versichere dir, dies wird kein leeres Trugbild sein.

10. Erinnere dich heute in den kurzen und oft wiederholten Übungszeiten daran, dass deine Erlösung von dir kommt und nur deine eigenen Gedanken deinen Fortschritt hindern können. Du bist von jeder äußeren Störung frei. Dir obliegt deine Erlösung. Dir obliegt die Erlösung der Welt. Sage deshalb:

Meine Erlösung kommt von mir. Nichts außerhalb von mir kann mich zurückhalten. In mir liegt die Erlösung der Welt und die meine.

Sattyama

Zitat:
Nur Gottes Heilsplan wird funktionieren.

Möglicherweise merkst du nicht, dass das Ego einen Heilsplan in Opposition zu Gottes Plan aufgestellt hat. Und dieser Plan ist es, an den du glaubst. Da er das Gegenteil von Gottes Plan ist, glaubst du auch, Gottes Plan anstelle des Egoplans anzunehmen bedeute, verdammt zu werden. Das klingt natürlich grotesk. Nachdem wir aber erwogen haben, was genau der Plan des Ego ist, wirst du vielleicht begreifen, dass du, so grotesk er auch ist, tatsächlich an ihn glaubst.

2. Des Ego Heilsplan dreht sich darum, Groll zu hegen. Es behauptet, dass du erlöst wärst, wenn jemand anderer anders reden oder handeln würde, wenn irgendein äußerer Umstand oder ein äußeres Ereignis verändert würde. Somit wird die Quelle der Erlösung ständig als außerhalb von dir wahrgenommen. Jeder Groll, den du hegst, ist eine Erklärung und eine Behauptung, an die du glaubst, die besagt: »Wäre dies anders, so wäre ich erlöst.« Der für die Erlösung notwendige Geisteswandel wird somit von allem und von jedem außer von dir selbst gefordert.

3. Die Rolle, die in diesem Plan deinem eigenen Geist zukommt, ist daher einfach die, festzustellen, was – mit Ausnahme von ihm selbst – sich ändern muss, damit du erlöst wirst. Diesem wahnsinnigen Plan zufolge ist jede mögliche Quelle der Erlösung annehmbar, vorausgesetzt, dass sie nicht funktioniert. Das stellt sicher, dass die fruchtlose Suche weitergeht, denn die Illusion lebt fort, dass es genügend Grund zur Hoffnung auf andere Orte und in andere Dinge gibt, obwohl diese Hoffnung bisher immer fehlgeschlagen ist. Ein anderer Mensch wird doch noch besser zu gebrauchen sein, eine andere Situation doch noch Erfolg bescheren.

4. Dergestalt ist der Plan des Ego für deine Erlösung. Sicherlich kannst du sehen, wie er sich strikt an den Grundsatz des Ego hält: »Suche, aber finde nicht.« Denn was könnte mit größerer Sicherheit gewährleisten, dass du die Erlösung nicht findest, als all deine Bemühungen darauf zu konzentrieren, sie dort zu suchen, wo sie nicht ist?

5. Gottes Heilsplan gelingt einfach deshalb, weil, wenn du seiner Führung folgst, du dort nach der Erlösung suchst, wo sie ist. Wenn du aber Erfolg haben willst, wie Gott es dir verspricht, musst du bereit sein, sie nur dort zu suchen. Sonst ist dein Sinn und Zweck gespalten, und du versuchst, zwei Heilsplänen zu folgen, die einander in jeder Hinsicht diametral entgegengesetzt sind. Das Ergebnis können nur Verwirrung, Elend und ein tiefes Gefühl des Versagens und der Verzweiflung sein.

6. Wie kannst du alldem entrinnen? Ganz einfach. Der heutige Gedanke ist die Antwort darauf. Nur Gottes Heilsplan wird funktionieren. Es kann keinen wirklichen Konflikt darüber geben, weil es keine mögliche Alternative zu Gottes Plan gibt, die dich erlösen wird. Sein Plan ist der einzige, dessen Ergebnis sicher ist. Sein Plan ist der einzige, der gelingen muss.

7. Lass uns heute üben, diese Gewissheit zu begreifen. Und lass uns frohlocken, dass es eine Antwort gibt auf das, was ein unlösbarer Konflikt zu sein scheint. Für Gott sind alle Dinge möglich. Die Erlösung muss dein sein, um seines Planes willen, der nicht scheitern kann.

8. Beginne die beiden längeren Übungszeiten heute damit, dass du über den heutigen Leitgedanken nachdenkst und dir klar wird, dass er zwei Teile enthält, von denen jeder gleichermaßen zum Ganzen beiträgt. Gottes Heilsplan für dich wird gelingen, und andere Pläne nicht. Lass nicht zu, dass dich der zweite Teil deprimiert oder verärgert; er ist im ersten implizit enthalten. Und im ersten Teil liegt deine vollkommene Befreiung von all deinen eigenen wahnsinnigen Versuchen und verrückten Vorschlägen, dich selber zu befreien. Sie haben Depression und Ärger zur Folge gehabt; Gottes Plan aber wird gelingen. Er wird zu Befreiung und Freude führen.

9. Indem wir uns daran erinnern, wollen wir den Rest der längeren Übungszeiten darauf verwenden, Gott zu bitten, uns seinen Plan zu offenbaren. Frage ihn ganz ausdrücklich:

Was möchtest du, dass ich tue?
Wohin möchtest du, dass ich gehe?
Was möchtest du, dass ich sage, und zu wem?

Überlasse ihm die Führung völlig für den Rest der Übung, und lass ihn dir sagen, was in seinem Plan für deine Erlösung von dir getan werden soll. Er wird in dem Maße antworten, wie du bereit bist, seine Stimme zu hören. Lehne es nicht ab, zu hören. Die Tatsache allein, dass du die Übungen machst, beweist, dass einige Bereitwilligkeit in dir ist, zu hören. Das reicht aus, um deinen Anspruch auf die Antwort Gottes zu begründen.

