PAЯADOXA

Kann zur Musik weiterhin nur Schopi empfehlen.

Die Musik nimmt eine besondere Stellung ein, da sie nach Schopenhauer ein objektives Abbild allen Wollens dieser Welt zu geben vermag, wobei der Tonlage die Schlüsselrolle für die Unterscheidung der unterschiedlichen Willensformen zukommt – je tiefer, desto näher an den Gesetzen der Materie, je höher, desto näher an den Beweggründen des Menschen:

„Ich erkenne in den tiefsten Tönen der Harmonie, im Grundbaß, die niedrigsten Stufen der Objektivation des Willens wieder, die unorganische Natur, die Masse des Planeten. Alle die hohen Töne, leicht beweglich und schneller verklingend, sind bekanntlich anzusehen als entstanden durch die Nebenschwingungen des tiefen Grundtones […] Dieses ist nun dem analog, daß die gesammten Körper und Organisationen der Natur angesehen werden müssen als entstanden durch die stufenweise Entwickelung aus der Masse des Planeten: diese ist, wie ihr Träger, so ihre Quelle: und das selbe Verhältniß haben die höheren Töne zum Grundbaß. […] Nun ferner in den gesammten die Harmonie hervorbringenden Ripienstimmen, zwischen dem Basse und der leitenden, die Melodie singenden Stimme, erkenne ich die gesammte Stufenfolge der Ideen wieder, in denen der Wille sich objektivirt. Die dem Baß näher stehenden sind die niedrigeren jener Stufen, die noch unorganisch, aber schon mehrfach sich äußernden Körper: die höher liegenden repräsentieren mir die Pflanzen- und die Thierwelt. […] Endlich in der Melodie, in der hohen, singenden, das Ganze leitenden und mit ungebundener Willkür in ununterbrochenem, bedeutungsvollem Zusammenhange eines Gedankens von Anfang bis zum Ende fortschreitenden, ein Ganzes darstellenden Hauptstimme, erkenne ich die höchste Stufe der Objektivation des Willens wieder, das besonnene Leben und Streben des Menschen.“[24]

Was meinst?

Die Planeten sind ja im inneren elektrisch und im äußeren magnetisch, bei den Menschen ist es ebenso.

Was meinst? Du hast doch bereits durchdachte Gedanken dazu, würde mich freuen wenn Du sie mitteilst.

Du schreibst Bewusst-heit, ist dies im Bewusstsein eingefasst, als kleinerer Baustein?
Und ist es was zielgerichtetes, fokussiertes? Achtsamkeit?

Vielleicht kennst Du ja das Bild hier:



Links ist das Gehirn und rechts der Kosmos. Oder war es andersrum?

Nach Bardon wirkt in uns der vierpolige Magnet. Einer ist elektrisch, einer magnetisch und beide gibt es in den jeweiligen + und - Polen.

Aus ihnen erwächst alles, das sich entfaltende, bewahrende und auch zerstörende Prinzip, das sich anziehene, das sich abstossende usw.

Feuer und Wasser, Mann und Frau, Schwingung, Rythmus und und und.
Im inneren die Elektrizität, im Aussen der Magnetismus....

Jo bin gespannt was Dir erscheint, teile es dann doch bitte mit. Feuer elektrisch, wasser magnetisch, Chakren und Kundalini, die Spule bestehend aus Ida und Pingala.

Von der einen Schlange lässt man sich leiten, auf der nächsten reitet man, die andere lässt man zubeissen und dann noch die welche man tötet um ihn ihrem Blut zu baden.
Natürlicgh möglichst ohne an dem Punkt dann verrückt zu werden, also so übel verrückt.

Eben geschickt bekommen. Nicht umsonst heißt es von Ramana Maharshi und sonstigen Meistern 7-10 Jahre Vertiefung! ;-)

Hallo Padmini,

"Was wäre, wenn du nie wieder eine intime Beziehung hättest? Du hattest genug."

