Paripurna
19.07.2017, 07:18
(18.07.2017, 11:28)Ikkyu schrieb: [ -> ]Das Schriftzeichen "Traum" bedeutet für ihn nicht etwas unwirkliches, sondern etwas unfassbahres, das wirklich existiert. .....
Danke für den Text Iyyu. Ich habe ihn zwei mal gelesen und finde ihn interessant.
Auch für mich ist der Traum wirklich. - Leider :-(
Er ist für mich in dem Sinne wirklich, als dass er Wirkkraft hat.
Und zwar auf mich.
Mal als Beispiel:
Gestern hieß es im Übungsbuch von Ein Kurs in Wundern:
"Ich bin kein Körper, ich bin frei."
http://lektionen.acim.org/de/chapters/lesson-199
Wie ich schon erzählte, habe ich das ja sogar erlebt, dass ich auch ohne Atmung, ohne Körper und ohne Welt weiter existierte. Das Gefühl nach der Rückkehr in diesen Körper war und ist aber Eingesperrtsein, gefangen in den Formen.
Also hat der Traum Wirkkraft auf mein Lebensgefühl.
Ich fühle mich unfrei, weil ich eben die andere Seite kenne, die Freiheit ohne Körper und ohne diesseitige Welt.
Ich weiß nicht, wie es dir ergeht und ich weiß nicht, wie ich das, was ich als Wirkung auf mich erlebe, auflösen kann.
Offenbar bin ich ja doch mit der Form identifiziert.
Ich ernähre diesen Körper weitestgehend gesund, ich mache Sport, ich habe das Rauchen aufgegeben, ich bitte um Heilung, falls sich Krankheit zeigt.
Du siehst also, für mich ist der Traum wirklich.
Und doch habe ich am Tag das gleiche Gefühl, wie auch im luziden Nachttraum.
Ich weiß, dass ich träume.
Woher ich das weiß, weiß ich nicht - schmunzel.
Ich kenne den Mechanismus auch nicht, der mich luzide (nachts im Schlaf) träumen lässt.
Wofür ist es also dienlich sich mit der Wahrnehmung des Traumes zu beschäftigen?
Auch das weiß ich nicht.
Es drängt sich, bei mir jedenfalls, einfach auf.