10. Sage dir in den kürzeren Übungszeiten oft, dass Gottes Heilsplan, und nur der seine, gelingen wird. Sei jeder Versuchung gegenüber auf der Hut, heute Groll zu hegen, und reagiere darauf mit der folgenden Form des heutigen Gedankens:

Groll hegen ist das Gegenteil von Gottes Heilsplan. Und nur sein Plan wird gelingen.

Versuche, dich etwa sechs- bis siebenmal die Stunde an den heutigen Leitgedanken zu erinnern. Du könntest eine halbe Minute oder weniger nicht besser verbringen als damit, dich an die Quelle deiner Erlösung zu erinnern und sie dort zu sehen, wo sie ist.

Sattyama

Zitat:
Groll hegen ist ein Angriff auf Gottes Heilsplan.



1. Während wir eingesehen haben, dass der Heilsplan des Ego das Gegenteil von Gottes Plan ist, haben wir noch nicht betont, dass er ein aktiver Angriff auf seinen Plan ist und ein vorsätzlicher Versuch, ihn zu zerstören. Bei diesem Angriff werden Gott die Eigenschaften zugeschrieben, die eigentlich mit dem Ego in Verbindung gebracht werden, während das Ego die Eigenschaften Gottes anzunehmen scheint.

2. Der grundlegende Wunsch des Ego ist, Gott zu ersetzen. Tatsächlich ist das Ego die physische Verkörperung dieses Wunsches. Denn dieser Wunsch ist es, der den Geist mit einem Körper zu umgeben scheint, der ihn getrennt hält und allein sein lässt sowie unfähig, einen anderen Geist anders als durch den Körper zu erreichen, der gemacht ward, um ihn einzusperren. Die Begrenzung der Kommunikation kann nicht das beste Mittel sein, die Kommunikation zu entfalten. Und dennoch möchte das Ego dich glauben machen, dass das so ist.

3. Auch wenn der Versuch, die von einem Körper auferlegten Begrenzungen aufrechtzuerhalten, hier offensichtlich ist, ist es vielleicht nicht ganz so klar, weshalb Groll hegen ein Angriff auf Gottes Heilsplan ist. Doch lass uns überlegen, von welcher Art die Dinge sind, um derentwillen du zu Groll neigst. Stehen sie nicht immer mit etwas in Verbindung, was ein Körper tut? Ein Mensch sagt etwas, was dir nicht gefällt. Er tut etwas, was dir missfällt. Er »verrät« seine feindlichen Gedanken durch sein Verhalten.

4. Du befasst dich hier nicht damit, was dieser Mensch ist. Im Gegenteil, es geht dir ausschließlich nur darum, was er in einem Körper tut. Du tust mehr, als ihm nicht zu helfen, sich von des Körpers Begrenzungen zu befreien. Du versuchst aktiv, ihn an den Körper zu binden, indem du ihn mit ihm verwechselst und beide als eins beurteilst. Dadurch wird Gott angegriffen, denn wenn sein Sohn nur ein Körper ist, dann muss auch er es sein. Ein Schöpfer, der völlig anders ist als seine Schöpfung, ist undenkbar.

5. Wenn Gott ein Körper ist, was muss dann sein Heilsplan sein? Was sonst könnte er sein als der Tod? Wenn er versucht, sich als den Autor des Lebens und nicht des Todes darzustellen, ist er ein Lügner und Betrüger voll falscher Versprechungen, einer, der Illusionen anstatt der Wahrheit anbietet. Die augenscheinliche Wirklichkeit des Körpers lässt diese Ansicht über Gott recht überzeugend scheinen. Wäre der Körper wirklich, dann wäre es in der Tat höchst schwierig, dieser Schlussfolgerung zu entgehen. Und jeder Groll, den du hegst, beharrt darauf, dass der Körper wirklich ist. Er übersieht völlig, was dein Bruder ist. Er verstärkt deinen Glauben, dass er ein Körper sei, und verurteilt ihn dafür. Und er behauptet, dass seine Erlösung der Tod sein muss, projiziert diesen Angriff auf Gott und macht ihn dafür verantwortlich.

6. In diese sorgsam vorbereitete Arena, wo Tiere voller Wut nach Beute jagen und das Erbarmen keinen Einlass findet, kommt nun das Ego, um dich zu erretten. Gott hat dich als Körper gemacht. Sehr gut. Lasst uns dies akzeptieren und froh sein. Lass dir, als Körper, das nicht vorenthalten, was der Körper bietet. Nimm das wenige, das du bekommen kannst. Gott hat dir nichts gegeben. Der Körper ist dein einziger Erlöser. Er ist Gottes Tod und deine Erlösung.

7. Das ist der universelle Glaube der Welt, die du siehst. Einige hassen den Körper und versuchen, ihn zu verletzen und zu erniedrigen. Andere lieben den Körper und versuchen, ihn zu verherrlichen und zu erhöhen. Aber solange der Körper im Mittelpunkt deines Selbstkonzeptes steht, greifst du Gottes Heilsplan an und hegst Groll gegen ihn und seine Schöpfung, um der Wahrheit Stimme nicht zu hören und sie nicht als Freund willkommen zu heißen. Der Erlöser, den du wähltest, nimmt stattdessen seinen Platz ein. Dieser ist dein Freund, er dein Feind.

8. Heute wollen wir versuchen, diesen sinnlosen Angriffen auf die Erlösung Einhalt zu gebieten. Stattdessen wollen wir versuchen, sie willkommen zu heißen. Deine auf den Kopf gestellte Wahrnehmung hat den Frieden deines Geistes ruiniert. Du hast dich in einem Körper und die Wahrheit als außerhalb von dir gesehen, durch die Begrenzungen des Körpers von deinem Gewahrsein ausgeschlossen. Wir wollen jetzt versuchen, dies anders zu sehen.

