21.03.2018, 12:10
Zitat:Ich weiß nicht was genau du liest, aber dass der Körper etwas empfindet hat doch niemand gesagt! ;-)
Manchmal bin ich eben so kackfrech etwas zu betonen, obwohl niemand das Gegenteil gesagt hat. Der Klarheit wegen.
Und auch wenn vieles schon 1000x gesagt wurde, heißt das noch lange nicht, dass es damit auch klar ist. Und ein Satz wie:
Zitat:Nicht die Welt ist eine Illusion, wie wir sie wahrnehmen ist die Illusion.
... dem du zugestimmt hast
lässt nun mal nicht erkennen, dass es klar ist. Denn der Körper ist Teil der Welt, also wird hier gesagt, der Körper sei keine Illusion.
Und wenn du für dich selbst Begriffe wie "Wirklichkeit" umgedeutet hast und anders verwendest, dann ist es kein Wunder, dass man sich nicht versteht.
Warum ich noch nicht auf deine Fragen eingehe? Weil ich noch dabei bin, die Grundlagen dafür zu klären - das war die Absicht meines letztes Posts.
Aber da das mal wieder nicht geklappt hat, gehe ich gerne jetzt darauf ein:
Zitat:Aber, klar dürfte sein, dass wir mit den unterschiedlichsten Menschen unterschiedliche Beziehungen haben, oder auch gar keine, weil eben kein gemeinsamer Bezugspunkt besteht.
Da frage ich jetzt zurück: Wenn du der Meinung bist, alles sei EINES, wie kann dann kein Bezugspunkt zwischen dir und deinen Mitmenschen bestehen?
Denn immerhin ist es doch so, dass du dann jeder andere bist.
Dann sei doch bitte so ehrlich und sage, dass du das Gemeinsame nicht erfassen kannst, das dich und alle anderen miteinander verbindet, denn sonst ist eben die Aussage, alles sein EINES, reine Theorie (was ja als Ausgangspunkt auch ein Anfang ist!).
Das ist nur ein Beispiel dafür, warum ich zwischen dem, was du gerne als geklärt (das habe ich doch nun schon 1000x erklärt) und vielen anderen Aussagen deinerseits(von der Art wie die eben zitierte) eklatante Widersprüche sehe.
Zitat:Was glaubst du woran das liegen könnte?
Es liegt daran, dass man Beziehungen entweder so sehen kann wie das Ego oder so, wie sie erscheinen, wenn man nicht durch das Ego sieht.
Zitat:Magst du z.B. die Narzissten von denen du mal sprachst, genauso wie deine Frau? Gibt es da einen Unterschied? Wenn ja, welchen?
Soll ich da jetzt diesen Vergleich beantworten? Also meine Frau erscheint mir auch oft sehr narzistisch und dann verurteile ich sie auf die gleiche Weise wie einen "fremden", mir narzistisch erscheinenenden Menschen. Da ist im momentanen Geschehen kein Unterschied, denn durch die Brille des Ärgers und der Ablehnung sieht alles gleich aus.
Sehe ich aber darüber hinweg, nehme ich Narzismus erst gar nicht wahr. Entschuldige, wenn ich schon wieder was wiederhole, aber die Wahrnehmung des Narzistischen liegt in mir, nicht in meiner Frau oder anderen. Ob mir also jemand so erscheint oder nicht ist nur eine Frage davon, mit welcher Brille ich gerade unterwegs bin. Und... für mich steht fest, das Ego ist die falsche Brille.
Weiter mit den Fragen:
Zitat:Aber, wie oft muss man eigentlich noch schreiben, dass du weder deine Gedanken noch deine Gefühle bist, noch das Ich, das sich als ein Konglomerat aus alle dem und mehr, bildet?
Vielleicht so oft, bis auch der Rest des Geschriebenen dazu passt?