Nachdem ich das gelesen habe schnappte ich mir sofort meine Nordic Walking Stöcke und lief los........schnell ;-)

Normaler Weise benötige ich 1 Stunde bis mein Kopf frei ist und ich mich wohl fühle, heute habe ich es in 2 Stunden nicht geschafft.

Ich werde dem also noch nachspüren, was da in mir getriggert wurde.

Danke dafür :-D

jetzt freue ich mich ersteinmal auf das Sommerfest heute Nachmittag im Kindergarten meines Enkels.
Wenn drei-und vierjährige Kinder singen und tanzen, dann falle ich schon vor lauter Verzückung sofort ins Gewahrsein - schmunzel.

Euch allen einen schönen Rest vom Tag, Kerstin

Wundervoll deine Beiträge, lieber Martin. Danke!

Wilber nennt drei große natürliche Zustände des Bewusstseins, Wachen, Träumen und Tiefschlaf, zu denen alle Menschen Zugang haben.

Die meisten Definitionen von Gewahrsein beziehen sich auf den Wachzustand.

Im Schlaf, in unseren Träumen, kommen unsere Selbstanteile ins Spiel. Manchmal auf recht bizarre Weise und meist geht unser subjektives Gewahrsein dabei verloren.

Mit dem Tiefschlaf wird dagegen reines (immerwährendes) Gewahrsein verbunden.

Es gibt eine Form des Yoga, Yoga Nidra, wodurch der Schlaf bewusst erfahren werden können soll. Mit anderen Worten, wo das persönliche Gewahrsein aus dem Wachzustand im Schlaf sich (bewusst) fortsetzt.

Meine Erfahrung ist, dass sich ein stabiles Gewahrsein im Wachzustand auf das Traumerleben dahingehend auswirkt, dass Träume, wenn sie auftauchen, inhalte zum Gegenstand haben, die im Lebenslauf v o r dem Eintreten des Gewahrseins liegen. Mein hartnäckigster Alptraum (selten, aber immer wiederkehrend) ist einer, wo ich in der vorgegebenen Zeit eine Algebraaufgabe nicht gelöst bekomme - er resultiert aus der Schulzeit.

Denkt nun jemand, im Wachbewusstsein permanent im Gewahrsein zu sein, und er hat Träume, das Tagesgeschehen betreffend, oder diesbezüglich sogar Alpträume, sollte er das mMn mal reflektieren.

Um diesen Aspekt zum Gewahrsein ging es mir.

Bei dieser Gelegenheit würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen und Meinungen es zum Thema "Gewahrsein beim Träumen und im Tiefschlaf" noch so gibt.

(15.07.2017, 17:16)Eileen Snorra schrieb: [ -> ]Meine Erfahrung ist, dass sich ein stabiles Gewahrsein im Wachzustand auf das Traumerleben dahingehend auswirkt, dass Träume, wenn sie auftauchen, inhalte zum Gegenstand haben, die im Lebenslauf v o r dem Eintreten des Gewahrseins liegen. Mein hartnäckigster Alptraum (selten, aber immer wiederkehrend) ist einer, wo ich in der vorgegebenen Zeit eine Algebraaufgabe nicht gelöst bekomme - er resultiert aus der Schulzeit.

Denkt nun jemand, im Wachbewusstsein permanent im Gewahrsein zu sein, und er hat Träume, das Tagesgeschehen betreffend, oder diesbezüglich sogar Alpträume, sollte er das mMn mal reflektieren.

Was ich hier nicht ganz verstehe ist, eingangs sagst du Gewahrsein sorge dafür, dass Erlebnisse aus Zeiten VOR dem Eintreten des Gewahrseins im Traum auftauchen, und im nächsten Abschnitt sind dies dann die Tagesereignisse.
Ahh jetzt, ok, es kann halt beides sein!

Ja, ein Alptraum ist natürlich nie angenehm! Und Reflektion wäre da sicher nicht das Verkehrteste.