9. Das Licht der Wahrheit ist in uns, da, wohin Gott es stellte. Es ist der Körper, der außerhalb von uns ist und uns nichts angeht. Ohne Körper zu sein heißt, in unserem natürlichen Zustand zu sein. Das Licht der Wahrheit in uns wiederzuerkennen heißt, uns wiederzuerkennen, wie wir sind. Unser Selbst als vom Körper getrennt zu sehen heißt, dem Angriff auf Gottes Heilsplan ein Ende zu setzen und ihn stattdessen anzunehmen. Und wo immer sein Plan angenommen wird, ist er bereits vollbracht.

10. Unser Ziel ist heute in den längeren Übungszeiten, uns bewusst zu werden, dass Gottes Heilsplan in uns bereits vollbracht ist. Damit wir dieses Ziel erreichen, müssen wir Angriff durch Annehmen ersetzen. Solange wir ihn angreifen, können wir nicht verstehen, was Gottes Plan für uns ist. Wir greifen deshalb etwas an, was wir nicht begreifen. Jetzt wollen wir versuchen, das Urteil wegzulegen und zu fragen, was Gottes Plan für uns denn ist:

Was ist Erlösung, Vater? Ich weiß es nicht. Sage es mir, damit ich es verstehen möge.

Dann wollen wir in der Stille auf seine Antwort warten. Wir haben Gottes Heilsplan angegriffen, ohne darauf zu warten, dass wir erfahren, worin er besteht. Wir haben unseren Groll so laut hinausgeschrien, dass wir nicht auf seine Stimme hörten. Wir haben unseren Groll dazu benutzt, unsere Augen zu verschließen und unsere Ohren zuzuhalten.

11. Jetzt möchten wir sehen und hören und lernen. »Was ist Erlösung, Vater?« Frage, so wird dir geantwortet werden. Suche, so wirst du finden. Wir fragen jetzt nicht mehr das Ego, was die Erlösung ist und wo wir sie finden können. Jetzt fragen wir die Wahrheit. Sei also gewiss, dass die Antwort wahr sein wird um dessentwillen, den du fragst.

12. Wann immer du fühlst, dass deine Zuversicht schwindet und deine Hoffnung auf Erfolg flackert und erlischt, dann wiederhole deine Frage und deine Bitte, indem du dich erinnerst, dass du sie an den unendlichen Schöpfer der Unendlichkeit richtest, der dich wie sich selbst erschaffen hat:

Was ist Erlösung, Vater? Ich weiß es nicht. Sage es mir, damit ich es verstehen möge.

Er wird dir Antwort geben. Sei entschlossen zu hören.

13. Eine, vielleicht zwei kürzere Übungen in der Stunde werden heute reichen, da sie etwas länger als gewöhnlich sein werden. Die Übungen sollten so beginnen:

Groll hegen ist ein Angriff auf Gottes Heilsplan.
Lass mich ihn stattdessen akzeptieren. Was ist Erlösung, Vater?

Warte dann still etwa eine Minute lang, am besten mit geschlossenen Augen, und lausche seiner Antwort.

Sattyama

Zitat:
Ich will, dass Licht werde.


1. Heute denken wir über den Willen nach, den du mit Gott teilst. Dieser ist nicht dasselbe wie die eitlen Wünsche des Ego, aus denen Dunkelheit und Nichts entstehen. Der Wille, den du mit Gott teilst, enthält die ganze Macht der Schöpfung. Die eitlen Wünsche des Ego werden nicht geteilt, und deshalb haben sie überhaupt keine Macht. Seine Wünsche sind insofern nicht eitel, als sie eine Welt der Illusionen machen können, in die dein Glaube äußerst stark sein kann. Sie sind jedoch eitel, was die Schöpfung angeht. Sie machen nichts, was wirklich ist.

2. Eitle Wünsche und Groll sind Partner oder Miterzeuger beim Entwerfen der Welt, die du siehst. Die Wünsche des Ego haben sie hervorgebracht, und das Bedürfnis des Ego nach Groll, der zu ihrer Aufrechterhaltung nötig ist, bevölkert sie mit Figuren, die dich anzugreifen scheinen und nach »gerechtem« Urteil rufen. Diese Figuren werden zu den Mittelsmännern, die das Ego benutzt, um Handel mit dem Groll zu treiben. Sie stehen zwischen deinem Gewahrsein und deines Bruders Wirklichkeit. Weil du sie siehst, erkennst du weder deine Brüder noch dein Selbst.

3. Dein Wille ist dir in diesem sonderbaren Tauschgeschäft verloren gegangen, in dem mit Schuld hin und her gehandelt wird und der Groll mit jedem Tauschhandel zunimmt. Kann eine solche Welt von dem Willen erschaffen worden sein, den der Sohn Gottes mit seinem Vater teilt? Hat Gott Unglück für seinen Sohn erschaffen? Die Schöpfung ist der Wille beider gemeinsam. Würde Gott eine Welt erschaffen, die ihn selber tötet?

4. Heute wollen wir noch einmal danach trachten, die Welt zu erreichen, die mit deinem Willen übereinstimmt. Das Licht ist in ihr, weil sie sich dem Willen Gottes nicht widersetzt. Sie ist nicht der Himmel, aber das Licht des Himmels scheint auf sie. Die Dunkelheit ist verschwunden. Die eitlen Wünsche des Ego sind zurückgenommen worden. Doch das Licht, das auf diese Welt scheint, spiegelt deinen Willen wider, und deshalb muss es in dir sein, dass wir danach suchen werden.

5. Dein Bild der Welt kann nur das spiegeln, was innen ist. Weder die Quelle des Lichts noch die der Dunkelheit ist außen zu finden. Groll trübt deinen Geist, und du schaust auf eine dunkel gewordene Welt hinaus. Vergebung hebt die Dunkelheit auf, macht deinen Willen wieder geltend und lässt dich eine Welt des Lichts erblicken. Wir haben wiederholt betont, dass die Schranke des Grolls leicht zu überwinden ist und nicht zwischen dir und deiner Erlösung stehen kann. Der Grund dafür ist sehr einfach. Willst du wirklich in der Hölle sein? Willst du wirklich weinen und leiden und sterben?