Zitat:dass es auf Dauer nichts bringt, eine Perspektive - ganz egal welche- zu vertreten, denn dies bedeutet immer Ausschluß=Trennung!
Tschuldigung, das ist keine Frage aber da muss ich was dazu sagen.
Sehe ich völlig anders. Wenn ich nur liebevoll sein möchte, vertrete ich keine Hassparolen. Und das hat mit Ausschluss null zu tun. Aber es offenbart mir deine Denkweise. Denn du möchtest eben doch nicht entscheiden, dass alles nur EINES ist und vertrittst daher auch das Getrennte. Genau so kommst du auch rüber. Mit überschwenglichem Lob für bestimmte Personen einerseits und Verurteilung anderer andererseits.
Ob jemand auch meint, was er sagt, erkennt man oft am besten daran, was er eben nicht mehr sagt.
Zitat:dass da bei dir noch ein Jemand zu sein scheint, der das ganze kontrollieren und händeln will. Und genau dieser Jemand ist quasi der "Verbrecher" der sich als "Polizist" ausgibt, oder wie mal irgend ein Lehrer/Leerer sagte...? ;-)
Das ist nur eine leere Annahme. Du weißt nicht, woher bei mir was kommt.
Zitat:Das muss es auch nicht enthalten. Meinst du etwa das ich das nun bei jedem Satz dazu schreiben sollte - wie; alles ist das Eine? Diese Phase habe ich hinter mich gelassen, und finde ich total müßig.
Das wäre Quatsch. Es geht um die Stimmigkeit der Gesamtheit der Aussagen. Und die sehe ich nicht.
Zitat:Und, willst du behaupten der wahrnehmbare/sichtbare Ausdruck der durch dich ins Leben kommt, dem aller anderen Menschen oder nur einem Einzigen gleicht?
Dass du überhaupt solche Fragen stellst...
Natürlich nicht. Aber nun zwingst du mich ja schon wieder zu einer lästigen Wiederholung: Das alles ist wurscht und unwichtig. Du sagst, alles ist das EINE und dann fragst du, warum dann alles unterschiedlich sei.
Wenn ich es ernst damit meine, das alles das EINE sei, dann betone ich nicht unentwegt das Unterschiedliche, oder? Sondern wenn ich das ernst meine, dann höre ich doch mal damit auf, mich permanent mit diesen ganzen Mann/Frau-Geschichten, Mobbings und Narzisten zu beschäftigen und das seitenweise zu dokumentieren. Ansonsten bin ich halt so ehrlich zu sagen, es interessiert mich gerade nicht so anstatt mich als erwacht darzustellen und als jemand, der keinerlei Belehrungen mehr nötig halt.
Und hier eine weitere "Belehrung": Wenn man sich auf das Unterschiedliche, das Trennende konzentriert, dann kann man das Eine gar nicht sehen. Weil die beiden nun mal das Gegenteil voneinander sind. Du versuchst zwei für immer und ewig getrennte Dinge gleichzeitig zu haben. Das geht genau so wenig, wie an einer Weggabelung beide Richtungen gleichzeitig einzuschlagen.
Warum denn willst du nicht genau so viel über das EINE schreiben und warum erscheint es dir denn so viel weniger attraktiv als diese Geschichten?
Wobei eine Belehrung ja nur deshalb einen negativen Beigeschmack haben kann, weil man auf dem hohen Ross sitzt. Wers nicht tut, zieht einen Nutzen daraus oder aber eben nicht und das wars dann.
Zitat:Durchdringt nicht selbst gar jedem spirituellen Lehrer ein ganz individueller (-> im Sinne von einzigartig!) Ausdruck?
Ja, im Geiste desjenigen, der das wahrnimmt aber in keinem absoluten Sinne. Der Lehrer, den du wahrnimmst, ist deine Interpretation. Deshalb suchen sie heute noch nach den Knochen von JC.
Schon wieder Wiederholung, aber wenn du solche Fragen stellst.....
VG
Thomas