(15.07.2017, 17:16)Eileen Snorra schrieb: [ -> ]Denkt nun jemand, im Wachbewusstsein permanent im Gewahrsein zu sein, und er hat Träume, das Tagesgeschehen betreffend, oder diesbezüglich sogar Alpträume, sollte er das mMn mal reflektieren.

Da bin ich nur etwas anderer Meinung, obwohl auch das sicher eine Variante sein kann.
Ruhe in dem was du bist, und ausnahmslos alles wird sich von Selbst erlösen. Es ist eigentlich nicht nötig in der Vergangenheit zu wühlen, wenn du tatsächlich im Gewahrsein bist - auch gar nicht möglich! gg ;-)) Denn du bist Hier - Jetzt - und sonst gar nichts. Es gibt da weder Sorgen um die Zukunft noch Gedanken über die Vergangenheit - wobei beides durchaus auftauchen kann, von selbst, aber nicht ergriffen werden muss. Und natürlich kann man sich über etwas wenn man möchte, und es einen praktischen Nutzen hat, oder es dich interessiert, Gedanken machen.

Ansonsten wird alles über das Ruhen in diesem Gewahrsein einschließlich über das Spürbewusstsein im Körper ganz von Selbst auftauchen und entlassen/integriert werden. (Selbst, bewusst mit großem S geschrieben)

Das (Innen-und-Außen-)Leben fließt imgrunde ohne unser Zutun, wenn der Macher, das scheinbare Ich zurücktritt. Genau das ist meine Erfahrung. Es braucht nur Hingabe/Sein und keine Reproduktionen vergangener, kindlicher Ereignisse. DAS ist die klassische Psychologie, die kramt über Jahre in den alten Kammellen rum und wesentlich freier werden Menschen dadurch letzendlich doch nicht. Gut, ist vielleicht übertrieben, ganz sicher bringt auch die Psychotherapie eine wesentliche Linderung von Leiden für die Menschen, ganz sicher sogar!
Nur hat es weniger mit Erwachen und Gewahrsein zu tun.
Ereignisse die irgendwie noch verdaut werden wollen tauchen, wie gesagt, dann samt Emotionen ganz von selbst auf. Es ist sogar eher umgekehrt, meist gehen die Emotionen (aufgrund des Aufmerksamkeitsfokus auf den Körper) den Gedanken/Bildern voran, statt umgekehrt. ;-) So ist das im Körperspürbewusstsein - im Hier und Jetzt - Gewahrsein.

Aber ja, wenn man verpasst hat etwas zu fühlen, dann ist die Variante des sich noch mal vor Augen führen sinnvoll. Sich ein vergangenes Ereignis das kürzlich eingetreten ist und triggerte, noch mal in Erinnerung rufen und fühlen was es in dir auslöst, das mache ich wohl auch öfter, und darüber ggf. den Trigger auflösen. Nötig ist es jedoch nicht unbedingt, (und mir scheint eine Intelligenz in uns regelt das) schon gar nicht wenn es sich um alte Geschichten handelt. Wie gesagt, das Leben stößt uns von selbst auf etwas - und das kann etwas ganz Banales sein-, das die passende Emotion zu genau diesem Trigger auslöst, z.B..
Man darf entspannt einfach sein und in das Leben vertrauen.

Es ist ja so, dass wenn etwas aktuell ansteht, also etwas "zwickt", dann macht sich das in den Zellen/ im Körper und in der Stimmung bemerkbar. Ist man mit dem Körper/Spürbewusstsein verbunden dann merkt man das selbstverständlich sofort. Ein Mensch im Gewahrsein - ob nun permanent oder überwiegend, oder gelegentlich- wird gar nicht anders können, als sich dem zu widmen. In meiner Erfahrung geschieht das automatisch, da stellt sich auch gar nicht erst die Frage danach. Keine Ahnung wie es bei anderen ist, aber ich gehe davon aus, dass es auch da nicht (viel) anders ist.