6. Vergiss die Argumente des Ego, die dir weismachen wollen, das alles sei in Wirklichkeit der Himmel. Du weißt, dass es nicht so ist. Du kannst das nicht für dich wollen. Es gibt einen Punkt, über den Illusionen nicht hinausgehen können. Leiden ist nicht Glück, und Glück ist, was du wirklich willst. Das ist in Wahrheit dein Wille. Somit ist auch die Erlösung dein Wille. Du willst, dass dir gelingt, was wir heute zu tun versuchen. Wir machen uns daran mit deinem Segen und deinem frohen Einverständnis.

7. Wenn du dich daran erinnerst, dass du Erlösung für dich willst, wird es uns heute gelingen. Du willst Gottes Plan annehmen, weil du daran teilhast. Es ist kein Wille in dir, der sich ihm wirklich widersetzen könnte, und du willst es auch gar nicht tun. Die Erlösung ist für dich. Vor allem anderen willst du die Freiheit, dich zu erinnern, wer du wirklich bist. Heute ist es das Ego, das machtlos vor deinem Willen steht. Dein Wille ist frei, und nichts kann ihn überwältigen.

8. Deshalb gehen wir mit froher Zuversicht an die heutigen Übungen, in der Gewissheit, dass wir finden werden, was zu finden dein Wille ist, und uns an das erinnern, was zu erinnern dein Wille ist. Keine eitlen Wünsche können uns zurückhalten noch uns durch eine Illusion von Stärke täuschen. Lass heute deinen Willen geschehen, und setze für immer dem wahnsinnigen Glauben ein Ende, dass du die Hölle statt des Himmels wählst.

9. Wir wollen unsere längeren Übungszeiten mit der Einsicht beginnen, dass Gottes Heilsplan, und nur der seine, völlig im Einklang steht mit deinem Willen. Er ist nicht das Ziel einer fremden Macht, das dir unfreiwillig aufgedrängt wird. Er ist das eine Ziel, über das ihr beide, du und dein Vater, euch völlig einig seid. Heute wirst du Erfolg haben, zum Zeitpunkt, der für die Befreiung des Sohnes Gottes aus der Hölle und von allen eitlen Wünschen bestimmt ist. Sein Wille ist in seinem Bewusstsein jetzt wiederhergestellt. Er ist an ebendiesem Tag bereit, das Licht in sich zu erblicken und erlöst zu werden.

10. Nachdem du dich daran erinnert und beschlossen hast, deinen Willen klar und deutlich im Sinn zu behalten, sage dir mit sanfter Festigkeit und ruhiger Gewissheit:

Ich will, dass Licht werde. Lass mich das Licht erblicken, das Gottes Willen und den meinen spiegelt.

Lass daraufhin zu, dass sich dein Wille durchsetzt, mit Gottes Macht verbunden und mit deinem Selbst vereint. Überlass den Rest der Übungszeit ihrer Führung. Verbinde dich mit ihnen, während sie vorausgehen.

11. Erkläre in den kürzeren Übungszeiten nochmals, was du wirklich willst. Sage:

Ich will, dass Licht werde. Dunkelheit ist nicht mein Wille.

Dies sollte mehrmals stündlich wiederholt werden. Es ist jedoch äußerst wichtig, den heutigen Leitgedanken in dieser Form unverzüglich anzuwenden, wenn du versucht bist, irgendeine Art von Groll zu hegen. Dies wird dir helfen, deinen Groll loszulassen, statt ihn festzuhalten und im Dunkel zu verstecken.

Sattyama

Zitat:
Es gibt keinen Willen außer Gottes Willen.

1. Der heutige Leitgedanke kann als der zentrale Gedanke angesehen werden, auf den alle unsere Übungen ausgerichtet sind. Der Wille Gottes ist der einzige Wille. Wenn du das begriffen hast, hast du begriffen, dass dein Wille der seine ist. Die Überzeugung, dass Konflikt möglich sei, ist verschwunden. Frieden hat die sonderbare Idee ersetzt, dass du von miteinander in Konflikt stehenden Zielen zerrissen wirst. Als Äußerung von Gottes Willen hast du kein Ziel außer seinem.

2. Im heutigen Gedanken liegt ein tiefer Frieden, und die heutigen Übungen sind darauf ausgerichtet, ihn zu finden. Der Gedanke selbst ist gänzlich wahr. Deshalb kann er zu keinen Illusionen Anlass geben. Ohne Illusionen ist Konflikt unmöglich. Das wollen wir heute zu begreifen suchen und den Frieden erfahren, den diese Einsicht mit sich bringt.

3. Fange die längeren Übungszeiten damit an, dass du diese Gedanken mehrmals wiederholst, langsam und fest entschlossen, ihre Bedeutung zu verstehen und sie im Gedächtnis zu behalten:

Es gibt keinen Willen außer Gottes Willen. Ich kann nicht in Konflikt sein.

Verbringe dann mehrere Minuten damit, einige hiermit zusammenhängende Gedanken hinzuzufügen, etwa:

Ich bin in Frieden.
Nichts kann mich beunruhigen. Mein Wille ist der Wille Gottes.
Mein Wille und der Wille Gottes sind eins.
Gott will Frieden für seinen Sohn.

Achte in dieser vorbereitenden Phase darauf, dich sogleich mit allen Konfliktgedanken zu befassen, die dir in den Sinn kommen könnten. Sage dir unverzüglich:

Es gibt keinen Willen außer Gottes Willen. Diese Konfliktgedanken sind bedeutungslos.

4. Wenn es einen Konfliktbereich gibt, der besonders schwer auflösbar scheint, dann greife ihn für eine spezielle Betrachtung heraus. Denke kurz, aber ganz konkret darüber nach, stelle fest, um welche bestimmte Person oder Personen und Situation oder Situationen es sich handelt, und sage dir:

Es gibt keinen Willen außer Gottes Willen. Ich teile ihn mit ihm. Mein Konflikt in Bezug auf _______ kann nicht wirklich sein.

5. Nachdem du deinen Geist auf diese Weise geklärt hast, schließe die Augen und versuche den Frieden zu erfahren, zu dem dich deine Wirklichkeit berechtigt. Lass dich in ihn hineinsinken und fühle, wie er dich umschließt. Es mag die Versuchung aufkommen, diese Bemühungen mit Rückzug zu verwechseln, der Unterschied ist aber leicht erkennbar. Wenn du Erfolg hast, wirst du ein Gefühl der intensiven Freude und erhöhten Wachheit spüren statt des Gefühls der Schläfrigkeit und Schwächung.

6. Freude ist das Merkmal des Friedens. Diese Erfahrung gibt dir zu erkennen, dass du ihn erlangt hast. Wenn du fühlst, dass du in Rückzug abgleitest, dann wiederhole schnell den heutigen Leitgedanken und versuch es noch einmal. Tu dies, sooft es nötig ist. Es liegt ein eindeutiger Gewinn darin, es abzulehnen, in den Rückzug zu flüchten, auch wenn du den Frieden nicht erfährst, den du suchst.

7. Sag dir in den kürzeren Übungszeiten, die heute regelmäßig und zu vorbestimmten Zeiten durchgeführt werden sollten:

Es gibt keinen Willen außer Gottes Willen. Ich suche heute seinen Frieden.

Und dann versuche zu finden, wonach du suchst. Es wäre gut, heute eine oder zwei Minuten jede halbe Stunde darauf zu verwenden, wenn möglich mit geschlossenen Augen.

Sattyama

Zitat:
Das Licht ist gekommen.


1. Das Licht ist gekommen. Du bist geheilt, und du kannst heilen. Das Licht ist gekommen. Du bist erlöst, und du kannst erlösen. Du bist in Frieden, und du bringst Frieden mit, wohin auch immer du gehst. Dunkelheit und Aufruhr und Tod sind verschwunden. Das Licht ist gekommen.

2. Heute feiern wir das glückliche Ende deines langen Traums vom Unglück. Es gibt jetzt keine dunklen Träume mehr. Das Licht ist gekommen. Heute beginnt die Zeit des Lichts für dich und jedermann. Es ist ein neues Zeitalter, in dem eine neue Welt geboren wird. Die alte ist vergangen, ohne eine Spur zu hinterlassen. Heute sehen wir eine andere Welt, denn das Licht ist gekommen.

3. Unsere Übungen für heute werden glückliche Übungen sein, in denen wir für das Vergehen des Alten und den Beginn des Neuen Dank sagen. Kein Schatten der Vergangenheit bleibt übrig, um unsere Sicht zu trüben und die Welt zu verbergen, die uns die Vergebung schenkt. Heute werden wir die neue Welt als das akzeptieren, was wir sehen wollen. Uns wird gegeben werden, wonach wir verlangen. Wir wollen das Licht sehen; das Licht ist gekommen.

4. Unsere längeren Übungszeiten werden der Betrachtung der Welt gewidmet sein, die unsere Vergebung uns zeigt. Das ist es, was wir sehen wollen, und nur das. Unser ungeteilter Zweck macht unser Ziel unvermeidlich. Heute ersteht die wirkliche Welt in Freude vor uns, damit wir sie endlich sehen. Die Sicht ist uns gegeben, jetzt, da das Licht gekommen ist.

5. Wir wollen heute nicht den Schatten des Ego auf der Welt erblicken. Wir sehen das Licht, und in ihm sehen wir, wie die Widerspiegelung des Himmels über der Welt liegt. Beginne die längeren Übungszeiten damit, dass du dir selbst die frohe Botschaft deiner Befreiung bringst:

Das Licht ist gekommen. Ich habe der Welt vergeben.

6. Verweile heute nicht in der Vergangenheit. Halte deinen Geist völlig offen, rein gewaschen von allen vergangenen Gedanken und rein von jeder Vorstellung, die du gemacht hast. Heute hast du der Welt vergeben. Du kannst sie jetzt betrachten, als hättest du sie nie zuvor gesehen. Du weißt noch nicht, wie sie aussieht. Du wartest nur darauf, dass sie dir gezeigt wird. Während du wartest, wiederhole langsam und mit vollkommener Geduld mehrere Male:

Das Licht ist gekommen. Ich habe der Welt vergeben.

7. Werde dir darüber klar, dass deine Vergebung dich zur Schau berechtigt. Verstehe, dass der Heilige Geist niemals versäumt, denen, die vergeben, die Gabe des Sehens zu geben. Glaube daran: Er wird dich jetzt nicht im Stich lassen. Du hast der Welt vergeben. Er wird bei dir sein, während du schaust und wartest. Er wird dir zeigen, was die wahre Schau sieht. Es ist sein Wille, und du hast dich mit ihm verbunden. Warte geduldig auf ihn. Er wird da sein. Das Licht ist gekommen. Du hast der Welt vergeben.

8. Sag ihm, du weißt, dass du nicht scheitern kannst, weil du auf ihn vertraust. Und sage dir, dass du in Gewissheit wartest, die Welt zu erblicken, die er dir versprochen hat. Von jetzt an wirst du anders sehen. Heute ist das Licht gekommen. Und du wirst die Welt sehen, die dir seit Anbeginn der Zeit versprochen wurde und in welcher das Ende der Zeit gesichert ist.

9. Die kürzeren Übungszeiten werden dich ebenfalls freudig an deine Befreiung erinnern. Rufe dir etwa jede Viertelstunde in Erinnerung, dass heute die Zeit für eine besondere Feier ist. Sage Dank für das Erbarmen und für die Liebe Gottes. Freue dich, dass die Vergebung die Macht hat, deine Sicht vollständig zu heilen. Sei zuversichtlich, dass an diesem Tag ein Neubeginn stattfindet. Ohne die Dunkelheit der Vergangenheit auf deinen Augen kann dir das Sehen heute nicht misslingen. Und was du siehst, wird so willkommen sein, dass du das Heute gern für immer ausdehnst.

10. Sage also:

Das Licht ist gekommen. Ich habe der Welt vergeben.

Solltest du in Versuchung geraten, so sage jedem, der dich in die Dunkelheit zurückzuziehen scheint:

Das Licht ist gekommen. Ich habe dir vergeben.

11. Wir weihen diesen Tag der heiteren Gelassenheit, in welcher du nach Gottes Willen weilen mögest. Bewahre sie im Gewahrsein deiner selbst, und sieh sie heute überall, während wir feiern, dass deine Schau beginnt und deine Sicht der wirklichen Welt gekommen ist, um an die Stelle der Welt zu treten, der du nicht vergeben hattest und die du für wirklich hieltest.

Sattyama

Zitat:
Ich unterstehe keinen Gesetzen außer den Gesetzen Gottes.




1. Wir haben bereits festgestellt, wie viele unsinnige Dinge dir als Erlösung erschienen. Ein jedes hat dich mit Gesetzen gefangen gesetzt, die ebenso unsinnig sind wie es selbst. Du bist nicht durch sie gebunden. Um jedoch zu verstehen, dass dies so ist, musst du zuerst begreifen, dass die Erlösung nicht dort liegt. Solange du in Dingen danach suchst, die keinerlei Bedeutung haben, bindest du dich an Gesetze, die keinen Sinn ergeben. So suchst du zu beweisen, dass die Erlösung dort ist, wo sie nicht ist.

2. Heute wollen wir froh sein, dass du es nicht beweisen kannst. Denn könntest du es, würdest du in alle Ewigkeit die Erlösung dort suchen, wo sie nicht ist, und sie niemals finden. Der heutige Leitgedanke sagt dir erneut, wie einfach die Erlösung ist. Suche dort danach, wo sie auf dich wartet, und dort wirst du sie finden. Suche sonst nirgends, denn sie ist sonst nirgends.

3. Denk an die Freiheit in der Einsicht, dass du an all die sonderbaren und verdrehten Gesetze nicht gebunden bist, die du aufgestellt hast, um dich zu retten. Du meinst tatsächlich, dass du verhungerst, wenn du nicht Stapel farbiger Papierschnipsel und Haufen kleiner Scheiben aus Metall besitzt. Du meinst tatsächlich, dass ein kleines rundes Kügelchen oder eine Flüssigkeit, die durch eine spitze Nadel in deine Adern gedrückt wird, Krankheit und Tod abwendet. Du meinst tatsächlich, du seist allein, wenn nicht ein anderer Körper bei dir ist.

4. Es ist der Wahnsinn, der diese Dinge denkt. Du sagst, dass sie Gesetze sind, und reihst sie unter verschiedenen Bezeichnungen in einen langen Katalog von Ritualen ein, die nutzlos sind und keinen Zweck erfüllen. Du denkst, du müsstest den »Gesetzen« der Medizin, der Wirtschaft und Gesundheit folgen. Schütze den Körper, und du bist gerettet.

5. Dies sind keine Gesetze, sondern es ist Wahnsinn. Der Körper wird durch den Geist gefährdet, der sich selbst verletzt. Der Körper leidet bloß, damit der Geist nicht sieht, dass er sein eigenes Opfer ist. Des Körpers Leiden ist eine Maske, die vom Geist emporgehalten wird, um das zu verbergen, was wirklich leidet. Er will nicht verstehen, dass er sein eigener Feind ist; dass er sich selber angreift und sterben will. Das ist es, wovor deine »Gesetze« den Körper schützen wollen. Das ist der Grund, weshalb du meinst, du seist ein Körper.

6. Es gibt keine Gesetze außer den Gesetzen Gottes. Es ist notwendig, das ständig zu wiederholen, bis du begreifst, dass es auf alles zutrifft, was du in Opposition zu Gottes Willen gemacht hast. Deine Magie ist ohne Bedeutung. Das, was sie retten soll, das existiert nicht. Nur das, was sie verbergen soll, wird dich erretten.

7. Gottes Gesetze können niemals ersetzt werden. Wir wollen den heutigen Tag der Freude darüber widmen, dass dies so ist. Es ist keine Wahrheit mehr, die wir verbergen möchten. Stattdessen begreifen wir, dass es eine Wahrheit ist, die uns für immer frei macht. Magie nimmt gefangen, Gottes Gesetze aber machen frei. Das Licht ist gekommen, weil es keine Gesetze gibt außer den seinen.

8. Wir wollen die längeren Übungszeiten heute mit einer kurzen Wiederholung der verschiedenen Arten von »Gesetzen« beginnen, denen wir glauben gehorchen zu müssen. Darunter könnten beispielsweise die »Gesetze« der Ernährung, der Impfungen, der medizinischen Behandlung und der unzähligen Arten von Schutz für den Körper fallen. Denk weiter nach: Du glaubst an die »Gesetze« der Freundschaft, der »guten« Beziehungen und der Gegenseitigkeit. Vielleicht meinst du sogar, es gebe Gesetze, die dartun, was Gott gehört und was dein ist. Viele »Religionen« sind darauf aufgebaut. Sie möchten nicht erlösen, sondern im Namen des Himmels verdammen. Dabei sind sie nicht sonderbarer als andere »Gesetze«, von denen du behauptest, du müsstest sie befolgen, um sicher zu sein.

9. Es gibt keine Gesetze außer den Gesetzen Gottes. Weise heute alle törichten magischen Überzeugungen von dir, und halte deinen Geist in stiller Bereitschaft, die Stimme zu hören, die dir die Wahrheit sagt. Du wirst auf einen hören, der sagt, dass es unter Gottes Gesetzen keinen Verlust gibt. Bezahlung wird weder geleistet noch entgegengenommen. Kein Tausch kann stattfinden; es gibt keinen Ersatz; und nichts wird von etwas anderem ersetzt. Gottes Gesetze geben in alle Ewigkeit und nehmen nie.

10. Hör ihn, der dir dies sagt, und sieh ein, wie töricht die »Gesetze« sind, von denen du gedacht hast, dass sie die Welt aufrechterhalten, die du zu sehen meintest. Höre dann weiter. Er wird dir noch mehr sagen. Über die Liebe, die dein Vater dir entgegenbringt. Über die grenzenlose Freude, die er dir schenkt. Über seine Sehnsucht nach seinem einzigen Sohn, der als sein Kanal für die Schöpfung erschaffen wurde und der ihm vorenthalten wird durch dessen Glauben an die Hölle.

11. Heute wollen wir die Kanäle Gottes für ihn öffnen und zulassen, dass sein Wille sich durch uns zu ihm hin ausdehnt. So wird die Schöpfung endlos vermehrt. Seine Stimme wird uns davon berichten wie auch von den Himmelsfreuden, die von seinen Gesetzen für immer grenzenlos erhalten werden. Wir wollen den heutigen Gedanken so lange wiederholen, bis wir gehört und verstanden haben, dass es keine Gesetze gibt außer den Gesetzen Gottes. Dann wollen wir die Übungszeit beschließen, indem wir unsere Hingabe mit folgenden Worten ausdrücken:

Ich unterstehe keinen Gesetzen außer den Gesetzen Gottes.

12. Wir wollen diese Hingabe heute so oft wie möglich wiederholen, mindestens vier- bis fünfmal in der Stunde und auch als Antwort auf jede Versuchung während des Tages, zu glauben, dass wir anderen Gesetzen unterstehen. Es ist unsere Erklärung, dass wir von jeder Gefahr und jeder Tyrannei frei sind. Damit erkennen wir an, dass Gott unser Vater ist und dass sein Sohn erlöst ist.

Sattyama

Zitat:
Ich habe ein Anrecht auf Wunder.


1. Du hast ein Anrecht auf Wunder aufgrund dessen, was du bist. Du wirst Wunder empfangen aufgrund dessen, was Gott ist. Und du wirst Wunder schenken, weil du eins mit Gott bist. Noch einmal: Wie einfach ist Erlösung! Sie ist nur eine Feststellung deiner wahren Identität. Und das ist es, was wir heute feiern wollen.

2. Dein Anspruch auf Wunder liegt nicht in deinen Illusionen über dich begründet. Er hängt nicht von irgendwelchen magischen Kräften ab, die du dir zugeschrieben hast, und auch nicht von irgendeinem der Rituale, die du ersonnen hast. Er ist ein inhärenter Bestandteil der Wahrheit dessen, was du bist. Er wohnt dem inne, was Gott, dein Vater, ist. Er wurde bei deiner Erschaffung sichergestellt und durch die Gesetze Gottes verbürgt.

3. Heute wollen wir Anspruch auf die Wunder erheben, auf die du Anrecht hast, weil sie dir gehören. Dir ist die völlige Befreiung von der Welt versprochen worden, die du gemacht hast. Dir ist versichert worden, dass Gottes Reich inwendig in dir ist und nie verloren gehen kann. Wir bitten um nicht mehr als das, was uns in Wahrheit angehört. Heute jedoch wollen wir uns auch vergewissern, dass wir uns nicht mit weniger zufrieden geben.

4. Fange die längeren Übungszeiten damit an, dir voller Zuversicht zu sagen, dass du ein Anrecht auf Wunder hast. Erinnere dich, indem du die Augen schließt, daran, dass du nur darum bittest, was dir rechtmäßig zusteht. Denk auch daran, dass Wunder nie jemandem weggenommen und einem anderen gegeben werden und dass du dadurch, dass du dein Anrecht geltend machst, das Anrecht aller unterstützt. Wunder gehorchen nicht den Gesetzen dieser Welt. Sie folgen nur aus den Gesetzen Gottes.

5. Nach dieser kurzen Einleitung warte still auf die Zusicherung, dass deiner Bitte stattgegeben ist. Du hast um die Erlösung der Welt gebeten und um die deine. Du hast darum gebeten, die Mittel zu bekommen, durch welche sie vollbracht wird. Diese Zusicherung zu erlangen kann dir nicht misslingen. Du bittest nur darum, dass Gottes Wille geschehe.

6. Wenn du das tust, bittest du nicht eigentlich um etwas. Du stellst eine Tatsache fest, die nicht geleugnet werden kann. Der Heilige Geist kann nicht umhin, dir zu versichern, dass deine Bitte dir gewährt ist. Tatsächlich hast du dieses akzeptiert. Heute gibt es keinen Raum für Zweifel und Ungewissheit mehr. Endlich stellen wir eine wirkliche Frage. Die Antwort ist eine simple Feststellung eines simplen Fakts. Du wirst die Zusicherung erhalten, nach der du suchst.

7. Unsere kürzeren Übungszeiten werden zahlreich sein und ebenfalls dem gewidmet sein, eine einfache Tatsache in Erinnerung zu rufen. Sage dir heute oft:

Ich habe ein Anrecht auf Wunder.

Bitte in jeder Situation um sie, die nach ihnen verlangt. Diese Situationen wirst du erkennen. Und da du dich, um das Wunder zu finden, nicht auf dich selbst verlässt, hast du wahrlich ein Anrecht darauf, es jedes Mal, wenn du darum bittest, zu empfangen.

8. Denk auch daran, dich nicht mit weniger als der vollkommenen Antwort zufrieden zu geben. Sage dir unverzüglich, falls du in Versuchung geraten solltest:

Ich will Wunder nicht gegen Groll eintauschen. Ich will nur das, was mir gehört. Gott hat festgesetzt, dass ich ein Recht auf Wunder habe.

Sattyama

Zitat:
Lass Wunder allen Groll ersetzen.


1. Vielleicht ist dir bis jetzt noch nicht ganz klar geworden, dass jede Entscheidung, die du triffst, eine Entscheidung zwischen Groll und Wunder ist. Jeder Groll steht wie ein dunkler Schild des Hasses vor dem Wunder, das er verhüllen möchte. Und wenn du ihn vor deine Augen hebst, wirst du das Wunder, das dahinter liegt, nicht sehen. Dabei wartet es die ganze Zeit im Licht auf dich, du aber siehst stattdessen deinen Groll.

2. Heute gehen wir über den Groll hinaus, um auf das Wunder an seiner Statt zu schauen. Wir wollen die Art, wie du siehst, dadurch umkehren, dass wir die Sicht nicht innehalten lassen, bevor sie sieht. Wir wollen nicht vor dem Schild des Hasses warten, sondern ihn niederlegen und schweigend unsere Augen sanft erheben, um den Sohn Gottes zu erblicken.

3. Er wartet hinter deinem Groll auf dich, und wenn du diesen aufgibst, dann erscheint er in strahlendem Licht dort, wo dieser vordem stand. Denn jeder Groll ist für die Sicht ein Hindernis: Löst er sich auf, dann siehst du Gottes Sohn da, wo er immer war. Er steht im Licht, du aber warst im Dunkel. Ein jeder Groll vertiefte noch die Dunkelheit, und du konntest nicht sehen.

4. Heute wollen wir versuchen, Gottes Sohn zu sehen. Wir wollen nicht zulassen, dass wir ihm gegenüber blind sind; wir wollen nicht unseren Groll betrachten. Auf solche Weise wird das Sehen dieser Welt umgekehrt, indem wir zur Wahrheit hin- und von der Angst wegschauen. Wir wollen einen Menschen wählen, den du als Zielscheibe für deinen Groll benutztest, den Groll weglegen und ihn dann ansehen. Es könnte jemand sein, vor dem du Angst hast oder den du sogar hasst; jemand, den du zu lieben meinst, der dich geärgert hat; jemand, den du als Freund bezeichnest, der dir zuweilen aber Schwierigkeiten macht oder den du schwer zufrieden stellen kannst, der viel verlangt und dich erzürnt oder vom Ideal abweicht, das er als seines erfüllen sollte, gemäß der Rolle, die du ihm zugewiesen hast.

5. Du weißt schon, wen du wählst; sein Name ist dir bereits in den Sinn gekommen. Er wird derjenige sein, von dem wir erbitten, dass Gottes Sohn dir gezeigt werde. Dadurch, dass du ihn hinter dem Groll siehst, den du gegen ihn gehegt hast, wirst du lernen, dass das, was verborgen war, solange du ihn nicht sahst, in jedem liegt und sichtbar ist. Er, der ein Feind war, ist mehr als ein Freund, wenn er befreit ist und die heilige Rolle übernehmen kann, die ihm der Heilige Geist zugewiesen hat. Lass ihn heute dein Erlöser sein. Denn dies ist seine Rolle in Gottes, deines Vaters, Plan.

6. In unseren längeren Übungszeiten heute wollen wir ihn in dieser Rolle sehen. Du wirst versuchen, ihn dir vor Augen zu halten, zuerst so, wie du ihn jetzt siehst. Geh seine Fehler nochmals durch, die Schwierigkeiten, die du mit ihm hattest, das Leid, das er dir angetan, seine Versäumnisse und jeden kleineren und großen Schmerz, den er dir zugefügt hat. Sieh dir auch seinen Körper an, mit seinen Mängeln und auch seinen besseren Seiten, und denke über seine Fehler und sogar seine »Sünden« nach.

7. Dann wollen wir ihn, der diesen Gottessohn in seiner Wirklichkeit und Wahrheit kennt, darum bitten, dass wir ihn anders sehen und unseren Erlöser im Licht der wahren Vergebung erblicken mögen, die uns gegeben ist. Wir bitten ihn im heiligen Namen Gottes und seines Sohnes, der heilig ist wie er:

Lass mich in diesem meinen Erlöser sehen, den du für mich als den bestimmt hast, den ich bitten soll, mich zum heiligen Licht zu führen, in dem er steht, damit ich mich mit ihm verbinden möge.

Die physischen Augen sind geschlossen, und während du an ihn denkst, der dich mit Groll erfüllte, lass deinem Geist das Licht in ihm, das jenseits deines Grolles liegt, gezeigt werden.

8. Worum du gebeten hast, das kann dir nicht verweigert werden. Darauf hat dein Erlöser lange gewartet. Er möchte frei sein und seine Freiheit zu der deinen machen. Der Heilige Geist neigt sich von ihm zu dir hin und nimmt keine Trennung wahr in Gottes Sohn. Und was du durch ihn siehst, wird euch beide befreien. Sei nun ganz still, und schau auf deinen strahlenden Erlöser. Kein finsterer Groll verschleiert seinen Anblick. Du hast dem Heiligen Geist erlaubt, durch ihn die Rolle auszudrücken, die Gott ihm gab, damit du erlöst seist.

9. Gott dankt dir für die stillen Zeiten heute, in denen du deine Bilder weggelegt und auf das Wunder der Liebe geschaut hast, das dir der Heilige Geist an ihrer Stelle zeigte. Welt und Himmel verbinden sich, um dir zu danken, denn da ist kein Gedanke Gottes, der sich nicht freuen müsste, wenn du erlöst bist und die ganze Welt mit dir.

10. Wir wollen uns den ganzen Tag daran erinnern und die Rolle übernehmen, die uns zugewiesen ist, als Teil von Gottes Heilsplan, nicht aber unseres eigenen. Die Versuchung fällt dahin, wenn wir jedem, dem wir begegnen, erlauben, uns zu erlösen, und es ablehnen, sein Licht hinter unserem Groll zu verbergen. Lass zu, dass jedem, dem du begegnest, und auch jedem, an den du denkst oder an den du dich aus der Vergangenheit erinnerst, die Rolle des Erlösers zugesprochen werde, damit du sie mit ihm teilen kannst. Für euch beide und auch für all die Blinden beten wir:

Lass Wunder allen Groll ersetzen.
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